Herbstzeit ist Crosslaufzeit!

… in Darmstadt leider zum letzten Mal! 😥 Es war wenigstens ein Jubiläum und mit der 40. Austragung eine runde Sache. Wenn ich’s richtig rausgehört habe, gab es zum Schluss unnötige Terminüberschneidungen. Zudem ist der Cheforganisator nicht mehr der Jüngste und wird sich mit seiner wus-media UG (hier ein Link zum Cross) wohl auf die Austragung des Darmstädter Stadtlaufs konzentrieren.

Als vor Wochen die Mail mit dem Aufruf zum Helfen kam, hab ich natürlich zugesagt! 🙂

Letzten Sonntag radelte ich dann 8,5 km zum Bürgerpark Nord. Anfangs war’s noch im Trocknen, dann nieselte es, um sich im weiteren Verlauf so richtig einzuregnen! Die Regenhose lag gut, dort wo sie war, im heimischen Schrank! 😛 Meine Jeans, mit dickem Stoff, hielt der Nässe aber stand, so dass ich nach Ankunft wenig merkte und bei 10° auch nicht Gefahr lief zu frieren! 😉

Nach Absprache ging’s los: Tore waren zu öffnen, Flatterbänder nachzuspannen, bei einer rutschigen Passage ein Prallschutz (gelber Pfeil) einzubauen, sowie Schaufeln zu verteilen.

Ein Teil des Parcours verlief im Zick-Zack über die Liegewiese unseres Nordbades und schloss das Beach-Volleyballfeld (roter Pfeil) mit ein. Dort und an einer Weitsprunggrube des ASC-Trainingsgeländes sollten Streckenposten zwischen den Läufen den Sand wieder gleichmäßiger verteilen. Dafür waren die Schaufeln gedacht. Die Flatterbänder hingen vom Vortag, an dem die Mittelstrecken ausgetragen worden waren, und mussten nur nachgespannt werden.

Wir hatten uns früh getroffen und hatten uns weder um Strecke noch Hindernisse zu kümmern:

Diesem 3-fach-Oxer, wie ihn der Stadion-Sprecher (Start-Ziel-Bereich), bezeichnete, und anderen Hindernissen machte der Regen ja nicht zu schaffen! 😉

Ohne hetzen zu müssen, wurden wir zeitig fertig, alles war gerichtet, die Wettkämpfe konnten beginnen. Die DLV-Offiziellen hatten die Strecke begutachtet und kleinere Mängel beseitigen lassen. Der Dopingkontrolleur war vor Ort, so wie Race-Results, deren Team nur die Technik erneut aufbauen musste, aber der Regen wollte nicht enden, doch das passt ja zum Cross! 😆

Neben einer Helferin und einem anderen Helfer, gehörte ich zum Team am Getränkestand im Zielbereich, mit Wasser und heißem Zitronentee! Das heiße Wasser für den riesigen Pott musste rechtzeitig aufbereitet werden, dauerte es fast eine ¾-Stunde bis es heiß genug war!

Zum Glück konnte man die kleine Küche des Leichtathletikstadions schnell erreichen!

Dann fiel der erste Startschuss. Hierzu ein Auszug der Rennen am Sonntag:

Nach 2 Speed-Cross-Rennen wurden die Frauen auf die Langstrecke geschickt,

ITU-Weltmeisterin der Triathlon-Kurzdistanz 2025 und Lokalmatadorin Lisa Tertsch war unter ihnen. – Dann fielen uns einige der fittesten Ladies auf, da sie sehr wenig auf den Rippen hatten, so dass meine Mithelferin am Getränkestand und ich richtiggehend besorgt um diese magersüchtig wirkenden Läuferinnen waren! 😥 Aber keine Bange, sie waren vorne dabei!

Dann folgte der Start der Männer-Langstrecke! – Ich gönnte mir eine Pause, hatte ich während des Rennens wenig zu tun, und ging zur großen Leichtathletikhalle. Dort war das Catering untergebracht. An einer großen Theke gab es belegte Brote, eine große Auswahl an Kuchen und u. a. auch eine leckere Kürbiscremesuppe! Wir Helfer wurden gut versorgt, nur musste eine Strichliste fürs Finanzamt geführt werden, um Nebenkosten nachweisen zu können!

Später erfolgten noch vier unterschiedlich lange Altersklassenläufe, bis zur M90! Der älteste Läufer, man höre und staune, wird kurz vor Weihnachten sein 90. Lebensjahr vollenden!

Unseren ‚Stadionsprecher‘ will ich aber nicht vergessen. Unermüdlich und fachkundig moderierte er die verschiedensten Läufe. Als Kenner der Szene konnte er auch den einen oder anderen, oft sehr persönlichen Hinweis einflechten! … und da der Arme sich keine Pause gönnen konnte, wurde er lieb versorgt! Zwei sehr beflissene Mädels (Unterstufe), die fleißig beim Catering halfen, kamen und versorgten ihn mit Kaffee und Kuchen, oder anderen Kräftigungen! 🙂

In die Dämmerung hinein ging’s ans Abbauen der Flatterbänder. Ich schnitt mir in einen Finger und sorgte bei der Erstversorgung für verschreckte Gesichter, da es ziemlich blutete. Nur sah es schlimmer aus, als es war. – Aber die linke Hand muss ich mir irgendwie überreizt haben. 🙈

ob es zur Geltung kommt?

Seit Tagen laufe ich mit einer geschwollenen Mittelhand rum. Da es mich aber bei meinen alltäglichen Tätigkeiten wenig und bei meinen Märschen überhaupt nicht behindert, mache ich mir überhaupt keine Sorgen! Irgendwann wird es schon wieder abklingen! 😆

Der Einsatz hat sich aber definitiv gelohnt! Ich habe mit netten Menschen sprechen können, habe Bekannte wieder gesehen und mal wieder etwas ‚zurückgeben‘ können! 🙂

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