Oh man, ist das schwer! Ich hatte mich an ein höheres Tempo gewöhnt, war sogar über gut 30 km bisher nicht gerade langsam, da fiel mir ein reduziertes Tempo schwer.
Demnächst hab ich was vor … ein Experiment. Bin extra ne Strecke marschiert, bis sie meiner Idee entsprach. Dann hab ich sogar eine GPX-Datei erstellt und exportiert, fürn Schwiegersohn. Seine Uhr vermisst nicht genau, kann aber GPX-Strecken importieren!
… und letzten Sonntag bin ich zu ner Generalprobe los, bei 18° und 87 % relativer Luftfeuchte, mit dem Vorhaben nicht 8:30 Min./km und schneller zu marschieren, sondern maaal ruhiger zu gehen. Nur … bevor ich zuende gerechnet hatte, wie das Tempo sein soll, ging mir schon wieder durch den Kopf „Trödeln musst du nu auch wieder nicht!“ – Der 1. km war ganz okay in 9:24 Min., nur konnte ich nicht ständig auf die Uhr schauen … guck eh zu oft drauf! 😛
Die Folge, ich hatte wirklich das Gefühl zu bummeln! – – – Wie schräg, oder?! 😆
So bemühte ich dann doch die Uhr … nur … das mit einem langsameren Marsch, oder dem sportlichen Gehen in ruhigerem Tempo, kriege ich wohl nicht hin! 😥
Schnurzpiepwurschtegal! – Ich genoss meine Runde, wurde manchmal schneller, schaute auf die Uhr, eichte das Tempo neu, ging ruhiger weiter, bevor es doch wieder schneller wurde! 😳
… und doch konnte ich irgendwie meine Umgebung intensiv wahrnehmen:
Auf dem Weg hoch Richtung Bordenberg stehen noch so einige gagelige Bäume,
aber links und rechts des Weges lassen sie es wieder wuchern! 😉
Dann fotografierte ich zum Spaß mal meine Uhr,
gar nicht so einfach die Uhr so zu halten, dass sich das Licht nicht spiegelt. 😉
Wieder oben, dann beim Lindenberg, an der Stelle meiner ehemaligen Telefonierbank, ist alles zugewuchert. Man kann nur noch moderndes Holz erahnen und daneben
sind die Überreste eines Hochsitzes gestapelt. Wartet der Forst auch dort darauf, dass die Natur die Arbeit übernimmt und sich die Rohstofe zurückerobert?
Ein paar Kilometer später, am Waldrand, wird allerdings für Neues gesorgt:
eine nigelnagelneue Bank auf der man nach Süden in Richtung Bergstraße und Burg Frankenstein gucken, die Burg aber nicht immer erkennen kann! 🙂
Ein Stück weiter wurde sogar ein Tisch zur Bank gesetzt, nicht weit weg von Eberstadt, aber für ne Zwischenmahlzeit gut geeignet! 😉 Mal sehen, wann die Ecke einladender aussieht?
Es war nicht mehr weit, wurde aber immer dunkler;
noch nicht schlimm … ein Anfang?
Dann waren es nur noch 3 km, es fing an zu regnen, ist ja nicht so schlimm, tausendfach erprobt. Als aber Blitze herabzuckten und der Abstand zwischen Blitz und Donner sofort unter 10 Sek. lag, war ich quasi alarmiert, zumal das Gewitter von Nordwest kam, wo ich hinwollte: bis nach Hause 3 km – Entfernung zum Gewitter 3 km! – Zum Glück war ich schon in der Siedlung und konnte mich unter dem Vordach eines Kindergartens unterstellen. Es fing so richtig an zu pladdern und das Gewitter war bedrohlich nahe gekommen. (knapp 3 Sek.)
Da war ich dann doch froh nicht zu langsam gewesen zu sein und hatte Zeit zuhause anzurufen. Ziemlich schnell danach konnte ich weitergehen, wurde nur noch 1 x von einem mächtigen Donnerschlag aufgeschreckt. Ich wurde zwar nass, aber das ist ja halb so wild! 😆
Meine auch durch die Regenpause gefühlt verbummelte Runde über 20 km dauerte 3:07 Std. (281 hm) – … und mein Experiment? – Lass dich überraschen! 😉
→ Fortsetzung folgt!
Huch, da war ja einiges los auf dieser Einheit! Zuerst das Tempo-Gedöns, dann ein Gewitter-Showdown mit Kindergarten-Box als Safe-Zone… das war wohl nix mit deinem „ruhigen“ Marsch!😅
Und sogar eine neue Bank-Tisch-Kombi! Mal sehen, was daraus wird. Und was wird wohl mit deinem Experiment? Wir bleiben dran!
Hoffen wir, dass die nächste „ruhige“ Runde wirklich ruhig ist!
Liebe Grüsse aus dem kühl-bedeckten Zürich!
Liebe Catrina,
danke dir!
Tempo-Gedöns ist der richtige Ausdruck! Ist schon schräg, da brauche ich ne Uhr, um einigermaßen ‚runter zu kommen‘! … und dann ‚hilft‘ mir ein Gewitter! 😛
Die Ecke/Nische mit der Bank-Tisch-Kombi werde ich im Auge behalten. Mal sehen, wann und wie es da weiter geht?!
Die ‚Auflösung‘ bzgl. des Experiments gibt es bald!
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
haha – das sind mal Probleme… du könntest dich irgendwie mit Oliver zusammen tun, der tut sich ja auch oft schwer, seinen Renndrang zu zügeln. 😉
Ich bin schon sehr gespannt auf dein Experiment. Wird das die Revanche für den abgebrochenen 100er?
Liebe Doris,
naja, Oliver ist da schon noch auf einem deutlich anderen Niveau unterwegs! 😆 Aber vielen Dank für den Vergleich!
Auflösung zum Experiment gibt es bald, noch ein bisschen Geduld!
Liebe Grüße Manfred
Ehrlich gesagt, ich kann es auch nicht verstehen, warum du immer Gas gibst, alles genauestens zu Buche führst und immer mehr und mehr von dir forderst !! Anstatt die Natur in vollen Zügen zu genießen, aber – das haben wir ja des Öfteren festgestellt: Jeder tickt anders !!
Man darf gespannt sein, was du noch so alles auf die Beine stellst – im wahrsten Sinne des Wortes: Viel Spaß dabei, wir werden es hier erfahren – YES !!
Ich laufe auch bei jedem Wetter, aber bei Gewitter halte ich mich auch lieber zurück !
Grüße von der verregneten, kühlen Ostsee
Liebe Margitta,
es ist lieb von dir, dass du dich um mich sorgst, aber ich genieße die Natur immer wieder, da ich nicht nur durch die Gegend pese! 😉
… und bzgl. des >auf-die-Beine-stellens<, demnächst ‚in diesem Theater‘. Ich bastel schon dran!
Bei uns herrscht gerade angenehmes Sommerwetter vor, meist sonnig und mit 25° nicht zu warm! Nur die Luftfeuchtigkeit könnte etwas niedriger ausfallen!
Liebe Grüße Manfred