Ganz im Sinne des Mottos meines Blogs kamen wir gestern als Kleinfamilie zusammen. Tochter und Schwiegersohn waren mit der süßen kleinen Enkelin bei uns zu Besuch, zu Café und Kuchen! 🙂

Wenn irgend möglich, treffen wir uns jedes Jahr am 21. November und gedenken meines 2. Geburtstages … nach meinem Fahrrad-Unfall … sehr wohl in dem Bewusstsein, dass es auch gaaanz anders hätte kommen können!
Aus diesem Grund drückte mich unsere Tochter bei der Begrüßung und sagte: „Schön, dass wir dich noch haben!“ 🙂

Gestern war zudem ein besonderer 2. Geburtstag, da er sich zum 10. Male jährte! Es war also mein 10. UGT, da wir ihn seither Unfall-Gedenk-Tag nennen! 😉

Trotz der Erinnerungen, die vor allem den anderen Dreien hochkamen, setzten wir uns an eine gut gedeckte Kaffeetafel und ließen es uns schmecken! – Schon beim Café machen, wollte die Enkelin aber unbedingt in Opas Nähe sein, wollte Knöpfe drücken und die ‚Herstellung‘ des Cafés genau begutachten.

Danach war dann genug Zeit sich der Enkelin zu widmen … und nach dem Puzzeln drängte die Enkelin dann ihren Opa “ … in Opas Büro [zu] gehen!“ – Sie setzt sich in unserem Arbeitszimmer gerne an den Schreibtisch auf Opas Schoß, um zu malen, auch wenn es momentan noch mehr einem Krickel-Krackel ähnelt! 😛

Das eigentlich tragische Geschehen hatte ja zum Glück einen positiven Ausgang; 7 Monate später war ich auch wieder in meinem Gebirge und konnte die 100 km beim ZUT 2012 mitlaufen!

Für uns als Familie ist eine schöne Tradition geworden und ein guter Anlass uns zu treffen … auch aus großer Dankbarkeit unserem Herrgott gegenüber! 🙂

6 thoughts on “UGT”

  1. Lieber Manfred
    Gratuliere zum 10. UGT! Eine wunderschöne Tradition! Sehr passend und wichtig.
    Allzuoft vergessen wir, für die Glücksmomente im Leben dankbar zu sein. Und wie wir sehen, sind die gewonnenen Kekse auch zum Einsatz gekommen. Wunderbar!

    Deine Enkelin wird ja ganz schön gross! So schön, dass sie mit Opa im Büro arbeiten möchte! 🙂
    Übrigens: UGT liest sich fast wie eine Abkürzung für einen Ultra… dein Genesungsprozess fühlte sich bestimmt auch so an.

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      vielen Dank dir! 🙂

      Wer ursprünglich auf die Idee gekommen ist, diese Tradition einzurichten … ich glaube, es ist in einem Gespräch entstanden und soweit ich weiß, habe ich dann die Abkürzung gesetzt! Aber du hast recht, es liest sich wie die Abkürzung eines Ultras! – Genesungsprozess wie ein Ultra? – Ich hatte es nicht so empfunden, war halt ein Vierteljahr zuhause geblieben und hatte genug mit dem ‚Aufbautraining‘ zu tun! … und 7 Monate später einen Ultra zu laufen macht ja dann auch nicht jeder! 😆

      Für Glücksmomente dankbar sein … dazu kann ich ja auf meinem Blog immer wieder ‚aufrufen‘, 😆 aber du hast recht, wir machen es leider nicht oft genug, nämlich wirklich dankbar zu sein! – Aber die Enkelin erzeugt da genug Momente und hilft daran zu erinnern! Sie ist für ihr Alter nicht sehr groß, aber … natürlich … wird auch sie immer größer! 😉

      … und gut beobachtet, die Kekse sind zum Einsatz gekommen und inzwischen habe ich die restlichen auch verputzt! 😛

      Aus dem sonnigen Darmstadt nach einer ordentlichen Frostnacht
      LG Manfred

  2. Finde ich richtig gut, dass ihr den “ Geburtstag “ jedes Jahr feiert, und ja, man kann froh und dankbar sein, wenn alles Böse dann doch gut endet, irgendjemand passt dort gut auf dich auf !! 😉

    Opas (die Omas bitte nicht vergessen !!) sind auch bei unserem Nachwuchs sehr gefragt – Balsam für die Seele, wie man auch bei dir gut erkennen kann.

    Das mit dem Malen wird garantiert besser ! 😉

    1. Liebe Margitta,

      danke dir, auch dass du diese ‚Einrichtung‘ gut findest! – … und dafür, dass da jemand auf mich aufgepasst hat, möchte ich immer wieder dankbar sein!

      Keine Angst die Omas vergesse ich nicht! … aber du kannst ja auf deinem Blog an die Damen hervorheben und ich erinnere daran, dass es uns Herren auch noch gibt! 😛 Die Momente mit der Enkelin, die auf mich zu ‚fliegen‘ scheint, genieße ich immer im besonderen Maße!

      Das mit dem Malen wird bestimmt besser, wir geben ihr genug Chancen es zu üben!

      An die See
      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    eine schöne Tradition, sich so bewusst zu machen, wie schnell es im Leben Wendungen geben kann und wie wertvoll es ist, wenn man aus so einem Unheil wieder gesund hervorkommen kann. Zumal ein Anlass, sich in Familie zu treffen – noch besser! Auf die nächsten 10!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      ich finde auch, dass das eine schöne Tradition ist! 🙂 Danke für die ‚Verstärkung‘! 😉

      Oh ja, wie schnell kann es Wendungen geben und plötzlich ist alles so viel anders! Genießen wir die tollen Momente im Leben … und dazu gehört ja auch unsere Lauferei! – Es sollte kein Anlass ausgelassen werden, sich mit der Familie zu treffen!

      Auf die nächsten 10 Jahre … für alle sturzfrei!
      LG Manfred

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