… warum gerade ihm und warum überhaupt hinterher laufen?

Letztes Jahr hatten Mitarbeiter unserer Schule zum zwanzigsten Male am Firmenteamlauf in Frankfurt teilgenommen. Nach meiner Knie-OP war ich 2016 noch nicht so gut drauf. Zudem war der Stress am Vorabend der Bundesjugendspiele so groß, dass  ich „gerne verzichtete“! 😛 So liefen unsere Leute das erste Mal ohne mich.

Dieses Jahr war ich wieder dabei und hatte demnach mein persönliches 20jähriges Jubiläum. Nicht dass ich so etwas brauche, aber ein Betriebstechniker und der Chef unserer schuleigenen Mensa „lagen mir in den Ohren“, wie jedes Jahr! 😉 Also willigte ich ein und war auch gleich wieder mit in die Orga eingebunden.

Der Lauf selbst mit 64.000 Läufern in einer dafür viel zu engen Innenstadt macht mir keinen Spaß, aber für das und mit dem Team bin ich gerne unterwegs. Abteilungsübergreifend hat man dann endlich mal Zeit zu quatschen und sich ein bisschen näher kennen zu lernen! Immerhin waren Lehrer, IT-„Menschen“, Betriebstechniker, Hausmeister, Gärtner und Mensa-Chef mit von der Partie. Hier ein Teil des Teams:


Die Sonne verhinderte ein schöneres Bild!

Auf der Hinfahrt, dem Weg vom Parkplatz zum Start, im Café,

    

auf dem Roßmarkt,

    
… mit guter Laune trotz der ewig langen Wartezeit auf den Startschuss …

beim Lauf selbst und auch beim Grillen danach gab es viele Gelegenheiten sich auszutauschen! Dabei lief niemand irgend jemandem hinterher, wie es manche Firmen, laut ihres Logos, gerne hätten. Wir teilten uns in kleine Gruppen auf und „trabten die Strecke ab“, so gut es halt ging! Allerdings hätte mir ein schnellerer Lauf gestern abend bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit auch nicht wirklich Spaß gemacht. Geduld brauchte man allerdings nicht nur vor dem Start, sondern auch nach dem Zieldurchlauf:

    

Na ja, dafür gab es ordentlich was abzugreifen! 😆

Als wir die Bockenheimer Landstraße endlich geschafft und die alte Oper passiert hatten, konnten wir uns dem schönen und gemütlichen Teil des Abends zuwenden. In gemütlicher Atmosphäre (Eschenheimer Anlage) wurde der Grill angeschmissen und im Sinne eines „Potluck“ teilten wir die mitgebrachten Köstlichkeiten! Das hat sich dann gelohnt und hat die CI im Sinne der Geschäftsleitung voran gebracht. Immerhin hatte die Geschäftsleitung die ganze Unternehmung auch gezahlt. Vielen Dank dafür!

Ob ich nochmal mitmache?
Mal sehen was die Zukunft bringt …
und je nachdem, wer mir in den Ohren liegt und wie intensiv das geschieht! 😆

 

6 thoughts on “JPMorgan 2017”

  1. Lieber Manfred,

    64.000 Läufer??? Ach herrje … Da wird es ja in Berlin richtig einsam 😆

    Das wäre für mich auch etwas heftig. Aber was tut man nicht alles fürs Betriebsklima 😉

    Potluck, den Begriff mußte ich erstmal googeln. Dein Blog setzt immer neue Bildungsanreize 😆

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,
      sollte ich nicht nach Berlin kommen können, hoffe ich, dass du dich nicht zu sehr mopst, wenn so wenige mitlaufen! 😉
      Sorry, für meinen „ungewöhnlichen“ Sprachgebrauch. Bin halt in drei Bundesländern teilweise zuhause gewesen, aber die Berliner Prägung war die intensivste und nachhaltigste, mit der ich mich auch am meisten identifizieren kann.
      Betriebsklima auffrischen, das geht vor allem mit sympathischen Leuten sehr gut; Läufer halt! 😆
      LG Manfred

  2. 64.000 Läufer, das ist ja irre viel, zum 20. Mal teilgenommen – Glückwunsch ! Ansonsten ist so ein “ Zusammengehörigkeitslauf “ sicherlich schön, so wie du zu berichten weißt, die ganze Truppe ist eine Einheit, selten genug !

    Dazu noch die extreme Luftfeuchtigkeit – wie so oft in eurem Raum – Hut ab !

    1. Liebe Margitta,
      danke! 20 mal, aber Ffm ist ja auch nicht so weit weg! 🙂
      Genau um dieses Zusammengehörigkeitsgefühl geht es mir bei solch einer Unternehmung! Dafür lohnt es sich dann wieder!
      Ihr habt dann eher frischen Wind!
      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    du meinst nicht 6400? Du meinst wirklich 64 000 Läufer? 😯
    Ich fand schon den Berlinmarathon mit 40000 Läufern absolut krank. Da bekomme ich schon fast Panik bevor es überhaupt los geht.
    Du musst die anderen in dem Team wirklich mögen um da mitzumachen 😆
    Das come together danach hört sich allerdings sehr gut an.
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,
      da waren vor ein paar Jahren schon mal 71.000 Läufer dabei! Definitiv krank! … und das in der engen Frankfurter Innenstadt! 😳 Berlin mit seinen großen Straßen wäre da besser geeignet, aber die Frankfurter „Macher“ wollen unbedingt immer an die Weltspitze der größten Veranstaltungen! Auch das ist krank! – Da es „die netteren“ Kolleginnen und Kollegen sind, mache ich da gerne mit! 😉
      Leider ist für das Danach im kleinen Pavillon nur relativ wenig Zeit, aber es war sehr unterhaltsam!
      LG Manfred

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