… soll heißen: nach der Steuererklärung!

Was hat aber die Steuerklärung mit meiner Lauferei zu tun?

Ganz einfach: ich gönne mir an dem Sonntag, an dem wir uns an die Steuererklärung setzen, erst einen Lauf, wenn wir alles unter Dach und Fach haben.

Meist warten wir bis Ende Februar, bevor wir uns an die Steuererklärung setzen. Dann sind die nötigen Unterlagen da, um alles ausfüllen zu können. In der Regel muss ein Sonntag herhalten, diese unliebsame Tätigkeit zu bewerkstelligen. Meine Frau diktiert mir die entsprechenden Zahlen und Fakten. Ich sitze am PC und tippe es ein. Mit den Jahren haben wir unsere Jobs verfeinert und konnten die Bearbeitungszeit immer wieder verkürzen. Auch gestern lief es zum Glück ohne große Probleme, obwohl unsere Steuererklärung nicht ganz so einfach ist.

Wir schafften es nicht ganz bis zur Kaffeezeit. Dann aber „zauberte“ ich einen schönen Latte Macchiato für meine Frau und einen Cappuccino für mich! Gemeinsam schauten wir uns ein paar Sprünge des Team-Wettbewerbs im Skispringen bei der WM in Lahti an. Dann gab ich mir einen Ruck, indem ich mir dachte: „Die Skispringer können ihren WM-Titel auch ohne mich verteidigen!“

In die Klamotten und ab auf die Piste, wieder Richtung Frankenstein:

Nach einem kleinen Wurzelpfad, kurz bevor die eigentlichen Steigungen beginnen, wurde der Himmel eingefangen. 😉 Dann ging es wieder bergan zur Burg. Heute lief es nicht ganz so zügig, aber ich konnte durchlaufen und war nach ca. 41 Minuten oben. Da es mich mehr anstrengte, als das letzte Mal, nahm ich am Parkplatz südlich der Burg meinen Puls: 132! – Lässt sich mein Puls nicht mehr „puschen“, oder hatte ich mich vermessen? – Egal, noch ein Bild beim Vorbeilaufen von der Burg machen und bergab durchstarten, bevor es richtig duster wird:

Zur rechten Zeit kam ich aus dem Wald auf den breiteren Wegen an, so dass ich auch ohne Licht nach Hause laufen konnte. Die letzten Kilometer meines 14-km-Laufes zogen sich allerdings mächtig hin. Ich konnte das erste Mal wieder „fühlen“ wie unangenehm ein Lauf werden kann, wenn man einfach noch nicht austrainiert ist.

Trotzdem war es ein schöner Lauf, mit einem hohen Spaßfaktor! 😆

P.S.: Heute wird die Steuererklärung persönlich abgegeben, bevor wir uns in ein Restaurant begeben und uns ein tolles Frühstücksbuffet schmecken lassen. Das ist bei uns schon eine kleine Tradition, mit der wir uns immer belohnen. 😎

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8 thoughts on “nach Steuern”

  1. Lieber Manfred, man liest hier allerorts von Belohnungen,Belohnungen für die Steuererklärung, Belohnung fürs Persönlich abgeben, Belohnung fürs Laufen, gute Idee, muss ich mir mal merken.

    P.S. Ich nehme auch sehr gerne einen Cappuccino, kann ruhig ein wenig stärker sein !Danke ! 😉

    1. Liebe Margitta,
      nicht dass wir einen Trick brauchen, um uns „endlich“ an die Steuer zu setzen. Du siehst ja alleine an der Zeit (Ende Februar), dass wir das gut hinkriegen. Aber irgendwie hat sich das mit der Belohnung ritualisiert! 😉 Wir gehen hin und wieder ganz gerne mal „aushäusig“ frühstücken und da „sucht man dann einen Grund“! 😆
      Zum Cappuccino trinken musste einfach mal vorbeikommen. Meine Zubereitungen sind „berühmt“! 😛 Ne, nicht das ich wüsste, aber meine Frau und auch die andere Verwandtschaft ist immer sehr angetan. – Du kannst dann gerne auch einen doppelten, oder auch einen besonderen Grands Crus von Nespresso haben! 😉
      Heute haben wir uns vor einer Stunde auch wieder ein schönes Täschen gegönnt! 😉
      LG Manfred

  2. Hallo Menfred,

    es ist Ende Februar! Ihr weckt die Beamten im Finanzamt auf, wenn Ihr jetzt schon Eure Stuererklärung abgebt! 😉

    Nun ja, ich will in diesem jahr auch etwas früher dran sein. Ein guter Stichwortgeber hilft da. Und zur Belohnung laufen ist gar keine schlechte Idee.

    Viele Grüße aus dem Westen
    Rainer 😎

    1. Lieber Rainer,
      zwei Beamte waren schon wach und unsere letzte Frage wurde auch bereitwillig und (schon) recht munter beantwortet! 😉
      Die Belohnung in Form eines Laufes ist gelungen und gut hat es heute morgen auch geschmeckt! 😆
      Liebe Grüße aus dem Südhessischen nach dem Westen!
      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,

    laufen und frühstücken gehen ist ja sogar eine doppelte Belohnung für die Steuererklärung 😀

    Ich muß „leider“ einfach so laufen gehen, eine Steuererklärung lohnt bei mir nicht. Die nackte Armut hat also auch Vorteile :mrgreen:

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,
      so arm biste nicht, du hast die Lauferei und die damit verbundene Freiheit!
      Aber keine Steuererklärung abgeben zu müssen hat auch seine Vorteile, oder?
      LG Manfred

  4. Lieber Manfred,
    nein, so geht das nicht. Wenn du wüsstest welch schlechtes Gewissen du mir jetzt bereitet hast 😯
    Meine Steuererklärung für 2015 habe ich im Oktober 2016 abgegeben nachdem ich schon die zweite Mahung vom Finanzamt erhalten hatte 😐
    Und jetzt erzählst du mir das du das Ende Februar machst?
    Naja, ich habe da wohl noch sehr viel Potential nach oben 😆
    Ich habe mir vorgenommen, im August, nach dem Inferno anzufangen. Dann bekomme ich es bestimmt schon VOR der zweiten Mahnung vom Finanzamt hin.
    Und wenn ich sie abgebe gehe ich Frühstücken mit Schatzi. Das hört sich voll gut an 🙂
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,
      ich bin der Letzte, der dir ein schlechtes Gewissen machen wollte. Wir waren einfach nur erleichtert! 😆
      Aber das mit der Belohnung hat doch was, oder? 😉
      Grundsätzlich will ich ja die Existenzberechtigung von Finanzämtern nicht in Frage stellen, aber Steuererklärungen … ??? 👿
      … es gibt sehr wohl wichtigeres … und wenn es nur der Inferno ist! 🙂
      Alles Gute und
      LG Manfred

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