Anfang Juni weilte ich noch in Italien, war ja rekrutiert worden und mit Schülern auf Studienfahrt gewesen, als eine interessante Mail eintraf.

Der Cheforganisator des Darmstädter Stadtlaufs fragte mich, ob ich dieses Jahr schon am Tag vor dem Stadtlauf bei der Startnummernausgabe helfen könne. Ich hatte den Terminkalender nicht dabei, wusste nur um Arzttermine, und bat sicherheitshalber um Geduld.

Zurück aus Italien, rief ich an und konnte zusagen; keine Terminkollisionen! 😆

Vergangenen Montag radelte ich am Nachmittag in die City und begab mich ins Untergeschoss unseres großen Sporthauses, wo auch dieses Jahr die Startnummernausgabe war.

Aufnahme von 2022

Die Startnummernausgabe war wieder schön hinter den Waren versteckt, der Händler will ja auch etwas davon haben! Vielleicht bleibt die eine oder der andere bei dem einen oder anderen Warenangebot stehen und greift noch was ab! 😉 Wenn schon, denn schon! 😆

Hatte ich bisher immer an der Strecke geholfen, lernte ich dieses Jahr andere Abläufe kennen. 2 Manfreds sortierten zuerst die Startnummern für Schulen, Vereine, Organisationen (bspw. Staatstheater), Institute und Firmen in Umschläge, wenn sie als Gruppen gemeldet waren.

Danach halfen wir bei Startnummern-, oder T-Shirtausgabe, sowie bei Nachmeldungen. Angenehm war, dass es am 1. Tag noch nicht so voll wurde und ich immer wieder nette Gespräche führen konnte. So auch mit 2 ehemaligen Schülerinnen, die vor 16 bzw. 23 Jahren ihr Abitur bei uns gemacht hatten und jetzt ihre Kinder für die Schülerläufe meldeten! 🙂

Die 7 Einzelläufe des 46. Darmstädter Stadtlaufs waren am Dienstag (18.06.) ab 19.00 Uhr angesetzt, nicht wie üblicherweise mittwochs. Ich lief die 6 km in die Stadt, um schon am Nachmittag wieder vor Ort zu sein. Die Helfer waren einzuweisen, mit speziellen T-Shirts auszustatten und ihren Zonen zuzuteilen. Alle bekamen ne Brezel und Wasser … und wurden natürlich auch über die Helferfete informiert. 😆 Hatten sie Fragen, musste ich natürlich Rede und Antwort stehen!

Danke Constanze (Laufreport.de) für das Bild! 🙂

Dann schauten Constanze & Walter Wagner von Laufreport.de bei unserem Stand vorbei. Wir unterhielten uns angeregt über Laufspezifisches und Persönliches. Für Constanze musste ich zusätzlich noch Modell stehen. Passend dazu hatte ich das Shirt vom DA-Stadtlauf 2018 an! 😆

Im Laufe des Abends wurde es immer dann etwas hektischer, wenn ein weiterer Lauf anstand und diejenigen, die gerne auf den letzten Drücker kommen, sich ihre Startunterlagen abholen wollten. – Ansonsten lief aus unserer Sicht alles relativ reibungslos. Natürlich hakte es mal hier und mal dort, wenn z. B. das Flatterband an einer Stelle ausging und von einer anderen Stelle herbeigezaubert werden musste! 😉

… aber so ganz ohne solche Irritationen macht es doch auch wieder keinen Spaß, oder? 😛

Müde und ko., aber doch irgendwie zufrieden mit dem Tagewerk, trabte ich bei hoher Luftfeuchte wieder nach Hause! 🙂

12 thoughts on “DA-Stadtlauf 24”

  1. Lieber Manfred
    Für einen Läufer gibt’s nichts besseres, als wenn erfahrene Läufer als Helfer da sind.
    Die wissen genau, was gebraucht wird und wie zu helfen ist. Super, dass du da mitlachen konntest!
    Schön auch, wenn man dabei früheren Schülerinnen begegnet.
    Hättest du nicht auch Lust gehabt, da mitzumachen?
    Wie haben sich die 7 Einzelläufe aufgeteilt? Erwachsene, Kinder, Jugendliche, Firmen?

    Viel Spaß weiterhin, auch beim Fußball gucken!

    Liebe Grüße aus dem sonnigen Knysna!

    1. Liebe Catrina,

      sicherlich ist es gut Erfahrene dabei zu haben. Auch wenn es in gewisser Weise Neuland für mich war, ich wusste z. B. beim Helferbriefing viel zu beantworten, weil ich schon oft an der Strecke gestanden habe.

      … und mit Bekannten zu quatschen, macht mir immer Spaß, gerade wenn so einiges in der Vergangenheit einander verbindet!

      2 Läufe waren für die Bambinis (je 1.300 m), 2 für Schülerinnen und Schüler (je 2.000 m) und 3 Läufe für die Erwachsenen (je 5.000 m), sprich ein Frauenlauf, ein Männermasterlauf und einer für die etwas jüngeren Männer.

      Früher gab es noch einen Elitelauf, der über 7.600 m ging. Aber das wurde nicht nur zu teuer, war auch immer dünner besetzt und so spät abends, dass in der Folgezeit immer weniger Zuschauer an der Strecke standen.

      Ein Reiz mitzumachen war schon da, aber da ich in den letzten Wochen nur sporadisch laufen konnte und momentan einfach keinen Speed drauf habe, stelle ich mich nicht so gerne einem Wettkampf. Hinterher traben, da bin ich noch nicht locker und selbstbewusst genug! 😛

      Apropos Fußball, sitzt ihr am Sonntag um 21.00 Uhr vorm Fernseher? … aber es löst hoffentlich keine Ehekrise aus?! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,
    helfende Hände sind einfach Gold wert und zwar bei jeder Art von Veranstaltung. Und wenn jemand wie du, schon öfter dabei war, ist das noch besser, weil ganz viele Fragen schnell und kompetent beantwortet werden können. Super!
    Und dass du deinen Einsatz gleich noch als Laufziel genutzt hast – noch superer! 😀

    1. Liebe Doris,

      freut mich, dass du meinen Lauf mit Laufziel DA-City als superer eingeschätzt hast! 😆

      Bei sehr vielen Laufveranstaltungen habe ich davon profitiert, dass andere bereit waren, ihre Freizeit zum Helfen einzusetzen! Da kann ich doch was zurückgeben, zumal ich den Darmstädter Stadtlauf wahrscheinlich am besten kenne!

      … und kommenden Dienstag gibt’s die Helferfete! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,

    das war auch mal ein interessanter Einsatz auf der anderen Seite eines Laufevents. Haha, und auch noch getarnt hinter Kleiderständern…. Aber ok, man kann die Intention des Händlers verstehen.
    Ja, ohne diese vielen Helfer/innen, die sich hinter den Kulissen mehr oder weniger bemerkt von der Läuferschar kümmern, könnte kein Lauf zustande kommen. Das sage ich mir immer wieder, wenn ich mal unterwegs bin.

    Man scheint in DA auf individuellere Shirts zu setzen, das gefällt mir. Das „Bogg“-Exemplar hätte mir auch gefallen.

    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      es hat Spaß gemacht, auch weil ich noch eine ganz andere Seite als Helfer kennengelernt habe. Als Schulsportleiter hab ich ja viele Events selbst organisiert, aber das war ne ganz andere Nummer und doch hab ich gleich 2 Ideen, was man verbessern kann. Auf der Helferfete gestern Abend haben wir für eines dieser Dinge schon Lösungsansätze besprochen!

      Direkt an diesen Tagen nicht, aber vielleicht schlage ich am Freitag dort nochmal auf. 😉

      Sie haben z. T. schon richtig markige Sprüche auf den Shirts gehabt: net gebabbelt, uffgerappelt! … und ähnliches.

      In diesem Sinne: ich bin dann mal weg!

      Liebe Grüße Manfred

  4. Moin Manfred,

    Du lebst ja zur Zeit wirklich einen Unruhestand 🙂

    Schön, dass Du so unkompliziert zur Verfügung stehst.

    Bist Du denn in dem Sportwarenhaus auch noch selber fündig geworden oder hast Du eisern widerstanden? 😉

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      ich habe eisern widerstanden, hatte aber auch gar keine Zeit mich umzutun. 😉 Allerdings schlendere ich öfters mal dort durch, aber mein Bedarf ist nicht mehr so groß seit ich im Ruhestand bin. … und für mein Laufhobby sind sie im Läuferherz besser aufgestellt und haben auch das nötige Knowhow, während sie im großen Warenhaus eher nur ‚Ahnung‘ 😆 haben, also Verkäufer sind. 😉

      So unruhig ist das doch nicht, da leide ich eher unter der Hitze und unter mancher Nacht, in der ich wegen der Hitze nicht so tief schlafen kann! 😥

      Sonntag wird’s hoffentlich wieder besser!
      Liebe Grüße Manfred

  5. Ach ja, warum kommt mir das so bekannt vor ? Ist doch schön, wenn Läufer Läufern helfen, für mich eine Freude, um nicht zu sagen ein Muss, nachdem mir so viele Jahre von anderen geholfen wurde – einfach nur selbstverständlich.

    Und es ist ja nicht so, wie man bei dir auch lesen kann, dass es keinen Spaß macht, wenn man wie du ehemalige Schüler trifft, die ihre Kinder zum Laufen anmelden, finde ich einfach nur toll ! “ Guck‘ mal, mein ehemaliger Lehrer !! „, der selbst noch aktiv ist, ein Vorbild !

    Und “ Bogg uff Renne “ versteht auch nicht jeder – ich schon ! “ Heimatklänge !!

    Grüße von der sehr warmen und sehr bevölkerten Ostsee …………..leider 😞

    1. Liebe Margitta,

      und dann haben wir auch noch ‚
      Bogg uff Renne! 😉

      Ja, es hat Spaß gemacht, natürlich waren auch die Möglichkeiten zwischendurch ein bisschen zu quatschen nette Unterbrechungen! Da ich gerne helfe, macht es umso mehr Spaß!

      Viel Erfolg beim Weglaufen vor den Touri-Scharen!
      Liebe Grüße Manfred

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