Jetzt habe ich 12 Berlin-Marathons absolviert, aber noch nie bin ich von so lieben Menschen sooo lange begleitet worden.

TOLL und vielen Dank dafür!

Vor Monaten, im auslaufenden Winter, oder wars schon Frühjahr, hatte ich Volker versprochen ihn zu begleiten. – Ende Juli buchte ich dann die Tickets: Freitag mit FlixTrain hin und Sonntag mit der DB zurück. Meine Übernachtungen hatte ich in Zehlendorf bei einer Cousine festgemacht.

Dank an Familie für lockere Atmosphäre und offene Art! Hab mich sehr wohl gefühlt im alten Heimat-Bezirk! 😆

  • Sonnabend ausschlafen und in Ruhe brunchen
  • dann ab zur Marathon-Messe in Tempelhof
  • große Entfernungen in Berlin, es dauert ne Weile, aber die Anbindungen sind toll
  • auf der Messe wusste ich wohin: Halle 7 anvisieren und durch
  • zur Jubilee-Ausgabe, niemand dort, ich war gleich dran
  • Chip testen, Nummer holen und ein paar „Sprüche austauschen“ 😆
  • und weiter in den Club! – Messe interessiert nicht groß, hab ja alles
  • umgeschaut, dann bei Kaffee und Kuchen ein bisschen gequatscht
  • zum Schluss die spezielle Rückennummer und ein Souvenir besorgt:

    
Ein Funktionsshirt mit konkretem Bezug für 15 €! Da kann man nicht meckern! 😉

An dieser Stelle eine Info: leider hab ich keine Bilder, da mein Handy nicht durchhielt. Es hat zu viel (Schweiß-) Wasser „gezogen“ und ist abgestürzt! 😥 Aber Elke und Volker haben ja viele, viele Bilder eingestellt! 😆

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Danach gings zur Pasta-Party! Dazu wollte ich das Messegelände direkt in Richtung Tempelhofer Feld verlassen … keine Chance … alles eingezäunt. Also Umweg von ca. 25 Min. in Kauf nehmen, dann aber über das südliche Rollfeld in Richtung Osten. 🙄

Boah eh, wie lange brauchen denn die dicken Brummer um abzuheben? – Und dann konnten noch nicht einmal die Flieger neuester Bauart dort starten und landen … zu kurze Landebahnen … aber zu Fuß … ewig lang! 😳

Später als gedacht war ich bei Volker. Es wurde aber ein sehr schöner Abend … und Volker musste hoffentlich nicht noch zuuu lange danach nur Pasta zu sich nehmen! 😛 Hab mich gefreut tolle und nette Lauf-Blogger, oder Blogger-Läufer … oder wie jetzt … kennen gelernt zuhaben! – Mädels und Jungs bleibt dran! 😆

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Sonntag morgen läuft alles blendend an. Ich bin fast 10 Min. früher als geplant am Mexikoplatz und pünktlich beim Volker. Nur danach unterschätzen wir den zunehmenden Betrieb Richtung Hauptbahnhof. – Kleiderabgabe, Pipibox und ab zum Treffpunkt! – Tut uns leid für die Verspätung! – Wie angeboten: wenn ihr einen Schuldigen braucht … ich wars! 😥

    
Bekannte Bilder (s. Elke) … dachte eigentlich das Shirt sei orange! 😛

Jetzt beginnt das „Neuland“ für mich. Spannend ist es mal im letzten Startblock (H) zu stehen und die Teilnehmer schon vor dem Start feiern zu sehen. Im Startblock A (vormals nicht nur bis 2:40 Std.) ging es da nicht ganz so locker zu, vielleicht eher so ab Startblock E? – Party-Musik … privat höre ich was anderes … da kommt mir eher Highway to hell entgegen … wird von PlanB im Gebirge gespielt. 😆 – Gemeckert wird aber nicht, will doch genießen!

Pünktlich 😛 10.05 Uhr fällt unser Startschuss! Geschlagene 8 Min. brauchen wir zur Startlinie, dann aber traben wir an. Es läuft nicht gleich in unserem Tempo … nur gut, zu unserem eigenen Schutz! Bis zum Ernst-Reuter-Platz wird die breite Straße des 17. Juni genutzt. Kannte ich so weit noch nicht, sind aber nochmal 5000 Starter mehr. 4 Spuren westwärts, 4 Spuren ostwärts und die Parkstreifen … wo sonst hat man 10 Spuren … da zieht sich das Feld sofort etwas in die Länge und man kommt gleich in ein flüssiges Laufen! Ich trabe wie versprochen von Anfang an eher hinter Elke und Volker. Roni wollte bei Benjamin bleiben und ruhiger loslaufen. – Zu Beginn reden wir noch mehr und Volker weiß den einen oder anderen Witz zu erzählen … ich kann auf die altehrwürdigen TU-Gebäude zeigen, in denen ich dermaleinst, im letzten Jahrtausend, ein E-Technik-Studium aufgenommen hatte! 🙄

Auf den ersten km bin ich bei kurzen Wortwechseln ganz bei Elke, oder Volker, oder ich schaue auf die Uhr um einzuschätzen, ob wir das richtige Tempo haben! Aber Kinder übersehe ich nicht! Manchmal wechsel ich extra die Spur … ich muss die Kleinen doch abklatschen, wenn sie uns so sehnsüchtig ihre oft kleinen, süßen Händchen hinhalten! 🙂 Mehr und mehr schaue ich dann aber auch in die Runde und nehme vor allem die vielen, vielen Bands am Rand wahr … tolle Rhythmen sind zu vernehmen … aber die Trommler faszinieren mich am meisten. Dort könnte ich stehen bleiben und am liebsten mittanzen … aber da ich kein geübter Tänzer bin 🙄 begnüge ich mich oft mit ein paar Schritten im Trommelrhythmus. Manchmal bleibe ich stehen und brülle den Rhythmusgruppen „Durchhalten!“ entgegen! – In der Regel ernte ich ein breites Lachen, das mich auch immer wieder bestätigt!

Und dann bekomme ich plötzlich einen Schrecken: wo sind denn Elke und Volker … wie soll ich die denn bei der Masse wiederfinden? – Aber ich muss nur etwas länger Slalom laufen, als eingerechnet und schwups …da sind sie wieder. Beide sind sie super an ihren Kopfbedeckungen auszumachen. 🙂


Manfred in Feierlaune! – Danke Elke für das tolle Foto!

Durch meine Blödeleien vergehen die Kilometer bis zum Halbmarathon schneller als gedacht. Unsere Zwischenzeiten sind nicht ganz konstant und doch halten wir uns recht gut, meist knapp unter einem 7er-Schnitt (pro km). – In mittleren Abschnitt spreche ich häufiger mit anderen Jubilee-Clubmitgliedern … immer wenn eine/r sich in unserer Nähe zeigt, will ich kurz ein paar Infos über sie/ihn ergattern. – Bis dahin bin ich recht sorglos unterwegs … und dann kommen mir plötzlich Zweifel: du alberst hier so rum und weißt gar nicht, wie es den beiden geht? Vielleicht nervt sie deine „Rumturnerei“? – Ich werde ruhiger … zumal ich ja auch nicht weiß, ob ich endlose Reserven habe. Immerhin hatte ich vor sehr kurzer Zeit noch so starke Piriformis- und Adduktoren-Schmerzen … und hatte doch auch gezweifelt: hab ich es drauf? 😳

Die Piriformis-Muskeln melden nix mehr und die Adduktoren, die ich anfangs minimal spürte, scheinen sich zunehmend über so viel Bewegung zu freuen 😆 TOLL!

So gucke ich mir jetzt immer mal die anderen beiden an und schaffe auch mal ein Getränk für Volker ran. Für ein Foto lege ich die Hand auf seine Schulter, aber er denkt wohl nur: „Den Kerl wirste heute nich mehr los!“ 😛

Wie Elke in ihrem Blog beschrieben hat, werden wir dann spätestens ab km 30 noch ruhiger. Die Hitze schlaucht … mich auf jeden Fall … Getränkestände gibt es viele … aber nachkippen kann man nicht genug … die punktuelle Aufnahmekapazität ist ja auch begrenzt. – Dennoch geht es mir nach wie vor sehr gut und obwohl sich immer wieder mal der Hallux bemerkbar gemacht hat, ist das definitiv nicht störend! 🙂

Uups, ist es dann bei km 32? … hab nicht aufgepasst … ein Stich ins rechte Innenband: Musste jetzt doch büßen? – Warste zu aufgedreht und hast nicht auf diese Schwachstelle geachtet? – Jetzt lasse ich mich erden, albere überhaupt nicht mehr rum, um nix zu riskieren. Aber dem Volker immer wieder Getränke holen geht … nur keine schnellen Seitwärts-Steps, oder schnelle Stopps einlegen, die Gift für meinen rechten Innenbandbereich sind. Ich sag es Volker … ob er es mitbekommen hat … ist ja auch egal … ich kann mich ja nach wie vor gut bewegen und komme toll voran! 🙂

Der km-Schnitt ist gesunken und doch habe ich den Eindruck, dass wir mehr Läufer überholen, als wir von anderen überholt werden. In diesem Abschnitt ist Elke plötzlich weg. Unser Rhythmus an den Getränkeständen ist nicht mehr unbedingt kompatibel. Ich rechne schon damit, dass sie uns davon geeilt ist … und plötzlich ist sie wieder da! – Warum hatten wir sie verloren? – Ich weiß es nicht zu sagen … hatten wir den Stand nicht angesteuert, oder ging es bei uns etwas schneller, da ich das Wasser dem Volker gereicht hatte? – Egal, wir können unseren Lauf wieder gemeinsam fortsetzen. Bis zum Potsdamer Platz geht es gut … dann merke ich Volker an, dass es ihn zunehmend Kraft kostet 🙁 aber er kämpft tapfer!

Auf km 39 zu hat Elke einen kleinen Vorsprung. Sie dreht sich nach uns um und wir winken ihr zu, dass sie laufen solle. Jetzt ist es ja nur zu vernünftig dem eigenen Rhythmus zu folgen. – Ich merke zunehmend mehr, dass es wichtig ist neben Volker zu bleiben. Manchmal wage ich einen halben Schritt vor ihm zu laufen, um ihn zu animieren … ich will ihn nicht treiben, aber ich habe die 5-Std.-Marke im Kopf … die würde ich ihm gönnen! Dazu dürfen wir uns aber nicht zuuu lange Gehpausen erlauben! 😳 … und was soll ich sagen … Volker läuft fast die ganze Zielgerade durch … und die ist in Berlin länger als einen Kilometer!!! Bravo!!!

Wir haben es geschafft, trotz der Kreislaufprobleme, von denen mir Volker vorher erzählt hatte! 😆 Die magische Zahl lautet diese Jahr: 4:57:35 Std.! – Volker ist sogar eine Sekunde schneller! 😛

… und jetzt die Massen, die mir dann eher zu schaffen machen … da wird mir immer heiß … ich brauche was zu trinken und kippe am nächsten Wasserstand einen halben Liter runter … dann den Kleiderbeutel holen, eine Parkbank suchen und trockene Klamotten anziehen! – Das geht nicht so gut, da der obere Anteil des Rectus Femoris (Anteil des Qudriceps) krampft … und das obwohl ich unterwegs 4 Salztabletten eingeworfen hatte! Hilft nix, Zähne zusammenbeißen und die schönen Giraffenstrümpfe angezogen.

Die Kompressionssocken, die ich jetzt eigentlich wegen meiner Thromboseanfälligkeit anziehen sollte, würde ich nicht hochziehen können. 🙁

Als ich dann auf die Uhr schaue … 😳 sage ich zu Volker: „Es tut mir leid, aber ich muss dich leider etwas hetzen!“ – Ich hab doch meine Klamotten bei Volker! Also, ab nach Tempelhof, frisch machen, nochmal einen frischen halben Liter Apfelschorle runter kippen und wieder zurück zum Hauptbahnhof. – Der Umstieg Bhf. Jannowitzbrücke geht so schnell, dass ich einen Zug früher bekomme und am Hauptbahnhof sogar noch ein Tomaten-Mozzarella-Baguette und einen Cappuccino kaufen kann.

–   –   –   –   –   –   –

Hetzig war es leider nochmal und nur zum Schluss, aber in Berlin hat alles geklappt, nur die DB bummelte wieder mal, so dass ich meinen Anschluss nach Darmstadt nicht bekam. Da mein Handy abgestürzt war, konnte ich auch nicht anrufen … Schwiegersohn wollte mich doch vom DA-Hbf abholen. – Also in Frankfurt an die Info und mich von dort gemeldet … dann hat alles geklappt! 🙂

Jetzt bin ich stark angemüdet … und lasse mir für die Erholung einfach nur Zeit! 😆

22 thoughts on “ein Dutzend”

  1. Lieber Manfred,
    ach wie schön, jetzt habe ich eure drei Berichte und konnte so noch ein bißchen „mit dabei“ sein, bei eurem tollen Lauferlebnis! 🙂
    Ganz große Klasse, was ihr da abgeliefert habt – ich bin ja schon beeindruckt von den 42.2 km, aber das ganze dann auch wirklich gemeinsam durchzuziehen bei diesen Läufermassen ist schon etwas ganz besonderes – super gemacht! 😀

    Du musstest quasi vom Ziel direkt wieder nach Hause fahren? Autsch, das stelle ich mir anstrengend vor. Ich wünsche dir gute Regeneration und hoffe, dass weder Adduktoren, noch Pirformis, noch das Innenband dich ärgern. 🙂

    1. Liebe Doris,
      und das nächste mal biste dann live dabei! 🙂
      Es war wirklich schön und empfehlenswert! – Die Läufermassen haben aber nur dort gestört, wo man nicht ganz aufgepasst hat, da musste man dann halt mit erhöhter Konzentration wieder den Anschluss suchen! 😉
      Eigentlich hatten wir gehofft, noch ein bisschen bei Volker quatschen zu können, aber dafür schneller laufen und sich richtig, oder noch mehr quälen… ? – Von meiner Seite hat auch alles gestimmt, aber die Bahn halt … ! 👿
      Die Adduktoren hatten sich gestern kurz gemeldet, nach einer längere Phase des Sitzens. Da muss ich jetzt immer sehr bewusst Pausen setzen! 🙁
      Ansonsten alles gut!
      LG Manfred

  2. Lieber Manfred,
    wassoll ich sagen? Da hattest sicherlich eine gesundheitlich Vorbelastung, die sicherlich den Lauf zum Abenteuer werden ließ. Aber klasse, Du hast durchgehalten. Und bist ja nicht Marathon, sondern gar eher Ultra gelaufen, mit so viel kleinen Extra-Schlenkern! Es hat Riesenspaß mit Dir und Volker gemacht und dass Du am Ende bei ihm bliebst um ihn zu unterstützen, ist wirklich echter Sportsgeist! Ohne Euch wäre mein Lauf nicht halb so gut gewesen!
    Volker hatte schon von Deinem Zeitstress zur Abreise berichtet und wir machten uns Gedanken, ob Du gut angekommen bist. Nun ja, sagen wir den Umständen entsprechend gut, Bahn eben.
    Erhol Dich gut und bis zu neuen Laufabenteuern!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,
      vorher nicht gekannt und dann so lange „zusammen geblieben“! 🙂
      Was mich im Nachhinein besonders freut, dass es euch auch Spaß gemacht hat! … und das, obwohl da einer immer um euch rumgeturnt ist, als ob er ADHS hat! 😉 … ein Ultra war es aber bestimmt noch nicht!
      Was ich verspreche, dass halte ich auch, sofern der „Kerl“ mitmacht! 😉
      Hätte mein Handy nicht gestreikt, wäre da eine SMS bei Volker eingegangen, aber das „Wischfon“ war ja das einzige, welches diesen Strapazen nicht gewachsen war! 😥
      Ich habe mich so ins Zeug gelegt und meine zeitlichen Verpflichtungen (fast) alle eingehalten … bis auf den Treffpunkt morgens … aber die Bahn kriegt es halt einfach nicht gebacken! 🙁
      Erholt euch gut und bis zu neuen Laufabenteuern!
      LG Manfred

      1. Lieber Manfred,
        ja ne, wenn es passt, dann passt es eben, auch mit gerade erst neu kennen gelernten Menschen :-). ADHS? Ich dachte eher, Du hast einen Jojo in den Genen 😉 Das mit dem Handy ist ärgerlich, aber man kennt das ja, irgendeine Erfahrung macht man immer wieder einmal, nächstes Mal eine Plastiktüt drum herum.
        Das war definitiv einer meiner schönsten Läufe, ha, mit gleich 2 anderen Männern und meiner weit weg 😉
        Liebe Grüße
        Elke

        1. Liebe Elke,
          das mit der Plastiktüte ist schon bewusst, aber man muss sie halt mitnehmen. 😉 Jetzt hat mir mein Freund Abdel gleich nochmal eine professionelle Handy-Schutzhülle von Montura geschenkt! 🙂
          Muss wohl mal einen Gentest machen! 😆
          Lebt euch wieder gut ein!
          LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    auch hier nochmal herzlichen Glückwunsch zum Finish. Du hast dir ja Sorgen gemacht, das die anderen deine „Rumturnerei“ stören könnte, aber wenn ich bei den anderen lese, dann scheint das nicht der Fall gewesen zu sein. 🙂
    Vor allem hast du wohl abgelenkt, und so eine lange Strecke mit Ablenkung zu laufen, ist doch eigentlich immer gut 😆
    Ich bin echt beeindruckt, das du schon 12 mal den Berlin Marathon gelaufen bist. Und zum ersten Mal in einem hinteren Startblock. Jetzt weißt du wie es dem gemeinen Fußvolk geht 😆
    Gute Erholung und dann auf zu neuen Taten.
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,
      herzlichen Dank!
      Ich habe es auch so entnommen und hoffe, dass sie nicht nur einfach höflich waren! 😛
      Solange ich ablenken konnte, war das bestimmt hilfreich! – Zum Schluss hätte ich Volker aber sicherlich damit auch gewaltig auf die Nerven gehen können … aber da hatte ich ja zum Glück schon nicht mehr rumgeblödelt! 😉
      Jetzt weiß ich nicht nur, wie es dem gemeinen Fußvolk geht, sondern gehöre dazu! 🙂
      Dir auch gute Erholung! – Oder ist die Zeit schon wieder rum?
      Machs gut und
      LG Manfred

  4. Lieber Manfred,

    Du konntest mir tatsächlich fast während des gesamten Marathons das Wasser reichen. Das schafft auch nicht jeder! 😆

    Das Dich Piriformis nicht gequält hat ist super und Deinen Verlautbarungen nach ist auch das Innenband wohl nicht dauerhaft beleidigt. Dir bekommt offensichtlich das Bummeltempo 😛

    Prima, dass auch noch der etwas hetzige Abschluß gut gelaufen ist.

    Stark angemüdet? Du? Kann ich mir kaum vorstellen 🙂

    Gute Besserung! ….. Für Dein Smartphone 😀

    LG Volker

    1. Lieber Volker,
      ich habe mich zumindest sehr darum bemüht! 😉
      Gestern hat sich der linke Piriformis auf leichte Weise gemeldet. Ich muss sensibel bleiben, wenn ich mal längere Sitzeinheiten einlegen muss und muss immer wieder bewusste Steh- oder Bewegungsphasen einstreuen. – Entweder war das Bummeltempo, oder die lange Strecke gut dafür!
      Ich habe mich so ins Zeug gelegt und dann bummelt die Bahn so … und dann noch ein kaputtes Handy, so dass ich mich nicht zuhause melden konnte! 😥
      Achso, weil du dir nicht vorstellen kannst, dass ich angemüdet bin, wünscht du nur meinem Handy gute Besserung! 👿
      Trotzdem 😉 wünsche ich dir gute Besserung! 😉
      LG Manfred

  5. Lieber Manfred, „stark angemüdet“ … ein herrlicher letzter Satz 🙂 Und ein rundum gelungener Marathon eines alten Hasen in superangenehmer Begleitung, so muss es doch sein. Herzlichen Glückwunsch auch von mir nochmal zum verletzungsfreien Finish trotz einiger Bedenken im Vorfeld. Erhol Dich gut und LG, OLiver

    1. Lieber Oliver,
      vielen Dank für die Glückwünsche und die netten Worte! 🙂
      Ja, es war ein Lauf mit superangenehmer Begleitung! Mit den beiden würde ich es sofort wieder machen, aber warum nicht mal mit anderen oder noch viel mehr Bloggern! 😉
      Verletzungsfrei … darüber bin ich sehr dankbar und das trotz meiner Albereien!
      LG Manfred

  6. Lieber Manfred,

    Danke für den wunderbaren Bericht über „euren“ Berlinmarathon aus Deiner Sicht. Mir hat besonders gefallen, wie Du den Wechsel zwischen Ablenkung verbunden mit Spass und Zweifel ob Deiner Malaisen beschrieben hast…ich denke, das beschreibt sehr gut die Emotionen, die einen befallen auf längeren Distanzen.

    Erhol Dich gut

    Salut

    1. Lieber Christian,
      vielen Dank für die Rückmeldung! 🙂
      Es ist schon komisch, was einem da so durch den Kopf geht. Aber, es ist ja auch wichtig nicht zuuu sehr zu überdrehen, sonst kommt da ein richtig „dickes Ende“! 😳
      Es freut mich, dass es mir wohl (einigermaßen) gelungen ist meine Emotionen darzustellen! 😉

      Salut

  7. Lieber Manfred, Begleiter wie du können sicherlich bei dem Tempo hilfreich sein, für mich wäre das auf solchen Veranstaltungen nichts, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder SEIN Tempo laufen sollte und muss, aber alles in allem war es ja auch gut für dich !

    Wie auch immer Marathon ist Marathon – und Berlin ist Berlin, geschafft ist geschafft !

    1. Liebe Margitta,
      da ich Berlin liebe und die Massen ganz gut verknusen kann, macht mir das alles nichts aus!!!
      … und auf das Tempo anderer kann ich mich als Lauftreff-Betreuer wunderbar einstellen, zumal wenn es ein Tempo ist, dass ich selbst recht locker laufen kann! 😉 So habe ich auch schon des öfteren andere zu Bestzeiten gezogen, bis hin zur Marathonstrecke, da muss, nein darf ich ja dann nicht mein Tempo laufen!
      Dass meine „Blessuren“ von vorher so wenig limitierend waren, stimmt mich natürlich sehr dankbar!
      LG Manfred

  8. Lieber Manfred,
    ein sehr schöner Bericht, von einem schönen Marathonerlebnis! Es freut mich, dass alles so gut gelaufen ist und – auch wenn dein Innenband kurz gemeckert hat und Volker mit dem Kreislauf zu kämpfen hatte – dass Ihr gut und gemeinsam ins Ziel gekommen seid!
    Herzlichen Glückwunsch zum vollendeten Dutzend! ? und vielen Dank fürs mitnehmen – ein sehr schöner und unterhaltsamer Bericht ??
    Erhol Dich gut! ?
    Liebe Grüße Anna

    1. Liebe Anna,
      danke für die Rückmeldung und den Glückwunsch! 🙂
      Es freut mich, dass ich (fast) ohne Bilder doch recht unterhaltsam schreiben konnte. 😆
      Die Meckerei des Innenbandes bin ich gewohnt, von daher wäre ich auch weitergelaufen, wenn die Meckerei angehalten hätte! 😉
      … und schön war vor allem auch, dass wir das Ziel gemeinsam erreicht haben 🙂 … bei dem Wetter … es war wieder mal ordentlich (zu) warm! 😳
      Erholen werde ich mich sicherlich ausgiebig! Dabei bleibe ich geduldig … hab ja eigentlich dieses Jahr nix mehr vor … wenn nicht was dazwischen kommt! 😛
      LG Manfred

  9. Hallo Manfred,
    schön das ganze auch nochmal aus deiner Sicht zu lesen. Klingt als hätte es dir Spass gemacht mit Volker und Elke im ‚hinteren‘ Feld rumzublödeln. Das zusammenlaufen ist schon genial – gerade wenn man nicht auf Bestzeit aus ist.
    Ich bin ja hinter euch auch recht lange mit meinem Freund gelaufen. Leider haben mich übelste Krämpfe erwischt (neben Trainingsmangel, war ich doch auch sehr enttäuscht ob es absolut nicht vorhandenen Salzangebot dort bei der Wärme.) Aber alles in allem war es gut.
    Ich freue mich, dich getroffen zu haben – ein ganz Netter!

    1. Liebe Roni,
      oh, wie nett! Danke schön! 🙂
      Wir würden bestimmt auch auf den ganz langen Trails miteinander auskommen! 😉
      Also, mir hat es definitiv Spaß gemacht! 🙂
      Konnte dein Freund durchlaufen?
      Schade wegen der Krämpfe! 😥 – Ich hoffe, dass du deinen Europa-Trip nicht bereust, sondern ihn trotz der Strapazen positiv einordnen kannst!
      Erhole dich gut und leb dich schnell und gut in deiner neuen Umgebung ein!
      LG Manfred

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