Nötig, oder nicht?

Helle Klamotten im Winter? – Egal was wir im Dunkeln anziehen, aber wir sollten leicht zu erkennen sein … nicht nur, weil wir Angst vor dem Jäger haben, liebe Helge! 😉

Könnten die Klamotten ne zweite Geige spielen, wenn wir uns mit Stirnlampen ausrüsten?

Da gibt es inzwischen tolle Dinger in den unterschiedlichsten Ausfertigungen. Manche Hersteller sind stolz die leichtesten Modelle anbieten zu können, andere bieten immense Power und Helligkeit an. Einige sind relativ bequem und ohne große Druckstellen zu tragen, bei anderen frage ich mich, ob man da nicht mit Nackenschmerzen zurückkommt, weil sie so schwer wirken. 🙄

Läufer, die das Vorrecht genießen tagsüber laufen zu können, brauchen sich diesbezüglich keinen Kopf zu machen. Viele müssen aber abends laufen, weil sie lange arbeiten. Zudem wird es im Winter früh dunkel. – Wer in Siedlungen wohnt, in denen die Straßen auch nachts gut ausgeleuchtet sind, kann sich im Dunkeln an Asphaltläufen erfreuen. Kann das aber jemand nicht ab, bleibt nur der Wald.

In Darmstadt, hier im vorderen Odenwald sind die Wege so breit und hell, dass eine Zusatzbeleuchtung eigentlich nicht nötig ist. Hin und wieder sieht man trotzdem Läufer, die nicht nur eine Lampe bei sich tragen. Manche haben ihren Christbaumschmuck von Weihnachten bei sich! 😆

Eine Lampe nehme ich immer mit, trage sie aber selten auf der Stirn und schalte sie nur in Notfällen ein. Selbst auf dunklen Wegen kann ich Konturen und Wegbeschaffenheiten oft gut erkennen. Obwohl ich nicht gerne was auf dem Kopf habe, bin ich im Tragen von Stirnlampen geübt. Bei Ultraläufen im Gebirge über eine Streckenlänge von 100 Kilometern mit mehr als 5000 Höhenmetern bin ich schon 20 Stunden und mehr unterwegs gewesen. Bei diesen Veranstaltungen gehört eine Stirnlampe zur Pflichtausrüstung. Auf den schmalen Gebirgspfaden im unbekannten Terrain kommt man auch nicht ohne Zusatzbeleuchtung aus, aber bei uns?

Wie machst du das?
Ist es nur eine Gewöhnungssache?

6 thoughts on “Stirnlampen”

  1. 😐 ja, ich gestehe ich habe Angst vor Jägern. Wobei mir noch nie was passiert ist aber ich traue diesen Waffen tragenden Wesen nicht über den Weg.
    Ich laufe natürlich auch zu 90% im Wald. Angst vor Autofahrern, die mich nicht sehen, brauche ich da nicht haben.
    Wenn man in einer Stadt oder überhaupt bewohntem Gebiet läuft, dann sieht das ganz anders aus.
    Mit Stirnlampe bin ich auch noch nie gelaufen.
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,
      ich hab mal ne Treibjagd ganz in unserer Wohnnähe erlebt. Zum Glück bin ich zu der Zeit nicht gelaufen! – Wenn man sich dann nen Fehlschuss vorstellt … ich kann deine Angst verstehen! 🙄

      Eigentlich brauche ich mit meinen im Dunklen noch sehr gut funktionierenden Augen kein Licht, aber man will ja „vernünftig“ sein!
      LG Manfred

  2. Moin Manni,
    ich bin auch eher „Old-School“ unterwegs. Im Darmstädter Wald strahlt die Stadt dermaßen hell, dass ich finde das sich die Augen gut an die „Dunkelheit“ gewöhnen.
    Früher gab´s keine Stirnlampen und trotzdem ist selten jemand gegen einen Baum gerannt.
    Ich bin bisher nur bei einem Stirnlampentest mit Licht unterwegs gewesen.
    In unbekanntem Terrain sicher sehr sinnvoll, aber in „unserem Wald“ brauche ich das nicht. Fühle mich eher geblendet…..
    Ich denke ich gehöre aber einer Minderheit an, die noch gerne „oben ohne“ läuft!
    Gruß
    Daniel

    1. Lieber Daniel,
      dass jemand gegen einen Baum gerannt ist, habe ich auch noch nicht gehört! 😆
      In der Minderheit biste insofern nicht, als die meisten Gruppen beim Lauftreff ohne Licht laufen. Allerdings erzählte mir Andreas gestern, dass sie in der schnellen Truppe inzwischen gerne mit Licht laufen. Vielleicht haben die bei ihrem höheren Tempo doch Angst vor Verletzungen. Aber bist du nicht immer wiedermal dabei?
      Ich persönlich bin der gleichen Meinung wie du: in unserem Wald brauchen wir eigentlich kein Licht!
      LG Manfred

  3. Hi Manni, dieses Jahr bin ich erst einmal bei den Schnellen dabei gewesen.
    In der dunklen Jahreszeit noch gar nicht.
    Letztes Jahr war ich fitter und deutlich schneller unterwegs.

    Mag sein, dass Gregor mit Stirnlampe unterwegs ist.Je höher das Tempo desto schneller übersieht man ne Wurzel etc.

    Gruß Daniel

    1. Lieber Daniel,
      nicht grämen, nächstes Jahr biste auch wieder fitter!
      Ob Gregor mit den Schnellen die Stirnlampe dabei hat, weiß ich nicht. Andreas lief am Montag die 12,5er und er erzählte mir das mit den Stirnlampen. Ist aber auch egal, wer wie schnell unterwegs ist. Bei höheren Geschwindigkeiten ist Licht schon nicht schlecht. Allerdings sind wir mit Abdel auch schon ein 4:30er-Tempo gelaufen und hatten nicht unbedingt Licht dabei. Man muss dann ja auch nicht jeden kleinen Weg laufen!
      Wichtig ist, dass wir verletzungsfrei über den Winter kommen!
      LG Manfred

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