Tja, manchmal ist es nötig eine Reißleine zu ziehen! 🙄

Früher … ja früher, 😛 da habe ich deutliche Zeichen gebraucht, um auch mal nötige Pausen zu machen, bzw. machen zu können. Meist konnte ich mein Laufen durchziehen, musste evtl. geringfügig reduzieren. Da war ich aber noch regenerationsfähiger! – In der Regel ging es auch nicht schief, vielleicht hatte ich auch das nötige Körpergefühl, oder generell einen robusten Körper, zumindest was Ausdauerleistungen, bzw. die Ausdauerleistungsfähigkeit angeht!

Wie geht es dir?

Brauchst du einen deutlichen Hinweis, vielleicht auch mit einem Schlag (auf den Kopf), auch wenn das Ergebnis dann so niederschmetternd ist,

oder bist du fähig schnell zu erkennen, was nötig ist, also ob z. B. eine Pause sinnvoll ist?

Letzte Woche dachte ich, „Bevor es sich bei mir so deutlich auswirkt, mache ich eine Pause!“, aber ob es früh genug war, wage ich nun zu bezweifeln! – Seit geraumer Zeit habe ich ein Ziehen an mehreren Stellen rund um das re. Knie herum. Oft wurde es beim Laufen besser, manchmal setzte es aber recht bald nach dem Laufen wieder ein.

Am Mittwoch letzter Woche habe ich dann die Reißleine gezogen, insofern als ich meinen Lauf schon nach 5 km abgerundet habe. Das Ziehen, vor allem an der medialen Schienbeinkante, war nervig und störend und ließ auch beim Laufen nicht nach!

Am 26. August hatte ich mein 2024 etwas übertrieben mit Seuchenjahr bezeichnet. Von daher macht’s doch wenig aus, eine weitere Pause einzulegen  … wenn ich nur wüsste, 😳 was das mit den nervigen Gewebsstrukturen auf sich hat?!? 👿 Mal sehen, wie lange sich das hinzieht?

In der Zwischenzeit genieße ich weiterhin meine Lieben. … aber war ich gestern zu egoistisch? – Nach dem Abendessen bin ich nochmal aufgebrochen, bevor sich unsere Tochter mit den beiden Kleinen abgeseilt hat. Später erzählte mir meine Frau, dass sich die Größere, nachdem ich die Wohnungstür zugezogen hatte, an diese Tür stellte, Kopf und Hand an sie legte und leise ‚Opa‘ wimmerte. Da blutete mir im Nachhinein noch das Herz! 😥

Trotzdem war der Austausch am Stammtisch des Lilienblogs in gemütlicher, kleiner Runde sehr angenehm mit netten Lilienfans.

8 thoughts on “Reißleine ziehen”

  1. Lieber Manfred
    Schade, dass das Knie immer noch Probleme macht – aber gut, wenn man die Gabe hat, auf den Körper zu hören! Vielleicht ist es auch gut, mal eine Pause zu machen.

    Ich laufe meist, so lange es geht. Wenn die Schmerzen andauern und das Laufen verunmöglichen, gehe ich zum Arzt. Bisher hatte ich das Glück, dass es immer etwas Spezifisches war das man behandeln konnte.

    Kleine Kinder – insbesondere Enkelinnen – können manchmal ganz schöne Dramaturgen sein. Sie kennen die Wirkung eines gekonnt eingesetzten Wimmerns ganz genau. Ich sicher, dass die Abwesenheit des Grossvaters mental verkraften wird. 😊

    Liebe Grüsse aus dem bedeckten Zürich!

    1. Liebe Catrina,

      ja es ist schade, dass diese Zickerei immer wieder mal auftaucht! Zum Glück ist es nichts im Knie(gelenk) selbst, insofern als ich das Knie belasten kann. Ich probiere das manchmal beim Treppensteigen, gehe auf der Stufenkante quasi in die Kniebeuge. Da ‚passiert‘ nichts. Bei bestimmten Streck- und Drehbewegung zieht es dann richtig auffällig an der medialen Schienbeinkante. 😥

      Du bist halt noch jung und fit! 😉 Ob ein Arzt mir helfen kann? Er wird wahrscheinlich auch nichts anderes als eine Pause verordnen. Nächste Woche gehe ich mal hin, diese Woche ist die Praxis leider geschlossen. Vielleicht kriege ich Physio verordnet?!?

      Ja, das können sie sehr gut, aber sie hängen auch richtig stark an mir … warum auch immer?! 😛 Aber klar wird sie das verkraften … zum Glück! 😉

      Aus dem sonnig warmen Darmstadt (22°)
      liebe Grüße Manfred

  2. Ach ja, leider erwischt es einen manchmal, jetzt bist du dran.

    Da gibt es aus meiner Sicht nur eines: geduldig sein und leider – wenn es denn doch sein muss – einen Arzt aufsuchen ! Aber erst einmal Geduld, hast ja zum Glück genügend Abwechslung, die dich das weniger Schöne zumindest temporär vergessen lässt.

    Zuneigung von Enkel sind Gold wert, ich weiß, wovon du sprichst, tut richtig gut !!

    So, und jetzt geduldig sein, in sich hineinhorchen – und ich wünsche dir, dass sich deine Geduld und das Aussetzen bezahlt macht. Aus meiner Erfahrung lohnt es sich ganz sicher !

    Viel Glück und eine Portion Optimismus !🍀

    1. Liebe Margitta,

      danke dir, auch für die Portion Optimismus! 😀 Zum Glück ist mir Optimismus nicht so fern! 😉

      Abwechslung hab ich, oder ich verschaffe sie mir, aber am liebsten würde ich gerne mal wieder zur Abwechslung laufen! 😛

      Nächste Woche guck ich mal beim Doc vorbei, vielleicht kann er mir Physiotherapie verschreiben, ohne dass ich zum Orthopäden muss?!

      Die Zuneigung der Enkelinnen ist mir sicher! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,
    ich hoffe sehr, dass deine Pause dein Knie, bzw. das Gewebe drum rum wieder besänftigen wird. Ich finde es sehr wichtig, auf seinen Körper zu hören. Leider ist das bei Beschwerden, die sich so langsam einschleichen gar nicht so einfach. 😉
    Ich hoffe nur, dass die Tassenzerstörung nicht wegen des abgebrochenen Laufs war! 😯

    1. Liebe Doris,

      vielen Dank dir!

      Das Gewebe drum herum gibt leider noch keine Ruhe. Mal gucken, ob ich es irgendwie beruhigen kann. Momentan mache ich kühlende Umschläge und versuche durch sanfte Dehnübungen meine rückwärtige Oberschenkelmuskulatur zu dehnen. Sie ist wohl mindestens ein Teil des Problems. 😳

      Die Tasse ist mir vor geraumer Zeit mal runtergefallen. Keine Sorge, es hat nichts mit dem abgebrochenen Lauf zu tun! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred,
    ach manchmal ist es wirklich zum k…… Aber da nützt alles Jammern nichts, die Gesundheit geht vor. Und bei den Symptomen, die du schilderst, ist es wohl wirklich an der Zeit, jetzt mal ein ganz ruhige Läuferkugel zu schieben und nur noch Mini-Brötchen zu backen! So sehr es dich auch ärgert, dir gegen den Strich geht und deinen Laufwünsche durchkreuzt…
    Ich würde da notgedrungen die Beine hochlegen. Wir sind in einem Alter, da braucht der Körper manchmal sehr lange, um zu regenerieren, bzw. reagiert empfindlich auf Überlastung. Wir sind halt keine 20 mehr, schnief….

    Also bitte las Geduld und Vorsicht walten!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      20, da muss ich mich ja bemühen mich daran zu erinnern, das war irgendwann tief im letzten Jahrtausend! 😛

      Genau, Beine hochgehen, das kann sich auch irgendwie gemütlich anhören! 😉 Nur gestern Abend nicht, da war ich nur anders ‚aktiv‘. Werde berichten! 😄

      Die negativen Begleiterscheinungen, wie das Ziehen selbst und die Untätigkeit, kann ich noch ganz gut ausblenden.

      Liebe Grüße Manfred

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