Fortsetzung der Wichtelgeschichte (für Interessierte):

Der Wichtel Orin wollte auf Wanderschaft gehen, beauftragte aber seinen Gastgeber, Opa Manfred, ein Blockhaus zu bauen! Nach Materialbeschaffung ging es ans Bauen.

Zum Einstieg, quasi zum Ausprobieren in fuzzeligen Kleinstbasteleien, stand eine Strickleiter auf dem Plan. Mit dem Ergebnis durfte dann das Bücherregal erklettert werden. 😆

Danach entstand ein Tisch für die Terrasse. – Aus kleinsten Holzspateln (Eis- bzw. Holzstiele), wie kleine Leisten zu verwenden, ließ sich der Tisch gut fertigen. Anschließend bekamen der Tisch und ein Liegestuhl einen Anstrich für die Verwendung auf der Terrasse.

Der gekaufte Liegestuhl musste nur vorher repariert werden, er war schief verklebt. Mit dem weißen Anstrich passten Tisch und Stuhl dann besser zu der schon vorhandenen Bank!

Ein Briefkasten wurde gängig gemacht und beschriftet!

Vor der eigentlichen Bauphase kam dann noch eine etwas diffizilere Arbeit dazu. Über der Eingangstür soll das Obergeschoss einen Balkon erhalten. Mit unterschiedlich breiten Holzstielen wurden 2 Schichten verklebt, um die Stabilität zu erhöhen!

Ansicht von vorne oben,

Ansicht von unten

Interessant wird es den Balkon so einzupassen, dass der Charakter eines kleinen Baukastens in 3 Teilen erhalten bleibt! 🙂 (Untergeschoss, Obergeschoss und Dach)

Tricks halfen beim Hüttenbau. Ein Karton bekam einen Holzboden und eine Wandvertäfelung.

Holzboden ‚verlegt‘

Im Innenraum keine Leisten zu verkleben, half die Bauzeit erheblich zu verkürzen! 😉

Baustart der Außenwand

Untergeschoss hochgezogen

Der Fensterbauer brauchte dann sehr viel Fingerspitzengefühl. 😆 Fenster und Tür einzufassen und so einzubauen, dass das Öffnen und Verschließen dieser kleinen Teile gut funktioniert, erforderte viel Geduld! – Aber der Opa hat ja als Rentner viel Zeit! 😛

Fenster auf der Rückseite (1. Versuch)

als ‚Lüftungsklappe‘ (über dem Bett)

3 Fenster (unterschiedlich gestaltet)
mit Laminierfolie als Glasersatz 😉

Jetzt ist die Front dran. Das Fenster ist gesetzt. Es soll nur als Lichtquelle dienen (Eingangsbild), ist also nicht zu öffnen. Noch fehlt die Tür, ist aber inzwischen im Detail geplant! 🙂

10 thoughts on “Blockhaus: 1. Bauphase”

  1. Lieber Manfred,

    das sieht ja dermaßen professionell aus!! Der Wahnsinn!

    Du könntest vermutlich locker als Modellbauer bei Blockhaus-Produzenten anheuern oder sonstwie ein weiteres Berufsfeld in der Rente erfüllen bzw. angehen.

    So ein Talent profitfrei Wichteln, Kobolden und vor allem Enkelinnen zu widmen, ist schon arg herzerfrischend!

    Als Fan von Vogelhäusern die Frage: Hast du dich auf dem Gebiet auch schon aktiv ausgetobt?

    1. Liebe Lizzy,

      herzlichen Dank dir! 🙂

      Abgesehen davon, dass ich den einen oder anderen ‚Fehler‘ gemacht habe, bzgl. präziser Verarbeitung, bräuchte ich gerade dafür andere Werkzeuge und ‚Werkstatt‘-Einrichtungen! 😆 Weg vom perfektionistischen Anspruch, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, da ich eben für die Verarbeitung nur sehr simple Mittel habe. Insgesamt werden zum Schluss die kleinen Ungenauigkeiten kaum auffallen, als dem Erbauer selber, da dann (hoffentlich) das gesamte Haus samt Einrichtung seine Wirkung entfaltet!

      Mein ‚Talent‘ sehe ich dabei eher darin, dass ich die Geduld dafür aufbringen kann und dass mir immer wieder neue Verwirklichungsideen kommen, ich Lösungen für kleine Problemchen finde!

      Vogelhäuschen sollten wir mal in der 5. oder 6. Klasse für den Bio-Unterricht bauen. Mein Bio-Lehrer war damals von meinem Häuschen nicht gerade begeistert. Soweit ich mich erinnern kann, hat er sich relativ abwertend geäußert. Aber der Mediziner, der mich in der Grundschule untersucht und mir physiotherapeutische Auflagen verordnet hatte, da ich angeblich koordinative Schwächen hatte, hätte sich bestimmt auch nicht vorstellen können, dass ich mal erfolgreich Diplom-Sport studiere. ??? 😛

      Also vielen Dank für die Komplimente, ich tue mein bestes für Wichtel, Kobolde und Enkelinnen! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,
    das ist soooo süüüüüß und Orin wird dort sicher sehr gern wohnen! Ich sagte ja, ein kleiner Zwergenpalast statt Hütte!
    Du gehst das ja auch sehr professionell an, von der Planung bis zur Realisation, das zudem noch angereichert mit Kreativität und Geduld.
    Was sind dann so die nächsten Projekte…?
    Liebe Grüße und weiter erfolgreichen Hausbau!
    Elke

    1. Liebe Elke,

      also gut, ich gebe nach, ein Zwergenpalast! 😆 Ich hoffe, dass das Ergebnis auch so ankommt: es ist soooo süüüüüß! 😉

      Sagen wir mal, dass ich sehr strukturiert drangehe. Die eigentlichen Profis sind z. B. im Miniatur Wunderland in Hamburg tätig. Bei denen wäre ich sooo gerne mal dabei und könnte ich dort nur Mäuschen spielen. Da würde ich bestimmt ne Menge lernen und mitnehmen können! Kreativität, das nehme ich gerne an, da ich immer wieder Lösungen finde und auch Ideen entwickeln kann, wie es dann zu realisieren ist! 😉 – Da ich noch mitten drin, Bauphase 2, stecke, habe ich noch keine neuen Pläne! (Vorher waren ja ein paar Origami- und Sternebasteleien … aber danach???)

      … und langweilig ist mir auch überhaupt nicht: die Steuer wird gerade gemacht, einem Neffen mit mehreren Einsätzen beim Umzug geholfen, die Enkelinnen ‚bespaßt‘, Stadionbesuche dürfen auch mal sein und dann war da noch NRftW. Letzteres sagt dir ja auch was?! 😆

      Vielen Dank für die lieben Wünsche, den Spaß am Hüttenbau werde ich mir erhalten!
      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,
    ich bin begeistert!
    Und Orin ist es sicher auch – hat er sich denn schon dazu geäußert?
    Toll, mit was für einer Liebe zum Detail du diesen Palast baust. Mir fehlten zu so einer Aktion nicht nur die Ideen, sondern auch die geschickten Hände, sie (wenn es eine gäbe) umzusetzen. 😀

    1. Liebe Doris,

      vielen Dank dir! 😀

      Die Ideen hab ich schon, aber meine alten, eher ungeübten Finger tun sich manchmal schwer diese fuzzelig kleinen Werkstücke zu fertigen! Zudem hab ich nicht so die erforderlichen Feinmechaniker-Werkzeuge. Diesbezüglich bin ich dankbar für das, was so rauskommt, für das (bisherige) Zwischenergebnis!

      Die Liebe zum Detail kommt z. T. beim Bauen, vermutlich auch, weil ich doch langsam Übung bekomme! … und mit der älteren Enkelinnen haben wir heute schon mal Ideen für die Einrichtung entwickelt und ausprobiert!

      Liebe Grüße Manfred

  4. Wunderbar, lieber Manfred!

    Diese kleinen Möbel und das Häuschen sind wirklich herzig. Den kleinen Liegestuhl hast du gekauft? Wo findet man denn so etwas?

    Die Idee mit dem Karton ist genial – ich bin gespannt, wie das fertige Werk aussieht. Bekommen deine Enkelinnen zwischendurch schon einen Blick auf den Fortschritt? Es wäre bestimmt spannend für sie, den Entstehungsprozess mitzuverfolgen.

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town! 🌞

    1. Liebe Catrina,

      ja, es wird wohl ein recht niedliches Häuschen. Nach Elke für den Wichtel ein Palast! 😉

      Bei uns in Darmstadt gibt es einen TEDI-Markt. Neben unserem Woolworth, oder einem Euro-Shop, kann man dort sehr günstig, oder auch billig 😆 einkaufen. Unser TEDI-Markt hat aber eine sehr große Bastelabteilung mit vielen Zubehörteilen für solche Basteleien, wie z. B. auch Puppenhäuser und für den Modellbau!

      All diese Idee sind mir gekommen, als ich meine Vorstellungen einfach mal zeichnerisch zu Papier gebracht habe. Verwirklichungsideen für einzelne Problemchen kamen mir dann jeweils beim Bau. Heute bin ich endlich dazugekommen die Tür zu bauen, hatte zwar eine Idee für das Scharnier und die Verriegelung von innen, aber noch nicht für den Türgriff von außen. Die Idee dazu kam mir gerade eben, als ich einfach mal meine Utensilienbox und damit meine vorhandenen Hölzchen durchgeguckt habe. Ich glaube, auch die Umsetzung ist mir ganz gut gelungen. 😆 Lass dich überraschen! 😉

      Am Dienstag war die Größere bei uns, weil im Kindergarten gestreikt wurde. Sie hat fleißig beim Einkaufen geholfen und mit mir dann ein Probe-Einrichten durchgespielt. Sie kennt also ganz gut den Zwischenstand, kann ja vieles auch schon besser aufnehmen!

      Nach einem vorgezogenen Apriltag, 😆 aus dem nächtlichen Eberstadt
      liebe Grüße Manfred

  5. Ganz, ganz toll !! Das sieht ja echt professionell aus, dieses Geschick hättest du auch zum Beruf werden lassen ! So einen Opa hätte ich mir auch gewünscht !

    Deine Enkel werden sich bestimmt noch mehr von ihrem Opa wünschen, wenn sie dieses gelungene Werk sehen – echt super !

    1. Liebe Margitta,

      vielen, vielen Dank dir! 🙂

      Hin und wieder habe ich früher schon gewerkelt und über die Jahre einige Werkstücke gefertigt, bis hin zu einem Sekretär für meine Frau! Da hatte ich aber nichts selbst entworfen, sondern bin einem Bauplan gefolgt. – Dieses Projekt folgt meinen eigenen Ideen und vieles entsteht beim Bau selbst. Dabei ist es schön, dass ich meine Ideen immer auch praktisch umsetzen kann! Ob ich so geschickt bin, weiß ich nicht. Meine Geduld, die ich dabei an den Tag legen kann, hilft mir dran zu bleiben. Sollte mir etwas nicht so gelingen, baue ich es noch mal (Zwischendecke) oder ich hab sofort eine Idee, wie ich es nutzen oder anders weiterbauen kann!

      Das Ergebnis können dann die Enkel bestaunen! – Ich werde berichten und Bilder einstellen!

      Liebe Grüße Manfred

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