Nach einem Regenschauer nutzte ich heute vormittag die regenfreie Zeit und zog erneut Richtung Frankenstein los. Anfangs musste ich wieder auf mein rechtes Knie achten. Als ich aber das etwas zu hohe Anfangstempo drosselte, konnte ich sehr bald rhythmisch laufen. Und da ich mich immer noch als recht „untrainiert“ sehe, blieb ich bei niedrigem Durchschnittstempo! – Mein Knie dankte es mir und hielt sich heute vollständig zurück!

Bergauf musste ich wie bei meinem 1. „Aufstieg“ auf den Frankenstein vor fünf Wochen ordentlich schnaufen, konnte aber gut durchlaufen und war eine Idee schneller oben. Nach der obligatorischen Umrundung ging es wieder abwärts.

Warum aber nur immer auf den gleichen und bekannten Wegen bleiben?

Gedacht, getan. Zuerst blieb ich endlich mal bei der Baumuhr stehen. Ganz in der Nähe vom Einstieg in unsere Himmelsleiter steht die Infowand. Toll, was uns dieser alte Baum alles erzählen kann (bzw. könnte).

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Genau gegenüber steht eine Infowand, die über Kohlenmeiler Auskunft gibt.

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Auch wenn ich die Texte nicht vor Ort gelesen habe, blieb ich diesmal stehen, um wenigstens einmal näher hinzusehen und Fotos zu machen. Wie oft bin ich einfach nur direkt, oder in der Nähe vorbei gerannt und habe nie auf die mühevoll aufgestellten „Denkmäler“ geachtet.

Keine 100 m entfernt in einem Hohlweg steht ein uriges Gebilde. Grundschüler einer vierten Klasse haben vor 17 Jahren mit ihrer Lehrerin einen Laubtunnel gebaut. Er hat das Info-Schild schon fast überdauert.

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Nach den Fotopausen ging es etwas zügiger bergab, bis ich den Wald verließ und sich mir ein toller Blick auf eine >Sonnenblumenwiese< eröffnete. Auf meinem Weg zur Burg lief ich exakt dort vorbei und habe doch diese schönen großen Blumen gar nicht wahrgenommen.

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Für diese schönen Motive hatte ich wenigstens auf meinem Heimweg ein Auge und einige Sekunden für ein paar Aufnahmen.

 

… und gegen meinen schlecht trainierten Zustand lässt sich auch etwas unternehmen. Mit ziemlicher Sicherheit werden sich die hohen Sommertemperaturen nicht mehr ewig halten. Selbst wenn sich nächstes Wochenende doch noch mal 28 – 29 Grad einstellen sollten, werde ich jetzt wieder eine dritte und baldmöglichst eine vierte Einheit einbauen. Den (kleinen) Drückeberger habe ich in die Wüste geschickt! 😉

 

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2 thoughts on “abseits des Weges”

  1. Lieber Manfred, als Stadtbewohner und überwiegender Asphaltläufer kann ich nur sagen: einfach beneidenswert deine Strecken. Und scheinbar dauert es nicht mehr lange, bis sich dieses „untrainiert“ auch erledigt hat 😉
    Weiterhin viel Spaß beim Kondition erarbeiten, macht ebenso viel Spaß Deine Erfolge zu lesen.
    Beste Grüße, Oliver

    1. Lieber Oliver,
      vielen Dank für diese Rückmeldung. Dann werde ich mal dran bleiben, damit ich wirklich auch Erfolge vermelden kann.
      Ich wohne ja auch in der Stadt, habe aber den Vorteil, dass ich in wenigen Minuten aus unserem Stadtteil rauskomme. Nach Westen sind es nur ein paar hundert Meter in einen flachen Wald. In Richtung vorderen Odenwald dauert es aber auch nur 12 bis 15 Minuten.
      Ich bin sehr dankbar für diese Gegebenheiten! 😆
      LG Manfred

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