Kennst du >No-Gos< fürs Joggen?
Ich kenne da so ein paar „Vorurteile“:

  • im Sommer mit langen Klamotten laufen
  • mit Straßenschuhen  laufen, oder Jacke mitnehmen, aber umbinden
  • stur vor sich hin laufen und nicht grüßen
  • Baumwollkleidung zum Laufen nehmen, oder
  • mit Jeans und „Oberhemd“ traben                        etc.

Sicherlich würden mir da noch viel mehr Argumente einfallen, würde ich nur länger nachdenken. Komischerweise habe ich mich im Laufe der Jahre von den meisten dieser „Meinungen“ verabschiedet. Meist weiß ich doch gar nicht, warum der andere das so macht.

Da ist mein Freund Alexey aus unserer Kirchengemeinde, der gar nicht das „Kleingeld“ für ein paar Laufschuhe hatte. Also lief er immer in dünnen und herunter gekommenen Straßenschuhen, bis er Schmerzen bekam und mich um Rat fragte. Inzwischen hat er sich durchgerungen und ein paar teure Laufschuhe besorgt.

Gestern erging es mir sogar so, dass ich selbst gar nicht auf ein solches „Laufvorurteil“ achtete. Animiert durch die Behandlung bei meinem Physio-Therapeuten, wechselte ich am Nachmittag bei meinem Spaziergang zweimal in ein sehr langsames Lauftempo und trabte jeweils 3 Minuten vor mich hin. Da musste es mir doch egal sein, ob mich evtl. ein eingefleischter Läufer sehen könnte. Warum sollte ich mich denn zum Spaziergehen extra umziehen?

… und es war von Erfolg gekrönt. Bisher hält mein Knie schön still und muckt nicht auf! 😉

Da ich aber ein weiteres >No-Go< wirklich nicht mag,

  • andere immer wieder korrigieren wollen

will ich in Zukunft auch weiterhin anderen möglichst nur dann mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn ich gefragt werde. – Ich hoffe, dass ich mich brav daran halte! 😎

 

2 thoughts on “Was macht der denn da?”

  1. Lieber Manfred, was andere über mich denken, insbesondere als Exotin, als Läuferin, ist mir total egal, ich tue niemandem Böses, laufe, wie, wann und wohin ich will, bin freundlich zu den Menschen – und wenn sich einer aufregt – egal worüber – soll es ja geben- dann ist das sein Paket, er muss damit zurecht kommen.

    Schön, dass das mit deinem Knie gehalten hat – und jetzt jaaaaaaaaa nicht übertreiben.

    Wo warst du solange, habe dich schon vermisst ?

    1. Liebe Margitta,
      heute ist es mir auch ziemlich schnurzegal was andere über mich denken. Früher hätte ich mir eher einen Kopf gemacht.

      Es ist lieb, dass du so nach mir fragst! – Letzte Woche war ja nicht so angenehm für mein Knie, da hatte ich mehr oder weniger keinen „freien“ Kopf für einen Post. Und vorher war ich sehr fixiert, dass der ganze „Abikram“ über die Bühne geht!

      Ich werde mich bemühen es nicht zu übertreiben und hoffe immer die richtige Dosierung zu finden!
      LG Manfred

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