So schnell kann’s gehen: zwischen dem 1. und dem 2. Drittel liegt ja die Hälfte und die hatte ich schon nach 6 Tagen erreicht. – 12 von 24 Läufen der Februar-Herausforderung, hatte ich also schon am vergangenen Freitag absolviert.

Warum habe ich das so forciert?

Ganz genau kann ich es nicht mal sagen. Vielleicht war ich getrieben von dem Gedanken, dass schon 6 Tage verstrichen waren? Erst danach hatte ich mich entschlossen, mich anzumelden.

Dann hab ich’s drauf angelegt, bin 2 x am Tag gelaufen, ohne zu wissen, ob es schon wieder machbar ist. Aus diesem Grunde bin ich schön langsam gelaufen, zwischen einem 6:22er und 6:58er Schnitt. Mit der 13. Einheit am Sonnabendmorgen hatte ich die 1. Laufwoche des NRftW mit insgesamt 93 Lauf-km ‚im Kasten‘. Die 2. Einheit am 7. Tag war dann eine kleine Wanderung mit meiner Frau, eine aktive Laufpause. 😆

… und mit 2 ‚verrückten‘ Nachtschichten vergangene Nacht habe ich jetzt das 2. Drittel erledigt.

Ist es jetzt ein Vorteil Rentner zu sein, oder vertieft sich dadurch das ‚Bös-Beklopptsein‘? – Könnt ja selbst entscheiden, ist er jetzt noch nett bekloppt, oder richtig durchgeknallt? 😛 – … ich entscheide derweil nur, ob ich den linken, oder den rechten Weg nehme, um eine 7-km-Runde hinzubekommen? 😉

Hier mal meine Einheiten des 2. Drittels in kurz:

  • 9. Lauf; Do. 06:36 Uhr; bei 2° steif los, so früh am Morgen und wolkenverhangen; gleiche Runde, wie beim 7. Lauf; allerdings ist um diese Uhrzeit wieder mehr los, auf Darmstadts Straßen; dann auf der Mühlschneise ist’s angenehmer, begleitet von Vogelgesängen; 7 km (44 hm) im 6:36er.

 

  • 10. Lauf; Do. 13:07 Uhr; Mittagessen muss heute warten; laufe bei 8° nach Osten, vorbei an der ‚Koppel‘ (früher Haller-Ranch); schön langsam aufwärts, an der Bank nach rechts; in einer Schleife auf den Hügel mit Blick nach Südwesten; ein Wiesentrail führt abwärts; 7 km (93 hm) im 6:29er.
  • 11. Lauf; Fr. 07:32 Uhr; Eberstadt ist wach; es ist sonnig, 2°; laufe zum 3. Mal die gleiche Runde; so muss ich morgens nicht über die Strecke nachsinnen; 😆 kann nur nicht mehr mitten auf der Straße laufen; bin dafür auf der Mühlschneise wieder mit meinen Vögeln alleine; 7 km (46 hm) im 6:47er.

  • 12. Lauf; Fr. 16:35 Uhr; der Cappuccino (Hochland-Café) hat wieder sehr gut geschmeckt; Danke Willi; nach dem Stadtgang bei Sonne und 5° auf die Runde, wie gestern Mittag; nur in umgekehrter Richtung; den Wiesentrail hoch geht’s besser als gedacht; 7 km (88 m) im 6:36er.

   

  • 13. Lauf; Sa. 08:12 Uhr; wieder ne Std. später; ruhig in Eberstadt, Wochenende wird eingeläutet; 😆 die Sonne scheint bei -3°; herrliche Bedingungen; ich laufe in den Westwald, Strecke rausgucken; es geht so gut, dass ich verlängern muss, um auf 45 Min. zu kommen; 7,1 km (20 hm) im 6:22er.
  • 14. Einheit; Sa. 14:05 Uhr; meine Frau kommt mit, auf eine kleine Wanderung im Westwald; es wird eine aktive Laufpause; 😆 das Wetter stimmt, toller Sonnenschein bei 9°; richtig schön hier draußen; wir sind für 5,7 km (22 hm) exakt 1 Stunde unterwegs.

  • 15. Lauf; So. 0:05 Uhr; nach Café aus der ‚elektrischen Bialetti‘ geht’s auf die Nachtrunde; schon jetzt ist’s ruhig; nur bei Querung der ‚Heidelberger‘ ist noch Verkehr, laute Stimmen an einer Haltestelle; toller Mondschein (-3°) auf der Mühlschneise, nur der Lärm von der A5 stört; 7 km (44 hm) im 6:28er.
  • 16. Lauf; So. 02:42 Uhr; es ist klar, -3°;TOLL; 400 m später, ein ‚Hundegänger‘, um diese Uhrzeit (?); die Mühlschneise hoch ist der Mond wieder meine Stirnlampe; aber dass die Straßenbahn noch fährt; 🙄 in der Siedlung 5 Radler gesehen, waren sie feiern? – 7 km (44 hm) im 6:29er.

Fazit: bisher kann ich es gut durchziehen, das mit den 2 Belastungen am Tag, ist okay. Nur ist es schon jetzt etwas nervig, so ganz aus dem Rhythmus zu kommen. Den Schlaf habe ich z. T. etwas zurück gestellt, aber Ende der nächsten Woche kann ich dann endlich wieder ganz frei laufen, wie ich will. Garantiert wird dann der Fokus auf einer Steigerung der Streckenlängen liegen! 🙂

 

16 thoughts on “zwei Drittel”

  1. Lieber Manfred
    Das geht ja Ruckzuck hier. Erst ist Elke Mitte Februar fertig, und jetzt bist du trotz 6 Tagen Verspätung schon im letzten Drittel! Krass!

    Super, wie du das mit zwei Läufen am Tag machst. Für mich wäre es das Schwierigste, zwischen 1 und 2:45 Uhr morgens wach zu bleiben und dann wieder in die kalte Nacht rauszugehen. Aber wie man sieht, es war ein toller Lauf und hat sich gelohnt!

    Eine schöne Challenge – da werde ich bestimmt nächstes Jahr dabei sein. Geniesse das letzte Drittel!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      das geht ruckzuck? Sagst du so einfach! 😆 Man muss schon was tun dafür, von alleine wird das nicht. 😉

      Nein, alles gut! – Nachdem ich spät eingestiegen war, hatte ich mir 2 Einheiten vorgenommen. Jetzt hab ich mich dran gewöhnt und möchte es auch so durchziehen. Es bringt schon den Alltag etwas durcheinander … aber meine Frau war ja einverstanden! 🙂

      Eine Einheit in der Nacht ist für mich nicht sooo schlimm, für mich liegt die Herausforderung in 2 nächtlichen Läufen. … aber wenn man schon mal wach ist! 😆 Meine Frau sagte auch, dass die 1-Uhr-, 2-Uhr- und vor allem die 3-Uhr-Einheit für sie schwer vorstellbar wäre. Aber kalte Nacht war bisher nicht. – Für letzte Nacht hatten sie -3° bis -4° vorhergesagt, ich zieh mich wärmer an (so mit 2 dünnen Shirts und dünne Handschuhe drunter) … und was war, mir war soooooo warm, puh, war nur froh, dass ein kleines Lüftchen ging, bei ca. 2°. Meine Frau hat zwar gelästert: „… weil ja 2° so warm ist!“ 😛

      Nachts kann man so schön abhängen … !;-)

      Ja, probier es nächstes Jahr mal aus, aber schön auf dem Kalender vermerken, nicht dass du es dann vergisst. Es gibt so viel Interessantes! 😉

      Aus dem teilweise bewölkten, aber relativ warmen Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

  2. Als Spätstarter gnadenlos reinhauen, find ich gut. Und du bist ja echt gut dabei, deine relativ freie Zeitplanung machts wohl möglich 🙂
    Das letzte Drittel wird vermutlich nur so dahinfliegen, ich bin gespannt!
    Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße, Oliver

    1. Lieber Oliver,

      du scheinst es ja jetzt auch anzugehen. Hattest früh einen 1. Lauf gemacht … kam dann was dazwischen?

      Ich stell es mir ‚parallel‘ zu einem Berufsalltag sehr schwer vor. Da bin ich schon froh, dass ich es freier gestalten kann … und momentan ist ja nicht so viel los, im Februar und da uns Corinna noch auf dem Schoß sitzt! (Ausdruck von Frank Zander)

      Gutes Gelingen auch dir, ich klotz noch ein bisschen rein. Geplant ist der letzte Lauf am Sonntag, oder Montag, mach aber Freitag und Sonnabend mal Päuschen! 🙂

      Ins Rheinland
      liebe Grüße Manfred

      1. Ich hatte mich erst am 10.Feb nachgemeldet und mir dann erlaubt drei passende Februar-Läufe (15, 17, 18) nachzutragen, es zählt ja immerhin (zum Glück!) der ganze Monat, egal wann registriert 🙂
        Ein Plan hab ich alles neben dem Job und auch so anderen Dingen im Alltag zu wuppen, mal schauen ob er gelingt 🙂
        Danke!

        1. Lieber Oliver,

          ah, okay. Du hattest dich also nach mir gemeldet und nachgetragen. Auch gut, dann musst du nicht alles ab dem 10. Februar erlaufen. Das wär ja nochmal schwerer! 😉

          Insgesamt wird es schwer genug, jetzt noch alles zu wuppen! Aber viel Erfolg dabei, wenigstens so weit zu kommen, wie möglich!

          Bleib dran! – Ich habe es als Abwechslung gesehen und probiere dadurch so ein bisschen, was geht! 😆

          Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,
    ich sehe, auch dich hat das Virus infiziert. Aber lieber die NRFTW-Variante als die andere … Einen guten Plan hast du dir überlegt, wie ich sehe, und du bleibst auch beständig am Ball, prima. Viel Spaß weiterhin und dass auch ja keine Probleme kommen mögen.
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      die NRftW-Variante ist auch höchst infektiös, aber man muss es zulassen, man hat also einen Einfluss und … ihre Wirkung ist zeitlich begrenzt! 😆

      Du bist durch! Super konsequent. Jetzt können die beruflichen Belastungen kommen. Hoffentlich ist es nicht zu unangenehm, dass du vor Schrecken durch die NRftW-Läufe geeilt bist.

      Bzgl. ‚anderer‘ Probleme musste ich schön ehrlich in mich hineinhorchen. Bisher hat sich nichts angedeutet. Ich hoffe, dass es so bleibt, zumal ich schön ruhig laufe.

      Auch zu dir ins Rheinland
      liebe Grüße Manfred

    1. Liebe Margitta,

      in diesem Sinne verfolgt zu werden ist doch mal ganz angenehm! Danke dir! 😉

      Ja, es ist eine Herausforderung der ganz anderen Art, vor allem was die Nachteinheiten angeht. Diese Läufe hab ich hinter mir, kann jetzt wieder einem normaleren Tagesrhythmus folgen.

      Also, vielen Dank!
      Liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred,
    du bist ja sowas von fleißig unterwegs – Hut ab! 😀
    Ich verfolge das auffüllen der noch offenen Slots immer in der Ergebnisliste und habe bisher noch keinen Ruhetag bei dir entdeckt. Wow!
    Und jetzt bist du ja schon knapp vor fertig – viel Spaß noch für die leztten paar Läufe! 😀

    1. Liebe Doris,

      danke dir!

      Du hast gut beobachtet. Ich hab mich so anstacheln lassen, dass ich mir an meinem 7. ‚Einsatztag‘ nur eine aktive Laufpause gegönnt habe. – Da es gut ging, habe ich mit 2 Einheiten pro Tag einfach weiter gemacht. Jetzt sind alle Dunkeleinheiten abgehakt und ich plane etwas entspannter! 😆 Ende der Woche werde ich sogar 2 Pausentage einlegen und die letzte Einheit am Sonntag oder Montag machen.

      Dir auch weiterhin viel Spaß beim Auffüllen!

      Liebe Grüße Manfred

  5. Lieber Manfred,

    nach Elke hast Du das jetzt auch so eilig. Warum nur? Der Februar ist zwar der kürzeste Monat, aber 28 Tage hat er trotzdem 🙂 Aber auf der anderen Seite was weg ist, ist weg 🙂

    Wo bist Du jetzt? Schon mehr als Dreiviertel?

    LG Volker

    1. Och menno, lieber Volker,

      jetzt schimpf nicht noch mit mir. Ich merk ja selber, dass es viel war. 😆 Aber nach 23 von 24 Läufen mit insgesamt 160 Lauf-km und knapp 6 erwanderten km darf ich das hoffentlich auch. 😉 Nach einer Woche hab ich erst mal den Rhythmus beibehalten, genau aus diesem Grund heraus, was weg ist, ist weg! … und das auch, weil ich wieder in einem von mir bestimmten Rhythmus laufen will.

      Die Herausforderung war interessant, auch um in mich hineinzuhören, wie steht es um mich, was halte ich noch, oder wieder aus. – Jetzt ist es damit aber auch wieder gut und längere Läufe sollen folgen, will ja in eine andere Richtung und lieber eine (Ultra)Langzeit-Ausdauer entwickeln.

      Aus dem sonnigen Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

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