Was macht der Läufer so, wenn er mal verletzt ist und nicht laufen kann?

Trübsal blasen, auf der faulen Haut liegen, oder eher andere „sinnvolle Sachen“?

Am vergangenen Sonntag habe ich beim Umzug des Laufladens Läuferherz geholfen. Voll einsatzfähig war ich ja nicht, aber ein paar Sachen hin und her schleppen ging schon! – Mittags aber habe ich mich abgesetzt.

Erst ging es zum Darmstädter Hauptbahnhof, um meine Lieben abzufangen. Dann fuhr uns der Fanzug nach Mainz. Dort haben wir am Bahnhof noch was zu essen und zu trinken gekauft, bevor wir den Shuttlebus zum Stadion bestiegen. An der Opel-Arena fuhr uns der Bus gleich ins Gehege für die Auswärtsfans. Es muss heutzutage alles abgesichert werden, da Fans oft eine wilde Horde darstellen, die nicht in den Griff zu bekommen sind. – NEIN! – Und es ist schade, dass 99 % der Fans auch so behandelt werden müssen, wie es das eine Prozent verdient. Diese Hooligans, die im engeren Sinn gar keine Fans sind, machen leider viel von der ursprünglichen Stimmung kaputt!

Entsprechend friedlich lief das ganze Spiel ab, trotz der Eigendynamik durch die Fangesänge. So pfeiffen und buhen Lilienfans nicht gegen das eigene Team, auch wenn es mal schlecht läuft. Im Gegenteil, dann wird erst recht und lautstark angefeuert. – Leider reihte sich dieses Spiel in die bisherigen Auswärtsspiele ein: es ging verloren, auch wenn ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen war. Die Lilien haben sich so einige Chancen erarbeitet und endlich ein Auswärtstor erzielt!

Den Tag haben wir dann bei einem Kommilitonen ausklingen lassen. In den 80ern hatten wir in Mainz studiert und er war dort hängen geblieben.

Wie macht ihr es, wenn ihr die Füße bzgl. der Lauferei still halten müsst?
Doch nicht Trübsal blasen, oder?

4 thoughts on “wieder mal auf „Abwegen“”

  1. Lieber Manfred, du bist aber auch Leid geprüft !

    Hatte lange genug gezwungenermaßen Zeit, mich anderweitig zu beschäftigen, erst waren es Spaziergänge, später Radausflüge, aber die Zeit vergeht, das kann ich dir garantieren !

    Außerdem habe ich noch soziale Projekte, die ich mit persönlichem Einsatz unterstütze, helfen macht Freude !

    In diesem Sinne alles Gute – und immer daran denken, alles wird guuuuuuuuuuuuuuuuuuut ! 😎

    1. Liebe Margitta,
      danke für deine Zeilen!
      Bin ja ein Stück weit „selber blöd“! 😥
      Soziale Projekte … sehr gut! Das lohnt sich immer! Ich selbst bin auch ehrenamtlich engagiert.
      Es wird sicher alles wieder guuuut, ist nur ne Frage der Zeit! 😉
      LG Manfred

  2. Trübsal blasen? Neee! Nie und nimmer. Manchmal läuft es halt nicht wie gewünscht oder geplant, dann muss man eben umdisponieren. Das gute am Triathlon ist ja, das man oft wenigstens 1 der drei Sportarten machen kann. Gebrochener Fußzeh = Radfahren und Schwimmen.
    Ansonsten gibt es ja gute Bücher und meistens auch genug Arbeit 🙂
    Ich hoffe, du bist bald wieder in den Laufschuhen unterwegs.
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,
      danke, dass hoffe ich auch!
      Da ich Langeweile nicht kenne, bin ich auch niemand der Trübsal bläst!
      Radfahren geht, das stimmt! – Es macht mir auch (einigermaßen) Spaß, aber halt nicht so viel, wie das Laufen!
      Aber ein gebrochener kleiner Zeh ist ja auch kein Weltuntergang! In der ersten Woche bin ich noch fast 30 Kilometer damit gelaufen, bevor der Bluterguss doch zu stark wurde. :mrgreen:
      Jetzt halte ich erst mal die Füße still!
      LG Manfred

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