Abrunden möchte ich meine Serie über prominente Sportler, die ich mal getroffen, oder angesprochen habe, mit 4 bekannten Gesichtern aus dem Basketball-, bzw. Fußballsport.

Das Eingangsbild gelang mir 1994 in Detroit, beim Spiel Detroit Pistons vs. Chicago Bulls. Die Bulls siegten mit 3 Punkten Vorsprung. Ein Star der Chicago Bulls, Scottie Pippen, war hier gerade beim Sprungwurf. Scottie Pippen wurde mit Michael Jordan und den Bulls 6 x US-Meister! – Dort konnte ich natürlich niemanden ansprechen! 😆

Bei einem deutschen Basketballspiel mit ALBA Berlin in Freiburg 1997 trafen wir 2 Sportler-Koryphäen.

Zu Beginn des Spiels stupste mich meine Frau an, Volker Finke saß vor uns. Er trainierte den SC Freiburg 16 Jahre lang ohne Unterbrechung, Rekord im deutschen Profifußball, und passte, mit seiner offenen, ehrlichen Art, wie heute Christian Streich, in die Region und zum SC. Ich sprach ihn an und bat um ein Autogramm für den Unterrichtsraum des Sport-LKs. Während wir ein paar Worte wechselten, bekam ich meine Unterschrift.

Ganz anders erging es mir danach. Mit tollen Schnappschüssen hatte ich Nationalspieler Henning Harnisch beim Dunking erwischt. Frei vor dem Korb, nach schnellem Pass, sprang  er zum Rückwärtsdunking hoch.

     

Nach dem Spiel eilte ich zu ihm und fragte ihn nach einem Autogramm. Ich wollte das Bild und seine Unterschrift auf Folie, hinter einem Glasträger, im Raum für den Sport-LK aufhängen. Aber so nett wie der Fußball-Trainer war der Basketball-Spieler nicht, ich wurde stehen gelassen. 😉 😥

Eine wichtige Mannschaftsbesprechung, war ihm kalt, oder wollte er nur schnell duschen?

Egal, ich war hartnäckig, nahm Kontakt mit dem Fanclub auf und kam an die Unterschrift. Das Bild hing einige Jahre an der Wand des Unterrichtsraums … wann erwischt man, mit eigenem Schnappschuss, einen Rückwärtsdunking live! 😆

Schon von den olympischen Spielen 1984 (Los Angeles) hingen viele Bilder bekannter Sportgrößen in den Gängen unseres Sporthallenkomplexes. Eine Darmstädter Fotografin, Schülermutter eines unserer damaligen Schüler, hatte sie eigenhändig aufgenommen und uns im DIN-A3-Format zur Ausgestaltung geschenkt.

Jahre später hatte ich bei Pascal Roller (Basketballer und Kapitän der Skyliners Frankfurt) mehr Glück!

     

     
Pascal Roller in Aktion: vom Dribbling zum Korbwurf!

Unsere Tochter war oft und gerne bei Basketballspielen dabei. 2004 erlebten wir einige Play-Off-Spiele der Finalserie vor Ort mit und konnten die Meisterschaft mitfeiern. – Kurz danach war ich mit Schülern zu einem Turnier und zu einem Profispiel in Frankfurt. Nach dem Spiel bin ich zu Pascal Roller gegangen und bat um ein Autogramm, da das Spiel am Geburtstag der Tochter war und ich sie überraschen wollte. Ich bekam eine Unterschrift auf einer Autogrammkarte mit Bild, sogar mit persönlichen Grüßen an das Geburtstagskind.

Zu guter Letzt: hier in Eberstadt wohnt ein adretter älterer Kollege. Er war zu seiner aktiven Zeit Fußballtorwart beim SV Darmstadt 98, „unseren“ Lilien. Kennen gelernt haben wir uns aber auf einer Dienstversammlung für Schulsportleiter. Auch er war Sportlehrer und als solcher Schulsportkoordinator für die Stadt Darmstadt.

Sehr oft, wenn wir uns hier über den Weg laufen, tauschen wir uns kurz aus.

Zuletzt war es im Mai, ich traf Uwe Ebert vor einer Apotheke. Da wir kurz warten mussten, kamen wir auf alte Geschichten, auch über Leistungssportler. Ich erwähnte, dass ich mich über das Ergebnis der Musterung einiger Kommilitonen gewundert hatte, die als Leistungssportler aktiv waren. Da erzählte er mir eine Anekdote von seiner Musterung. Der zuständige Arzt hielt auch Uwe nicht für wehrtauglich, setzte aber am Ende wohlwissend und „fast zwinkernd“ drauf: „Passen Sie auf sich auf und viel Erfolg beim Spiel am Wochenende!“

 

6 thoughts on “prominente Sportler – Teil 7”

  1. So so lieber Manfred,
    ich hätte also einfach nur Profi-Sportler sein müssen um mich vor dem Wehrdienst drücken zu können. Hätte ich das nur früher gewußt 😆

    Ansonsten geht es mir wie bei all den letzten Folgen, auch diesmal sind mir die Promis nicht bekannt. Aber dafür kenne ich jemanden, der verdammt viele Promi-Sportler kennt. Ist doch auch schon was, oder? 😀

    LG Volker

    1. Lieber Volker,

      ich hatte das leider auch nicht gewusst und dann den Zeitpunkt verpasst, bzgl. des Profisports. Allerdings hatte ich zu der Zeit in Berlin gelebt, da kam komischerweise nie ne ‚Einberufung‘! 😛 So bin ich quasi ’nebenbei‘ drum herum gekommen. So was aber auch! 😉

      Aber den Typen, der angeblich so viele ‚Promi‘-Sportler kennt, den musste mir mal vorstellen. 😆

      LG Manfred

  2. Lieber Manfred
    Ein tolles Foto hast du da von Henning Harnisch gemacht!
    Zum Glück bist du hartnäckig geblieben und hast am Schluss doch ein Autogramm bekommen. So ein Bild braucht doch ein Unterrichtsraum, besonders, wenn der Lehrer es selbst geschossen hat!

    Wir waren vor zwei Wochen am Diamond League in Zürich. Die Spitzenathleten (Jakob Ingebrigtsen, Karsten Warholm,Gianmarco Tamberi, etc.) nahmen sich für die jungen Fans immer viel Zeit, um Autogramme zu geben. Ich fand das sehr sympathisch.
    So wie Pascal Roller, der sogar noch Glückwünsche für deine Tochter dazuschrieb. So sollte es immer sein! Deine Tochter hat bestimmt noch die Karte in ihrer Sammlung.
    Danke für diesen Einblick in den Basket- und Fussballsport. Sehr interessant wie immer!
    Liebe Grüsse aus dem bewölkten und kühlen Zürich!

    1. Liebe Catrina,

      danke dir!

      Zu der Zeit war ja noch nichts mit Handy-Fotografie … und mit ner richtigen Kamera mit Motorfunktion bekommt man ganz andere Serienfotos hin.

      Ja, ich wollte es ein bisschen ausgestalten … aber ob es immer so richtig beachtet wurde? 😉

      Alleine schon solche Größen live beim ‚Sporteln‘ zu beobachten hat doch was, oder? … und dann ist es toll, dass sie sich um die Kids kümmern.

      Ich müsste mal unsere Tochter fragen, ob sie die Autogrammkarten noch hat.

      Einblick: bitte gerne, war ja hoffentlich nicht zu lang, aber noch mehr wollte ich auch nicht … sonst wird es für Läufer allzu langweilig. 😛

      Aus dem bewölkten Berlin
      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    wie schon bei der letzten Runde: Leider sagen mir auch diese Namen nichts. Aber du kennst dich wirklich aus! Dabei gehört der Basketballer, der einen Fan so abblitzen lässt, mal gut gedisst…
    Eine gute Idee finde ich, zur Motivation Sportlerbilder in euren Schulräumen aufzuhängen!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      ist ja auch nicht schlimm, vor allem wenn du in diesen Sportarten nicht zuhause bist. – Ich lebe halt den Sport! 😆

      Ich weiß ja nicht, was in dem Spieler ‚vor sich ging‘, aber als Nationalspieler hätte er gut Werbung machen können, für seinen Sport. Basketball ist ja nun nicht so populär, dass man von Fans überrannt wird. 😉

      Apropos Sportlerbilder: eine Kunstkollegin hat mal Sportmotive von Sportlern in Aktion in DIN-A0 und größer malen lassen. Sie hingen dann eine ganze Weile in einer Sporthalle schön sichtbar an der Wand.

      War auch ne tolle Idee!

      LG Manfred

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