Ich weiß nicht, wie du das vergangene Jahr für dich einordnest:

  • War es ein Jahr mit tollen Wettkampferfolgen?
  • oder ein Lauf-Jahr mit besonderen Erlebnissen und Erlebnisläufen?
  • oder war es, bezogen auf dein Laufhobby, sogar ein Rekorde-Jahr?

Egal, wie du es für dich einordnest, es war sicherlich ein Jahr, das uns bereichert hat! Wir haben doch alle Erfahrungen gemacht, sind vorangekommen, vielleicht aber auch zurückgeworfen worden. Von beidem können wir aber in der Zukunft profitieren. Höhen, wie Tiefen können uns weiterhelfen, wenn wir sie für uns richtig zu interpretieren und auszunutzen wissen.
In einer persönlichen Rückschau könnte ich „mein“ 2015 schnell abhaken wollen, zumindest aus läuferischer Sicht. Schon im Februar hatte ich Probleme mit meinem rechten Knie. Der erste Besuch bei einem Orthopäden half mir nicht wirklich weiter. Trotz Physiotherapie konnte ich lange Zeit nicht so laufen, wie ich es gewohnt war. Erst im Juli und August bin ich dann wieder etwas mehr gelaufen. Aber die Probleme kamen zurück. Später, bei einem Besuch bei „meinem“ Orthopäden“, erfuhr ich von Einrissen im Innenmeniskus und einem Knorpelschaden. Der nötige Eingriff wurde dann endlich am 13. November vorgenommen. … und jetzt im Januar 2016 bin ich immer noch mit Krücken unterwegs und werde manchmal liebevoll >Krüppelsche< genannt.
Und doch … bin ich seit der OP nicht unausgeglichen, oder unzufrieden. Uns Sportlern wird ja nachgesagt, dass wir evtl. sogar unausstehlich werden, wenn uns unser Sport abhanden kommt. Zum Glück ist das bei mir nicht der Fall!

  • Natürlich war es gewöhnungsbedürftig und beschwerlich,
  • natürlich vermisse ich die Lauferei, die Bewegung und
  • natürlich würde ich am liebsten morgen mit dem Laufen beginnen, als mich noch weitere vier Wochen mit Krücken zu „quälen“.

Ich sehe es aber positiv:
… ab nächster Woche darf ich endlich die Belastung steigern, werde wieder in der Schule „aufschlagen“ und komme so „endlich“ wieder häufiger „unter Leute“! Das Ende der Durststrecke ist abzusehen, auch wenn ich noch nicht weiß, wie es weitergeht. Wird mein Schwager richtig liegen, oder eine befreundete Ärztin? Brauche ich in zehn Jahren ein künstliches Kniegelenk, oder sogar schon in einem Jahr?

Darum kümmere ich mich aber nicht, sondern schaue meinem Naturell entsprechend positiv in die Zukunft.
… und vielleicht kann ich ja sogar das Gegenteil beweisen, nämlich dass man auch nach einer Arthroskopie mit Mikrofrakturierung noch eine Fülle an Jahren viel Spaß an unserem Laufhobby haben kann!

Schön wäre es! – Ich freu mich drauf!

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