Wellenförmig, mal so, mal so, stellt sich meine Laufform dar.

Bei der NRFTW-Challenge kann ich mir die Zeit einteilen. Die Läufe werden um alles andere herum geplant und regelmäßig abgelaufen. Berufstätige haben evtl. Terminsorgen und müssen Tage doppelt oder dreifach besetzen?!? – Hut ab, ich weiß nicht, wie ich das gemacht hätte, so nebenbei durch die Nacht zu düsen! 😆

Dann sah ich die ersten fertig werden und ertappte mich bei dem Gedanken: „Uups, ist es schon Zeit mich zu strecken, werde ich rechtzeitig fertig?“ – Bevor ich nervös wurde, machte ich mir den laaangen Februar bewusst! 😉

Es hat ja auch so schon geschlaucht, weil mir die Regelverschärfung von Oliver sympathisch war. Alle NRFTW-Einheiten laufend zu absolvieren und jeweils mind. 10 km zurückzulegen. Nur hatte ich schon 5 kürzere Läufe gemacht, als ich davon hörte. Meine Anpassung daran war, im Durchschnitt mind. 10 km zu laufen. Somit hatte ich 9 km ‚Rückstand‘ aufzuholen 😱 und das bei so vielen Läufen in recht kurzer Zeit.

  
ein schwebender Baumstumpf 😛

… nicht ohne Auswirkung: nach dem Läuferherz-Trailrun, hatte ich Montag noch zügige 12 km auf Asphalt zaubern dürfen, angeregt durch das Gespräch mit Jean und Kelly! (s. Kommentar bei weltmeisterlich) – Ab Dienstag war die Leichtigkeit weg. Meine Runde im Westwald ging so langsam los, wie keine zuvor. Auch schien mein ‚Diesel-Motor‘ nicht warm zu werden. Lange 75 Min. nahmen mir die topfebenen 11 km! Bis Mittwochmittag war nicht viel mit Erholung, die Strecke auf 10 km gekürzt, lief ich nur wenig zügiger. Zum Glück war der Rückstand schon aufgeholt! … und bei dem hervorragenden Frühlingswetter (13° – 14°) wären die Fotopausen nicht aufgefallen, hätte mich jemand beobachtet. 😜

  
nicht die schärfsten, 😉 aber schöne Frühlingsboten

Und denn die Erkenntnis: „Oh man, du hast ja noch die 7-Uhr-Einheit … und die war für Donnerstag geplant.“ – Ich hab überlebt, 😉 trotz der Höhenmeter auf der Nahostrunde. Nach niedrigem Anfangstempo, gefühlt nur leicht überm Spaziertempo, kam ich ordentlich voran. Zum Schluss half mir das Gefälle: 13 km mit 168 hm in knapp 84 Min.! Geht doch! 😆 – Nur spüre ich jetzt ne große Müdigkeit und bin erstmals froh 2 Pausentage vor mir zu haben, auch wegen der schweren Beine. 😝

  
’sanfte‘ Waldwege, passend zu meiner Form am Dienstag

Wellencharakter hatten aber auch meine Bilder vom Dienstag. Auf den ausgewählten ist es nicht sooo auffällig. Gerade Linien waren geschwungen dargestellt. Oh, wie ätzend, ich hab keinen Bock auf ein neues Handy! Zum Glück hab ich mir heute die Kameraeinstellungen nochmal angeschaut. Vor Tagen war mir nicht aufgefallen, dass die ‚Anti-Verwacklung‘ aus war! – Komische Bezeichnung, aber wenigstens in Deutsch! 😛 🙈

16 thoughts on “Wellencharakter”

  1. Lieber Manfred,
    was den Wellencharakter angeht im Februar, da teilen wir das Los! Ich empfinde das genauso. Aber wie du auch zu recht konstatierst, der Februar hat 28 Tage und die kann man ja ausnutzen. Ich würde dazu neigen zu sagen, wer möglichst schnell fertig werden will mit NRFTW-Einheiten läuft am Ziel der Challenge vorbei. Was macht man denn dann den Rest des Monats? Etwa antriebs- und orientierungslos umherlaufen…
    Nein, Manfred, da sind WIR doch anders drauf und werden am Montag schön virtuell-hybrid den Abschlusslauf genießen!
    Bis denne und liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      ja genau, was macht man denn dann den Rest des Monats?! 😆 Wer es schön einteilt, hat auch mehr davon … und alte Leute, wie ich, 😛 kommen mit dem wellenförmigen Charakter der Laufform dann auch besser zurecht. 😉

      Ansonsten ist diese NRFTW-Challenge für mich auch ne gute Chance mit einer Belastungszunahme gut zurechtzukommen.

      … und Montagabend höre ich euch beim Quasseln einfach ein bisschen zu, während ich euch virtuell begleite! 🙂

      Liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,
    aber klar wirst du fertig, es fehlen ja nur mehr 2 Slots und du hast noch soooo lange Zeit! 😉
    Schön, dass du die Strecken deiner Tagesform anpassen kannst. So gibt es für uns auch immer schöne Bilder zu sehen. Die Frühlingsboten sind ja sehr früh dran – wobei ja schon nächste Woche der meteorologische Frühlingsbeginn ist. Also passt es schon. 🙂
    Ich wünsche dir viel Spaß bei der Vollendung des Wicked February!

    1. Liebe Doris,

      der Blick auf den Kalender hat mich auch schon beruhigt. Vielleicht hatte ich die kompakte Herangehensweise vom letzten Jahr noch im Kopp!? 😉

      Ich bin sehr froh darüber, dass ich es so flexibel gestalten kann, das lässt mich auch den Rhythmuswechsel besser verkraften.

      Die Frühblüher sind schon ne Weile draußen. Ich hatte schon Angst, bald keine mehr zu erwischen. Durch die Dunkelläufe bin ich z. T. nicht dazu gekommen und dann hatte ich nicht immer dran gedacht. Leider sind es nicht sehr schöne und scharfe Bilder, aber ich hab jetzt wenigstens ein paar Frühlingsgrüße! 🙂

      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred
    Ah, du machst also auch eher ein N(F)RFTW mit extra F! Sehr schön!
    Und super, dass der Rückstand nicht so gross war, den du aufholen musstest.
    Jetzt komme ich leider mit dem Zählen nicht mehr mit – wie viele Läufe fehlen dir jetzt noch?
    Geniesse die kurze Pause bis es in den Schlussspurt geht!

    Liebe Grüsse aus dem bedeckten Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      ja, Olivers Zusatz-F hat mich angefixt, wie wir früher gesagt hätten! 😆 Der Rückstand war nicht so groß und ist auch schon aufgeholt, auch ohne den Hinweg zum Trailrun! 😉

      Kein Problem, liebe Catrina, für Zahlen bin ich eh zuständig, so als Zahlenfreak! 😛 Ich hab jetzt 22/24. Sonntagvormittag kommt der vorletzte und Montagabend begleite ich quasi Elke und Heidrun und wir laufen alle zum krönenden Abschluss virtuell gemeinsam! Passt!

      Heute wird richtig entspannt, bei einem Tee im Hochland-Café und morgen Abend bin ich im Stadion. Da ist fast schon ein vorentscheidendes Spiel gg. den HSV! – Sonntag könnte dann Freude oder Frust zusätzliche Motivation sein. 😛

      Liebe Grüße Manfred

  4. So ein Zusatz-f kann schon was und geht dann irgendwann ganz schön in die Beine 😉 Schön dass ich dich zu so einem Blödsinn inspirieren konnte.
    Und dass die Challenge in Wellenform verläuft, ist ja kein Wunder, vielleicht sogar ganz gut so, wegen der Abwechslung.
    Noch zwei Wellen, dann ist das Ding fertig. Und dann ging es doch alles irgendwie ganz schön schnell 😉
    LG Oliver

    1. Lieber Oliver,

      oh ja, ich bin für viel Blödsinn zu haben, 😉 vor allem, wenn man ihn auch noch so beeinflussen und steuern kann! Danke für die Anregung! 😜

      Das Streaken dabei, mit dem einhergehenden Rhythmuswechsel ist dann irgendwann ordentlich zu merken. 😉 Abwechslung gab es ja in vielerlei Hinsicht, da war die Tageszeit, das selbstgewählte, oder noch mögliche Tempo und/oder die Streckenwahl (Feld, Wald, Wiese oder Asphalt – stadtein oder stadtauswärts).

      Und lange war es dann auch nicht, nur einen Monat, da ist der Lauf für die Ukraine, der heute beginnt, etwas länger. Allerdings kann man dabei seinem eigenen Rhythmus folgen!

      Immer weiter laufen!
      In diesem Sinne liebe Grüße Manfred

  5. Tapfer, tapfer kann man da nur sagen, wenn man sich so eine Challenge vornimmt, dann muss man sie durchziehen – logisch !! Dass man hier und da Müdigkeit und eventuelle Schwächen zu verzeichnen hat, gehört dazu !!

    Aber bald hast du es geschafft, aber auf Dauer zu streaken wäre doch wohl auch nicht dein Ding – oder ??

    Auf geht’s auf die letzten Kilometer – YES !!

    1. Liebe Margitta,

      klar wird durchgezogen, was ich begonnen und vor allem freiwillig angefangen habe! 😉 Natürlich hab ich auch damit gerechnet mal müde zu werden … aber dann ‚zieht‘ es doch ordentlich rein!

      Früher hab ich nie über Streaks nachgedacht und dann hat es in den Phasen eines anstrengenden Trainingsprozesses, mit Wissen über Belastung und Erholung, keinen Sinn gemacht, wäre auch nicht vernünftig gewesen. – Heute mache ich mit Rücksicht auf mein zart fortgeschrittenes Alter auch ganz gerne mal ein Päuschen. 😆

      Aber die letzten 2 Einheiten werde ich noch ganz gut hinbekommen! 😉 Danke dir!

      Liebe Grüße Manfred

  6. Lieber Manfred,
    das klingt so ein bisschen nach Arbeit und Stress …
    Aber ich bewundere Euch. Ich könnte es nicht. Aber ich will es auch nicht. Meine Schlafenszeit beginnt meist pünktlich 21:30 Uhr, hihi. Ich ziehe meinen Hut.
    Aber jetzt ist es wieder an der Zeit, Spass zu haben ;-).
    Liebe Grüße
    Karina

    1. Liebe Karina,

      vielen Dank dir! 🙂

      Bewundern brauchst und musst du das bei mir aber nicht! 😉 Den Hut ziehen kannste vor den Berufstätigen, die das durchziehen! Du stehst ja selbst noch im Berufsleben. Ich weiß nicht, ob ich es dann gemacht hätte, so hab ich ja Zeit und Gelegenheit mich zu regenerieren. … und ich war auch fähig anderes zu machen und mitzumachen! 😛

      Spaß hat es fast immer gemacht, aber das ist ja im normalen Läuferalltag auch nicht anders!

      Liebe Grüße Manfred

  7. Siehst Du, lieber Manfred, wenn es mal nicht so läuft, helfen Dir die Gefälle. Und was soll ich da machen? 😉 Immerhin hast Du alles überlebt. Das Gegenteil mag ich mir auch gar nicht vorstellen 😆

    Respekt, Manfred, auf in den Endspurt mit lockeren Beinen und warmen Diesel!

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      danke dir, auch für dein Mitgefühl! Zum Glück brauchst du dir den ‚worst case‘ nicht vorzustellen! 😉

      Mal gucken, wie ich mich beim vorletzten Lauf anstelle, will jetzt zur Burg hoch! … und dann nutze ich wieder das Gefälle, um nach Hause zu kommen. Da ist ja dann hoffentlich auch der Diesel warm! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  8. Lieber Manfred,
    ja das Zusatz-F. Anfangs überlegt ich auch, ob ich mir einen Zusatz geben soll (auf gar keinen Fall den vom Oliver), aber letztendlich bin ich froh es bei der Basis belassen zu haben. Wenn man besser drauf ist, ist so ein Zusatz F sicher ein toller Anreiz.
    Und jetzt düst du schon wieder für die nächste Challenge durch die Gegend :).
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Roni,

      Oliver ist noch mächtig fit 😉 und ich hab Zeit als Rentner sowas ohne Arbeitsstress anzugehen. Da finde ich es toll, dass du dich überhaupt, trotz deines Arbeitsalltags, an diese Herausforderung gemacht hast … und dann als Frau durch die Nacht! 👍 👏

      Und das nächste Mal kannst du dir immer noch überlegen, ob du ne extra Challenge einbaust! 😋

      Durch die Gegend renne ich eh, da kann ich meine km auch für dieses Projekt eintragen! 🏃

      Liebe Grüße Manfred

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