Zuletzt hatte Margitta ein schönes Bild einer Hummel in einen Beitrag integriert!

Da habe ich gedacht, ich erzähle euch mal, was bei uns und wie es bei uns hier abgeht! Margitta ist mir ja bestimmt nicht böse, dass ich darauf Bezug nehme. 😉

Seit mind. 2 Wochen ist nämlich so richtig was los, in der Hecke vor unserem Küchenfenster. Wir können das schöne Schauspiel quasi bei jeder Mahlzeit (im Hellen) bewundern! – Es ist für mich zwar auch immer eine belastende Zeit, weil nicht nur die ersten Frühblüher blühen, sondern auch meine Allergie! 😛 … und dieses Jahr ist es insofern noch mal etwas schlimmer, als ich keine Allergiemittel, zumindest nicht in Tablettenform, nehmen darf, wenn ich den Prozess meiner Hyposensibilisierung nicht irritieren will. – Dann jucke und kratze ich halt still leidend vor mich hin 😆 … nee, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, aber unter einer Maske ist es ätzend, weil sich die Juckerei ordentlich verstärkt!

   

Warum aber erwähne ich oben Bienen, wenn ich Hummeln zeige. – Ganz einfach, weil Hummeln zur Familie der echten Bienen gehören! – „… kleiner Angeber … sorry!“ – Ich liebe dieses Insekt, bei dem uns schon unser Vater vor Jahrzehnten bewiesen hat, dass es das harmloseste dieser Insekten ist, die zu stechen in der Lage sind!

Oft war Vatern im Garten unterwegs und hatte immer wieder mal eine Hummel auf der Hand. Er betrachtete sie gerne aus der Nähe … und nie wurde er gestochen! – Hummeln sind auch deutlich früher als Honigbienen wieder draußen. Eine Honigbiene braucht wohl um 5 – 6 Grad höhere Außentemperatur um aktiv zu werden.

Es summt und brummt, wie erwähnt, und ich freue mich, dass es noch Pflanzen gibt, die den wichtigen Insekten Anreiz und Nahrung bieten. Sie haben etwas davon und tragen auch als zu den wichtigsten Bestäuberinsekten gehörende „Spezies“ den Pollen weiter! – Die Hecke vor unserem Haus wird auf jeden Fall richtig gut besucht!

   
   

Hier Fotos meiner „Safari“. Naja, ist wieder mal nicht so toll, aber ihr kennt das ja doch auch, wenn man auf den Auslöser drückt, dann wird rumgezappelt, abgetaucht (2. Bild der Viererreihe), oder weggeflogen! 😛 … und bei uns ist es so warm, dass die fleißigen Tierchen nicht mehr langsam, oder starr und müde unterwegs sind!

… und als ich zuletzt im Wald unterwegs war, sah ich Spuren anderer Liebhaber …

Da hing doch mitten im Wald ein solcher Futterring, an einer großen Schneise zwar, aber eben mitten drin! Der Ring scheint auch besucht zu werden. Also bei einem evtl. Temperatursturz ist für Futter gesorgt, jetzt müssen sich die Tiere nur untereinander verständigen. 😆

12 thoughts on “Es summt im Bienenkorbe”

  1. Wie sollte ich DIR böse sein, zumal auch DU mir Stoff für einen Post geboten hast !!

    Ja, wir können froh sein, dass wir diese fleißigen Bienchen NOCH um uns wissen, obgleich ich hier noch keine Biene gesehen habe, nur per Zufall diese Hummel, und irgendwie geht mir da das Herz auf – es duftet nach Frühling !!

    Schön, dass du mit Vatern oft im Garten warst – er dir auf diese Weise diese Insekten nähergebracht hat. Habe auch keine Probleme mit Bienen und/oder Hummeln, wenn man umsichtig ist, kann man sie ruhig mal auf der Hand spazieren gehen lassen – anders, wenn man eine Bienenphobie hat, ich kenne da jemanden, das ist nicht lustig !!

    Und solche Futterringe und andere Futterstellen gibt es bei uns auch – keine Ahnung, wer die Vögel damit versorgt.

    Habe seit Wochen vor unserem Haus Futterringe aufgehängt – und bis jetzt hat es leider noch kein einziger Vogel entdeckt ! 🙁

    1. Liebe Margitta,

      oh wie blöd, habe ich mir doch meinen eigenen Kommentar weggedrückt. – Also, noch mal!

      Aber, erst einmal vielen Dank dir!

      Bei uns bricht jetzt so einiges in vollem Tempo auf und die kleinen quirligen Tierchen sind mitten drunter. Mir geht auch immer das Herz auf bei diesen fleißigen, ja „systemrelevanten“ Bestäubern! – Ich merke es schon im Vorfeld, bevor man was sieht, durch mein allergischen Jucken.

      Ja, mein Vater war oft und gerne im Garten!

      In unserem Mini-Garten habe ich in einen großen Busch ein Vogelfutterhäuschen gehängt. Es wird gerne aufgesucht. Leider merken wir den Rückgang an Singvögeln. Blaumeisen waren früher immer mal dabei, haben aber im letzten Jahr ein großes Sterben erlebt, wohl an Lungenentzündungen durch Bakterien. Am häufigsten sind Kohlmeisen, Amseln und auch Buchfinken. Manchmal mischen sich Rotkehlchen drunter, auch mal ein Kleiber, oder hin und wieder mal andere Drosseln.

      Im Busch („Allgemeingut“), bei den Hummeln, hängt ein Futtersilo von mir, der auch gut besucht ist! – So ist unser Frühstückstisch ein guter Ausguck!

      LG Manfred

  2. Lieber Manfred
    Bienen (inbesondere die Hummeln) sind cool! Wie schön, dass du das emsige Treiben direkt von deinem Küchenfenster beobachten kannst.
    Eine Kollegin von mir hatte ein paar Bienenvölker auf dem Dach ihres Wohnblocks mitten in der Stadt. Und meine Nichte hatte ein paar Völker in einem Dorf ausserhalb von Zürich.

    So wie ich das mitbekommen habe, benötigen sie aber viel Pflege und Aufmerksamkeit. Aber bestimmt ein interessantes Hobby!
    Wäre das eigentlich nicht etwas für dich? Du wärst doch eigentlich prädestiniert dafür – naturverbunden, interessiert und zuverlässig. Abnehmer für den Honig hättest du genug!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      ich habe einiges über Bienenvölker von einem Lehrerkollegen gelernt. Wir haben ab und an auch tollen Honig abgekauft, aber ich bin nicht so ein Honigesser, auch nicht Marmelade. Selbst auf den herberen Sorten Honig, die mir besser schmeckten, sind wir lange „sitzen geblieben“! … aber alle Achtung, Bienenstöcke mitten in der Stadt auf einem Wohnblock … kreativ! Mir wäre das viel zu zeitaufwendig. Da bleibt kaum Zeit fürs Laufen, zumindest phasenweise!

      Aber Hummeln sind definitiv coole Wesen! Da hoffe ich immer, dass die Natur insoweit intakt bleibt, dass man die noch lange beobachten kann!

      … und ansonsten genieße ich meinen „Ausguck“!

      Aus dem nächtlichen Darmstadt
      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    oh da ist die Natur bei euch aber einen großen Schritt voraus! Hier gibt es erst ein paar vorwitzige Knospen, aber noch keine Blüten.
    Von daher summt es hier noch nicht, außer in meinen Ohren, wenn ich mir zuviel anhören muss…. 😉

    1. Liebe Doris,

      dann hoffe ich für dich, dass du dir nicht zu viel anhören musst, damit die Ohren frei sind, wenn das Gesumme der Insekten losgeht!

      Mir macht es Spaß und ich genieße es, trotz der juckenden Begleiterscheinungen! 😉

      LG Manfred

  4. Lieber Manfred,
    mir schienen die Hummeln auch immer noch die relativ friedlichsten unter all den gelb-schwarzen „Brummern“, in unserem Garten können wir auch immer welche beobachten.
    Faszinierend, wie sie so ihrem „Job“ nachgehen, von Blüte zu Blüte. Aktuell sind mir noch gar keine aufgefallen!
    Oh je, dann fangen nun wohl schlimme Wochen an für dich, was Pollen und allergische Reaktionen angeht… Ich drücke dir weiterhin die Daumen, dass die Therapie anschlägt und dein Verzicht auf Medis sich lohnt.
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      vielen Dank für deine Empathie!

      Ich für mich würde das ‚relativ‘ sogar weglassen und Hummeln uneingeschränkt als friedlich einstufen, die nur stechen, wenn sie in Gefahr kommen, also überhaupt nicht „aggressiv“ erscheinen! Aber das sind ja eher bestimmte Wespenarten, meines Erachtens sogar eher noch als Hornissen.

      … und fleißig sind sie definitiv, kommen bei ca. 6° raus, die Königin wohl schon ab 2° und fliegen täglich zu einer ungeheuer großen Anzahl Blüten.

      Die schlimme Zeit hat schon vor 2 Wochen begonnen. Dieses Jahr ist das sogar spät, durch die Kältewelle. Sonst geht es im Dezember los und kann im schlimmsten Fall bis Juli dauern. Allerdings geht die Kernzeit bis April, Anfang Mai. Über die Jahre lernt man fatalistisch damit zu leben und tröstet sich damit, dass das Immunsystem ja nicht defekt ist, sondern „nur“ überreagiert. Ich habe sogar mal gelesen, dass Allergiker die Chance haben länger zu leben, da eben das Immunsystem so gut funktioniert. Es darf nur nicht durch die Überreaktion in sich zusammen brechen, wie bei vielen gesunden Erwachsenen während der Pandemie der spanischen Grippe.

      Die ersten Erfolge werden sich frühestens in einem Jahr einstellen. Das heißt, ich brauche mal wieder viel Geduld, aber darin hab ich ja Übung! 😛

      LG Manfred

  5. Lieber Manfred,

    ich kann „leider“ nur mit einem Zitronenfalter dienen, der gestern vorm Haus rumflatterte. Auch geht es mir wie Doris, es blüht hier noch nichts, woran Hummeln und Bienen ihre Freude hätten.

    Ich wünsche Dir, dass weiter die Freude an der Blütenpracht und das damit einhergehende Gesummsel überwiegt und nicht das allergische Leid.

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      ein Zitronenfalter ist doch mehr, als nur mal was! 🙂
      Außerdem müssen wir ja aus der Tierbeobachtung nicht auch noch ne Battle machen! 😛

      … und wenn ich die Tierchen beobachte, bin ich meist geschützt hinter Glas, also zumindest in diesen Momenten nervt mich der Pollenflug dann nicht! – Zudem müsste ich nach offiziellen Verlautbarungen noch gar nicht so viel merken, da ja angeblich der Pollenflug am Anfang und nur schwach ist. Also, vielleicht bin ich ja doch mit mehr Mimimi unterwegs! 😥

      Aber diese Berichte strafe ich seit Jahren Lügen, geht doch bei mir die Juckerei oft schon im Dezember los, wenn auch nur leicht! … und da ich mich dran gewöhnt habe, weiß ich auch damit umzugehen! … also keine Sorge! 🙂

      Liebe Grüße
      Manfred

  6. Lieber Manfred,
    jetzt frage ich mich ob es hier überhaupt Hummeln gibt. Ich habe noch keine gesehen und das obwohl ich sie auch sehr gerne mag. Sie sind tatsächlich so friedlich. Im Hochsommer kommen bei uns oft Bienen zum Gartenteich – ich frage mich ob die auch wohl trinken müssen.
    Zu Tierbeobachtungen habe ich nur sich sonnende Kaltblütler zu bieten im Moment.
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Roni,

      leider kann ich dir nicht helfen, ob Hummeln bei euch auch endemisch sind. Sie gehören ja zur Familie der Bienen. Diese Insekten nehmen Flüssigkeit zu sich, man sieht sie ja auch an Wasserstellen, wie euren Gartenteich. Dort trinken sie, genau!

      Ansonsten berichte doch mal über deine Beobachtungen von Kaltblütern.

      Übern großen Teich
      LG Manfred

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