Noch kann ich keine ganze Stunde am Stück laufen. So gehe ich kaum zum Lauftreff. Manchmal zieht es mich dann doch hin, weil ich Freunde wieder sehen möchte. Ab und an ist auch etwas mit der Steuergruppe zu besprechen. Letzten Donnerstag schnappte ich mir mein Rad und fuhr zum Treffpunkt. Da ich vorzeitig dort war, konnte ich wieder einmal mit einigen ein bisschen plauschen. Dann trat Jürgen auf mich zu und stellte mir die Frage, wie wir es denn mit Flüchtlingen halten würden. Ich dachte mir „was ne Frage?“ und „wo ist das Problem?“. Er wollte aber, dass wir das in der Steuergruppe besprechen.

Im Anschluss an die „Lauferei“ im Bistro gab es nicht viel zu besprechen!

Am Wochenende lief mir unser Pastor von unserer Kirchengemeinde ComingHome über den Weg. Für mich war es überhaupt keine Frage, ihn darum zu bitten Kontakte aufzubauen.

Gestern schon konnte sich Radovan mit einer zuständigen Sozialarbeiterin unterhalten und heute fragte er mich um Info-Material, damit man auch etwas les- und greifbares weitergeben kann. Es ist auf dem Weg!

Lauftreff-Treffpunkt

Der Gedanke wurde in meinem Bekanntenkreis schon öfters angedacht. Bisher hatte noch keiner etwas ins Rollen gebracht, weil uns unser Alltag oft zu sehr in Anspruch nimmt. Jetzt hoffe ich, dass wir etwas zur Integration unserer Darmstädter Flüchtlinge angestoßen haben!

2 thoughts on “Mit Flüchtlingen laufen!”

  1. Lieber Manfred, was für ein gutes Thema, engagiere ich mich schon seit März hier vor Ort für syrische Flüchtlinge und gebe ihnen auch Deutsch-Unterricht. Eine sehr dankbare, schöne Aufgabe, die Menschen sind herzlich, freundlich, bereit sich zu integrieren, die Kinder haben es leichter als die Erwachsenen, Deutsch ist keine leichte Sprache, aber es wird immer besser, und mein ♥ wird sehr schmerzen, wenn sie leider bald von hier wegziehen !

    Manche sind traumatisiert, aber sie finden auch hier ganz tolle Unterstützung.

    Nur zu, die Menschen sind so dankbar, gastfreundlich, liebenswert !

    1. Liebe Margitta,
      danke für die unterstütztenden Worte. Ideen hatte ich schon länger. Als ich noch an Krücken unterwegs war, konnte ich nicht zur zeitweilig eingerichteten „Mittagstafel“. Ich wäre eher im Weg gewesen. – Und dann braucht es manchmal den „Schubs“ von außen. Man kann ja nur etwas machen, was sich auch mit dem Beruf, oder anderen privaten Verpflichtungen vereinbaren lässt. Jetzt hoffe ich, dass wir was abgestoßen haben, was auch angenommen wird.
      Viel Spaß auch weiterhin bei deinem Engagement!
      LG Manfred

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