Kann man Pech kumulieren? – Nicht dass ich das will … aber geht das? 😛

Erst wusste ich nicht, ob ich es hier erzählen soll, da ich als Optimist grundsätzlich sage: wird schon wieder! 😉 … frei nach Oscar Wilde … am Ende wird alles gut …! 🙂

Als es aber immer länger dauerte und eins zum anderen kam, machte ich doch die eine oder andere (unbedachte) Andeutung in Kommentaren … und jetzt sollte ich fair sein und „nachziehen“.

… tja, nur wie erzähle ichs „meinem Kinde“? 😉

Rückblende:
Uups, das fing ja schon im Januar an. In der „Rhönwoche“ war wenig mit laufen. Nur einmal konnte ich für mich „abtauchen“ und ein kurzes Läufchen (8 km) zur Milseburg durchführen.

Die Betreuung der Kinder, einschließlich der Kranken, nahm viel Zeit in Anspruch. Prompt habe ich mich bei einem kranken Jungen angesteckt. Erstmalig in meinem Berufsleben musste ich mich wegen eines Infektes richtig lange krankschreiben lassen. Die zweiwöchige Krankschreibung bedeutete eine Laufpause wegen extrem starker Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen.

Auf dem Weg der Besserung versuchte ich zurück zu kommen in eine Laufroutine. 3 vorsichtige Läufchen riefen aber eher Verspannungen hervor, als dass sie mich entspannten. Ich merkte, dass ich noch nicht fit war, pausierte 3 Tage, steckte mich in dieser Zeit mit einem Schnupfenvirus möglicherweise bei der Enkelin an und musste schon wieder eine längere Zwangspause einlegen. 😥

Als ich dann wieder starten konnte, ging mir ständig der Megamarsch durch den Kopf. Ob ich es wollte oder nicht, so ein bisschen Zeitdruck verspürte ich schon. Vorher war ich so fit, dass ich einfach gewusst hatte, dem Wunsch des Schwiegersohnes entsprechen zu können … und jetzt?

Der erste Lauf ging gut, tagsdrauf der zweite war schon nicht mehr so locker. Ich fing an meine Wade mit der Rolle zu massieren … und nicht zu knapp, muss ich ehrlich zugestehen. Einen dritten Lauf konnte ich zwar etwas schneller laufen, aber irgendwie war es verkrampft im doppelten Sinne des Wortes. Mitten in der Wade hatte sich ein fieser kleiner „Knoten“ manifestiert. ?

 

Aus datenschutztechnischen

Überlegungen heraus gekürzt!

 

    

In der Zwischenzeit radel ich durch meinen Westwald und bleibe mit ungeklärter Ursache und verdünntem Blut schön vorsichtig. – Nach Wiederaufnahme meiner leichten Touren kamen am Mittwoch und am Donnerstag bei diesen Spazierfahrten im ruhigen Tempo jeweils knapp 22 km in 63 Min. und 59 Min. zusammen. 🙂

16 thoughts on “Pechsträhne”

  1. Lieber Manfred,
    das ist ja zum Haare raufen 🙁
    So ein Mist. Dann hoffe ich, du kannst das schnell abklären und sicherstellen, das es NUR ein Roll-Trauma ist.
    Man, du machst aber auch Sachen 😐
    So so, du hast also DEN weltbesten Physiotherapeuten! Das sei dir gegönnt, weil ich habe ja die weibliche Version davon 😆
    Ich hoffe, das du bald genau weißt was dich da so ärgert und bis dahin ist Radfahren ja nicht der schlechteste Zeitvertreib. Das macht auch richtig Spaß 🙂
    Ich muss es ja wissen 😆
    Pass gut auf dich auf
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helga,

      vielen Dank dir, auch dafür dass du mir den Weltbesten gönnst! 😆

      Logisch macht radeln Spaß! Bis zu meinem urblöden Sturz im November 2011 hab ich auch beides gemacht, wenn auch immer mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der Lauferei! Allerdings war ich „Straßenradler“ und hab mich immer auf meine Radmarathons im Sommer (bis zu 280 km) gefreut, die ich für mich alleine durchgezogen hatte. Heute nehme ich Rücksicht auf die Gefühle meiner Frau, die seit meinem Sturz große Angst um mich hatte, wenn ich aufs Rad gestiegen bin!

      Mal sehen, was heute Mittag rauskommen. Ich könnte auch mit ner Thrombose leben, immerhin ist keine Embolie entstanden!

      … und keinen Blödsinn vom dummen Jungen abkupfern!

      Bleibt gesund!

      LG Manfred

  2. Da kommt also die Aufklärung für Deine „unbedachte“ Aüßerung, lieber Manfred.

    Eine Verkettung unglücklicher Umstände würde ich das nennen. Doof auch, dass es immer noch keine Klarheit in Bezug auf die Thrombose gibt.

    Sehen wir aber mal das Positive: Durch den Ausfall vom Megamarsch ist Dir der Druck genommen und Du kannst immerhin radeln und so Landschaft und Wetter genießen.

    Dass das für Läufer nur ein schwacher Trost ist und die Beschwerden nicht nimmt, ist mir aber auch klar 🙁

    Drum wünsche ich Dir schnelle und gute Besserung, behalte den Kopf oben!

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      danke dir! Verkettung unglücklicher Umstände und eigene Dummheit? Mal sehen!

      Ja, natürlich ist es gut, dass der Megamarsch verschoben wurde! Was hätte ich für ein blödes Gefühl, wenn der Schwiegersohn heute alleine nach Hamburg unterwegs sein müsste! ?

      Den Kopf behalte ich auf jeden Fall oben! Mich hat kein ganz schlimmer Virus erwischt und die Welt geht auch (noch) nicht unter! 😆

      Bleibt ihr bitte, bitte gesund!

      LG Manfred

  3. Lieber Manfred, es ist zu schade, leider muss immer mal irgendetwas, weiß der Geier, woher das kommt, uns einen Strich durch die Rechnung machen, dieses Mal bist leider du dran, ABER wir wären nicht WIR, würden wir unseren gnadenlosen Optimismus in den Sand werfen. Alles wird gut, ganz sicher, auch wenn es sich abgedroschen anhört, es wird – ganz sicher.

    Pass gut auf dich auf, freue dich, dass du mit dem Rad unterwegs sein kannst und bleibe weiterhin Optimist – 63 und 59 Minuten das ist doch schon was – think pink !!

    Halte dir alle Daumen, dass du gut “ durch “ kommst – und du wirst !!!

    Gute Besserung !

    1. Liebe Margitta,

      vielen Dank auch dir!

      Meinen Optimismus in Sand werfen, nee! Da kannst du viel Geld drauf wetten und du gewinnst immer! Ist wie ein 6er im Lotto mit Zusatzzahl! 😆

      War vielleicht auch etwas unbedacht und hab während der Phasen der Immobilität nicht konsequent genug „die“ Socken getragen, von wegen „hab ja ne gute Durchblutung“ und so! ?

      Eine Stunde radeln ist okay, nur kein Ersatz … aber ich konnte RAUS!

      Also, dank dir fürs Daumen drücke!

      LG Manfred

  4. Lieber Manfred
    Auweia. Da ist der Titel „Pechsträhne“ wirklich passend.
    Eine drohende Thrombose ist ja eine völlig neue Liga – ich dachte, das bekommen nur inaktive Sesselhocker, was du natürlich definitiv nicht bist.
    Spritzt du dir tatsächlich den „Heparinkram“ selbst? Da hast du Recht, dass du jetzt vorsichtig unterwegs bist. Ein Unfall mit einem Blutverdünner im Körper wollen wir jetzt nicht zur Pechsträhne hinzufügen…
    Ich hoffe nicht, dass jetzt auch das andere Bein anfängt, aufmüpfig zu werden.
    Hast du schon einen Termin für den Ultraschall, wie dein Freund/Hausarzt empfiehlt?
    Auf jeden Fall wünsche ich dir eine GANZ gute Besserung – wenigstens passiert dies alles in einer Zeit, in dem wir sowieso ruhig zu Hause sitzen sollten.
    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich!

    1. Liebe Catrina,

      vielen Dank dir!

      Eine ganze Weile bevor „wir uns kennen lernten“ ? und auch bevor ich zu bloggen anfing, hatte ich einen „Wahnsinnscrash“ mit dem Rad. Ich bin in Nov. 2011 an einer Kante hängen geblieben und habe anschließend „mit dem Gesicht“ gebremst. ? Vieles war kaputt gegangen und ich hatte sehr, sehr viele Knochenbrüche.

      … aus datenschutztechnischen Überlegungen heraus gekürzt!

      Ob C-Zeit, oder nicht, macht für mich in dem Fall wenig Unterschied. Ich vermisse nur als kontaktfreudiger Mensch die sozialen Kontakte zu Freunden und lieben Verwandten und ein bisschen zu meinen herzallerliebsten „Kleinen“ aus der Unterstufe!

      Jetzt haste auch noch einen Einblick in mein „Seelenleben“! 😉

      Bleibt ihr bitte gesund und wohlauf!

      LG Manfred

  5. Lieber Manfred,
    das ist nun aber eine blöde Verkettung von mistigen Umständen! Erst Infekte, und dann so eine Thrombosegeschichte. Da wäre ich auch ganz schön eingeschüchtert, bei so drängendem ärztlichen Rat! Aber Du hast da Deine Vorgeschichte und kannst das einordnen.
    Da bleibt nun nur, abchecken, Behandlung, Geduld. Auch wenn es Dir schwerfällt, aber da muss alles andere hinten anstehen. Die Gesundheit geht vor, und in unserem Alter braucht das halt ein wenig länger.
    Schließlich wollen wir unseren Manfred hier wieder voll gesund am Start haben!
    Gute Besserung, pass auf Dich auf!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      vielen Dank für deine Rückmeldung … und dass ihr mich wieder voll gesund am Start haben wollt! 😎

      Nach dem heutigen Besuch bei der Ärztin … und wenn sie alle auf mich einreden 😛 muss ich wohl mal von einer Thrombose ausgehen. Montag gehe ich zum Angiologen und lass ne Dopplersonografie durchführen. Dann habe ich es schwarz auf weiß. Wäre nur noch zu eruieren, ob meine letzten Vermutungen (s. Kommentar bei Catrina) realistisch sind, was die Verursachung angeht. Für mich wäre das wichtig, da ich ja nicht wieder die gleichen Fehler machen möchte.

      Tja, trotz meiner Vorgeschichte war es mir selbst gegenüber fahrlässig, mir nicht immer diese Socken anzuziehen … war aber auch nicht ganz klar im Kopf! 😛 Mit dem Selber-Spritzen-Müssen und am besten jetzt nicht verletzen (Blutverdünnung) komme ich aber gut zurecht. 🙂 Muss halt mit meinem Gendefekt leben und ihn wieder vernünftig einordnen!

      Ich pass auf mich auf, ihr aber bitte auch … und bleibt gesund!

      LG Manfred

      1. Lieber Manfred,
        das ist ja echt misslich, vor allem, wenn Du da eine genetische Disposition hast. Aber, ich würde mal sagen, das ist ja auch ein Stück weit ein Vorteil: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Du weißt um Deine schwache Stelle und kannst entsprechend Vorkehrung treffen. Auch wenn das nicht immer leicht fällt, ginge mir sicher auch so. A
        Sicher wird Dich das Erlebnis jetzt in Zukunft motivieren, ganz vernünftig Dein Vorsorgeprogramm einzuhalten.
        Montag siehst Du (hoffentlich) klarer, und dann wird das Teufelchen bekämpft! Wir wünschen Dir ganz viel Erfolg dabei, werde wieder gesund!
        Liebe Grüße
        Elke&Chris

        1. Liebe Elke,

          ja, das Teufelchen wird bekämpft. Mehr sehe ich auch noch nicht darin. Was mich nur interessiert ist, wie ist es entstanden, also hab ich die richtige Vermutung? Bei einem genauen „Ergebnis“ diesbezüglich könnte ich natürlich „noch vernünftiger“ darauf reagieren.

          … und vor einer Sache hab ich ein bisschen Manschetten, nämlich, dass ärztlicherseits überdreht wird und ich stärkere „Stützstrümpfe“ erhalte, oder ich gar ganz auf eine Blutverdünnungstherapie gesetzt werde! Grrr … aber mal sehen!

          Montag, ja, da weiß ich mehr. … und vorher genießen wir das tolle Wetter draußen! 😉

          LG Manfred

  6. Lieber Manfred, da kann man ja eigentlich nur Daumen drücken und für dich hoffen dass mal bald abgeklärt ist was da genau im Argen liegt. Mit der Vorgeschichte hast du auf jeden Fall leider eine reichliche Palette an Möglichkeiten. Am wichtigsten bleibt da wohl nur dass du jetzt auf dich aufpasst und die Nerven bewahrst. Und (Glück im Unglück?) du hast ja keinen Druck, alle Veranstaltungen sind abgesagt, kannst also alles in Ruhe angehen. Bleib optimistisch, so bisher, auch das hilft ja bekanntlich 🙂
    LG Oliver

    1. Lieber Oliver,

      ganz lieben Dank dir!

      Ich hoffe darauf, dass sich mein Optimismus positiv auf mein Immunsystem auswirkt! Soll ja allgemein so sein, muss sich nur noch bei mir bewahrheiten! 😉

      Montag weiß ich dann mehr … und dann hoffe ich darauf, dass ich ohne ständige Blutverdünnung langsam wieder aufbauen kann. Zeit habe ich normalerweise genug, da hast du recht. Allerdings hat der Veranstalter „meines“ Gebirgslaufs für Juli noch nicht abgesagt. Ob ich dafür fit werde? – Ich lass mich aber trotzdem nicht unter Druck setzen. Zur Not … mit ärztlichem Attest … Ticket übertragen lassen?

      Aber mit deinem „Daumendruck“ gehts bestimmt schneller aufwärts! Danke nochmal!

      Bleib du bitte gesund! 🙂

      LG Manfred

  7. Lieber Manfred,
    oh ja, das ist ja richtig doof, im wahrsten Sinne des Wortes eine ordentliche Pechsträhne! ?
    Zuerst habe ich mich zwar gewundert, warum man an eine Thrombose denkt als ich deine Antwort bei Catrina gelesen habe weiß ich nun warum. Was es nicht alles gibt… ?
    Mach ja vorsichtig mit dem Rad damit nichts passiert, wäre ja auch nicht ganz ungefährlich, wenn du jetzt Blutverdünner spritzt!
    Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung, dass man bald herausfindet was es wirklich ist und du die richtige Therapie bekommst! ?
    Liebe Grüße Anna

    1. Liebe Anna,

      ganz lieben Dank dir!

      Ja, es ist doofer Weise wieder eine Thrombose. … wie hat es aber gestern die Tochter treffend zusammen gefasst: „… frei übersetzt eine neue Thrombose, aber diesmal nur „klein“?“

      Klein ist sie deshalb, da sie nur „eine Etage“ betrifft. Du bist doch im Medizinischen tätig und weißt, was es ist, oder?

      Viel Pech und ein bisschen „Unbedachtheit“. Der Arzt fand mein Vorgehen aber gar nicht so schlimm, bzw. ungewöhnlich. Ich könne ja nicht immer an meine „Faktor-V-Geschichte“ denken und dürfe als Sportler durchaus verständlich eine muskuläre Sache „behandeln“, sprich massieren.

      Aufpassen will ich auf jeden Fall. Ich hab keine Lust nach einer 3. „Geschichte“ dann immer spritzen zu müssen.

      Bleibt ihr gesund. Dort hoch oben seid ihr aber hoffentlich erhaben über die „Krise“! 😉

      LG Manfred

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