Da hab ich noch ne Aussage in Erinnerung, die mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will. Ich weiß nur nicht mehr, ob sie von Catrina kam, auf jeden Fall aus nem internen Chat!

„Meld dich doch für einen Marathon an und marschiere ihn! Es gibt Veranstaltungen, die lange offen sind und du bist schnell genug dafür!“ – So oder ähnlich lautete die Aussage!

Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, ob ich Spaß an den wirklich langen Märschen habe! Zudem konnte ich überhaupt noch nicht einschätzen, welche Geschwindigkeiten ich bei langen Märschen erreiche und ob ich sie dann auch über eine Marathondistanz halten kann.

Inzwischen habe ich mal auf die Seite des Frankfurt Marathons geschielt und herausgelesen, dass selbst für die 2. (langsamere) Welle das Ziel ca. 6½ Stunden offen ist:

Gestartet wird in 2 Wellen: Start 1. Welle: 10:00 Uhr, Start 2, Welle: 10:10 Uhr.
Das Ziel befindet sich in der Festhalle und ist bis 16:45 Uhr geöffnet.

… und was soll ich sagen:
Am 27. April war ich 26 km unterwegs und da hab nach 21,2 km mal auf die Uhr gelunst. 😆 Ich hatte die Burg passiert und war erst wieder auf dem Weg nach unten, war also mehr bergauf marschiert als bergab. Bis dahin waren es 488 hm hoch, aber erst die Hälfte wieder runter!

… und die Uhr verriet mir noch etwas, nämlich die Zeit: 2:57 Std. – Leugnen will ich nicht, dass sich das Kopfkino anschaltete, insofern als ich dann zu überlegen anfing! 😛 Wenn ich nen Halben in weniger als 3 Std. mit so vielen Höhenmetern marschieren kann, dann müsste doch ein Ganzer auf besseren Untergründen, ohne die Höhenmeter, in der Zeit zu schaffen sein!

Dem Sponti in mir konterte der Vernünftige sofort: „Träum nicht, sondern sieh erstmal zu, dass du den MegaMarsch in München seriös zuende bringst!“„Aber eine Überlegung ist es allemal wert! Man darf ja wohl mal in die Zukunft denken! Du weißt doch, ich brauche immer Ziele!“ 😆

12 thoughts on “doch mal ?”

  1. Bei deinem Marschiertempo könntest du so einiges mitmachen, 6h-Lauf, 12h-Lauf usw. Aber auch ein Marathon wäre möglich, wieso auch nicht, ist ja „nur“ eine Frage der Cut-off Zeit. Und so ein „Haus-Marathon“, den kann man ja mal mitnehmen 😉
    Jajaja, erstmal der MegaMarsch, danach darf der Sponti wieder ran. Und ich bin mir sicher der wird sich was ausdenken.
    Liebe Grüße, Oliver

    1. Lieber Oliver,

      Bisher war das Marschiertempo ja ganz gut. Mal sehen wie es weitergeht!?! Dann gucke ich, was mich so reizt. Vor allem warte ich den MegaMarsch ab. Wobei ich guter Dinge bin, dass der gut geht.

      Dem Sponti geht immer wieder mal sowas durch den Kopf …

      Liebe Grüße Manfred

  2. Genau, erst einmal München nach Hause bringen und dann gemach, gemach andere Herausforderungen ins Auge fassen. Du hast ja Zeit, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum “ Üben “ , aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du keine Ruhe geben wirst, wollen wir wetten ???

    Sonnige Grüße von ganz oben

    1. Liebe Margitta,

      ja, genau, zumal München ja schon um die Ecke schielt! 😉

      Hält mein Knie die Belastungen aus, dann werde ich sicherlich etwas Adäquates für mich finden. … und dann ist ja immer noch die Frage, ob ich sowas will und brauche. Das werde ich dann mit mir ausmachen! 🙂 Aber ab und an etwas verrücktes, warum nicht! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  3. Beim Rennsteiglauf ist Zielschluss beim Marathon nach 9 Stunden und er ist offen für alle Fortbewegungsarten zu Fuß.
    Für den Supermarathon über 75 km hast du 12 h Zeit. Trau dich!

    1. Lieber Jörg,

      vielen Dank für den Tipp! Zudem kenne ich einige Ecken und es ist eine herrliche Gegend mit super netten Einheimischen, so wie ich sie erlebt habe! – Also, das muss ich in die engere Wahl nehmen.

      Liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred,
    wenn du über solche Überlegungen schreibst, sehe ich dich immer, mit einem Engelchen und einem Teufelchen links und rechts auf deinen Schultern. Oder sollte ich sagen, einem „Läuferchen“ und einem „Komm-lass-gut-sein“? Einem „Experimentierfreudigen“ und einem „Vorsichtigen“? Du weißt schon – nach dem Motto: zwei Seelen ach in meiner Brust! 😉
    Ich bin der Meinung, dass du in deinem Marschiertempo ganz sicher bei einem Marathon starten könntest. Oder du gehst mehr in Richtung lange Kanten, wie (Mehr)Stundenläufe, wo du deine Ausdauer so richtig zur Geltung bringen kannst. Oder, oder, oder …
    Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie es dir und deinem Knie beim Megamarsch gehen wird! 🙂

    1. Liebe Doris,

      so ein bisschen was ist da dran! 😆 Das Engelchen, der Läufer und der Experimentierfreudige nerven solange bis doch irgendwann dann mal was in ihre Richtung möglich ist! 😛

      Vielleicht sollte ich bei den langen Kanten bleiben, da ich irgendwie im Kopf habe, dass meine momentanen Strecken von 13 km bis 26 km eher noch kürzere Strecken sind! Wenn das Knie beim und nach dem MegaMarsch schön lieb bleibt und nicht meckert … dann kann ja das Kopfkino wieder angeschaltet werden! 😉 Der Sponti, bzw. Experimentierfreudige kann dann kreativ werden, bzw. irgendwas ausbaldowern!

      Liebe Grüße Manfred

  5. Klarer Fall von richtiger Gedanke zur richtigen Zeit, Manfred! Du bist schnell genug – dein 21-km-Marsch mit Höhenmetern in unter 3 Stunden zeigt das deutlich.

    Spannende Nachricht aus Vancouver: Evan Dunfee, dreifacher Olympia-Geher, hat den Marathon gehend in 2:58:57 gefinisht – bei einem Schnitt von 4:13/km! Und das, obwohl er sich nicht topfit fühlte. Seine Worte: „Sub-three-hour marathoner – that has a really nice ring to it.“ Natürlich ist Gehen technisch etwas anderes als Marschieren, aber das zeigt, was möglich ist.

    Du bist definitiv auf einem guten Weg. München steht jetzt an, klar – aber Frankfurt als Fernziel? Wäre doch eine Überlegung wert. Ich seh dich schon mit Startnummer durchs Ziel marschieren – und dann völlig zurecht stolz auf dich sein.

    Liebe Grüsse aus Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      ich hoffe ja, dass das nicht nur ein Strohfeuer mit anfänglich gutem Tempo ist. – Allerdings habe ich gestern, nach 3 Tagen Pause, ganz spontan entschieden, nicht nur flache 10 km im Westwald zu gehen, sondern wieder die 13er-Runde zur und um die Burg zu machen. … und was soll ich sagen, es wurde meine bisher schnellste Runde über diese 13 km in 1:47 Std. mit 309 hm. Ein 8:14er-Tempo, also fast 7,3 km/h! Nicht ganz so schnell wie bei meinem 20er vor knapp 2 Wochen, aber doch deutlich schneller, als ich es erwartet hatte!

      Das sportliche Gehen, also diese olympische Sportart, ist technisch höchst anspruchsvoll, auch wenn es nicht gerade sehr ästhetisch daher kommt. Allerdings kommen sie auf diese enorm hohen Geschwindigkeiten auch nur auf flachen asphaltierten Strecken. Zudem will ich mich nicht mit diesen Athleten und solch jungen, fitten Sportlern vergleichen!

      Jetzt geht es erstmal nach München, von dort aus nach Garmisch-Partenkirchen 😉 und dann sehen wir weiter! Jörg hat mir auch einen guten Tipp mit den Strecken auf dem Rennsteig gegeben. Das ist definitiv eine Überlegung wert!

      Aus Südhessen nach Südafrika
      liebe Grüße Manfred

  6. Lieber Manfred,
    ich finde, Engelchen und Teufelchen auf deinen Schultern haben beide recht. Erstmal den Megamarsch angehen und schauen, wie es läuft, dann kannst du über Frankfurt nachdenken. Da ist ja der Kurs flach. Wobei ich aber auch für die zweite Hälfte einen Puffer draufrechnen würde, einfach aus Vorsicht, weils ja auch beim laufen oft hinten raus langsamer wird. Aber rechnerisch sieht es ja gut aus. Bin gespannt, was du machst!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      ja, da ist an beidem etwas dran! 👍

      Ob es Frankfurt werden wird, da ich definitiv für die 2. Hälfte Puffer einrechnen würde, weiß ich noch nicht. Jörg hat mir ja mit dem Rennsteig einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich war schon 6 x dort, wandernd, radelnd und Marathon laufend, kenne es recht gut und finde die Gegend toll.

      Bin auch gespannt, was ich dann mache! 😉
      Liebe Grüße Manfred

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