Wie eh und je und wie in der Schullandschaft üblich, veranstaltet unsere (alte) Schule einen jährlichen Infotag! – (Eingangsbild bei schönerem Wetter aufgenommen)
Es war ein wenig nieselig-pieselig, also sind wir nicht per Rad, sondern zu Fuß zur alten Penne 😛 unterwegs gewesen! Es war ein schöner halbstündiger Spaziergang (pro Weg), der auch dazu dienen sollte in mein Knie reinzuschnuppern! – Hält es einen Spaziergang aus?
Der Hinweg war problemlos zu bewältigen, obwohl er zwar leicht, aber stetig bergan führt. Auch die 2 kurzen Abschnitte, die etwas stärkere Steigungen aufweisen, konnte ich gut spazieren. Die ~ 100 hm (auf 2,5 km) haben wir im üblichen Tempo hinter uns bringen können.
Eigentlich war nichts geplant, aber sehr lange wollten wir nicht vor Ort bleiben, kennen wir das dortige Prozedere doch aus jahrzehntelanger Erfahrung! … aber wie es so kommt! 😛
Wir trafen ehemalige Schüler, die überlegen ihre Kinder auf die Schule zu schicken; unterhielten uns mit aktuellen Oberstufenschülern, die wir noch unterrichteten … und natürlich kennen wir noch viele Kollegen, wenn auch das Kollegium (zwangsläufig) verjüngt worden ist!
Zum Schluss wurden wir noch in den Sozialraum der Lehrer auf einen Café mit Snack eingeladen. 3½ Stunden sind wir hängengeblieben, fast solange, wie die Veranstaltung veranschlagt war. Nicht mal zu den Sporthallen haben wir es geschafft, obwohl wir beide Sportlehrer waren.
Passend dazu stoße ich zuhause auf ein Bild aus der Zeit, als in der alten Sporthalle noch die alte, grüne Tafel mit Kreide beschrieben wurde! 😛 Kapierst du die Zeichnung?
Den Rückweg, bergab, spürte ich im Knie. Hatten wir zu viel gestanden, ich war steif geworden?
Egal! Ich mache mein Fitnesstraining auf der Rolle und habe ich ersten 5 Einheiten gut verkraftet. Ganz langsam werde ich diese zeitlich erweitern! 😆
Lieber Manfred
Schön zu hören, dass du den Tag an der alten Schule so geniessen konntest – und sogar ein paar Erinnerungen an deine Zeit als Lehrer aufgefrischt hast. Es klingt, als hättet ihr einige wunderbare Gespräche geführt, da vergehen die Stunden ja wie im Flug.
Sehr gut, dass dein Knie den Spaziergang bergauf gut verkraftet hat. Hoffentlich bleibt es auch bei deinen Fitnesseinheiten stabil. Merkst du schon Verbesserungen durch dein Training auf der Rolle?
Auf jeden Fall weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!
Liebe Catrina,
ja, wir hatten sehr nette und 2 sehr tiefgründige Gespräche, in denen wir sogar etwas Trost spenden konnten.
Ansonsten werden die Erinnerungen oft wieder sehr lebendig. – Eine Schülerin, die ich noch 3 Jahre im Sport in der Unterstufe unterrichtet habe, ist heute Schulsprecherin. Sie stellt inzwischen als ‚junge Dame‘ etwas dar, ist bodenständig, ne gute Schülerin und lässt sich nicht so schnell irritieren. Straight, so wie wir es mögen.
Das leichte Zwacken ums Knie auf dem Rückweg hat zum Glück nicht lange angehalten. Trotzdem sollte ich so etwas vermeiden, wenn das Knochenmarködem sich möglichst bald verflüchtigen soll.
Da ich dieses Jahr oft ausgesetzt hatte, war mein Fitnesszustand nicht so dolle! Jetzt nach der neuerlichen Pause fang ich ja noch weiter unten an. Von daher lasse ich mir Zeit und drängel mich nicht. Die ersten Einheiten hab ich aber gut verkraftet! 😄
Vielen Dank dir und nach Cape Town
liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
sehr schön wirkt deine ehemalige Schule, nicht so ein moderner „Bunker“ oder eine heruntergekommene Bude. Ok, bei Sonne wirkt alles schonmal per se besser.
Klingt nach einem kurzweiligen Nachmittag. Und dein Knie hat mitgemacht, dir nur nachher sanft angezeigt, wo die Grenze liegt.
Äh, die Badminton-Skizze habe ich absolut nicht verstanden. Außer, dass sie sich wohl nur auf Doppel beziehen kann. Bitte um Aufklärung…
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
ja, dieses alte Hauptgebäude hat aber auch tolle Zeiten hinter sich. Begonnen hatte es als Schule der Tanzpädagogin Elizabeth Duncan. – Ich zitiere Wikipedia:
„Durch die Förderung des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und seiner Frau erhielt die Schule 1911 ein großzügiges eigenes Gebäude auf der Marienhöhe bei Darmstadt und hatte für kurze Zeit ideale Bedingungen für ihre Tätigkeit.“
1924/25 wurde das Gelände von unserer Freikirche gekauft!
Der Besuch war definitiv kurzweilig! 🙂
Die Skizze kann man aus dem Unterricht heraus besser verstehen: In der Mitte unten der kleine vertikale Strich soll das Netz verdeutlichen. Auf beiden Seiten des Netzes stehen sich die Spieler gegenüber. In der Regel wurde es als Einzel geübt und abgeprüft.
– 1: hoher weiter Aufschlag
– 2: Vorhand-Überkopf-Clear (hoch-weit)
– 3: Vorhand-Überkopf Drop (kurz hinters Netz)
– 4: Netzdrop (kurz hinters Netz)
– 5: Netzdrop (kurz hinters Netz)
– 6: Unterhand-Clear (hoch-weit)
– 7: Vorhand-Überkopf-Clear (hoch-weit)
– 8: entspricht 3
Das soll dann als ‚Schleife‘ geübt werden. Die guten Schüler haben diese Kombination quasi ewig spielen können. Da war es als Lehrer dann viel einfacher die einzelnen Schläge später auch gut zu beurteilen. Die unsicheren Schüler sind meist schon beim 1. Durchgang gescheitert. Manchmal musste man dann in der Prüfung auf einzelne Schläge ausweichen.
Ich hoffe, das war verständlicher! 😉
Liebe Grüße Manfred
Du Glücklicher !! Alte Schule besorgen, genau das wollte ich dieses Jahr auch tun, leider hat es nicht geklappt, weil ich ja tief im Süden zur Schule ging, aber das ist bestimmt ein schönes “ Abenteuer “ , noch wenn man alte Bekannt trifft !
Liebe Margitta,
wenn die alte Schule so nah dran liegt und man als Rentner Zeit hat … 😉 ist ja dann fast eine innere Verpflichtung. Noch kennen wir viele, auch so einige, mit denen wir uns immer gerne unterhalten haben!
Ich selbst bin ganz am Anfang ja im Fränkischen zur Schule gegangen. Ab der weiterführenden Schule war es dann aber eine Berliner Schule, die ich besuchte und auf der ich das Abi ‚gebaut‘ habe. Diese Schulen würde ich auch nicht so ohne weiteres am Infotag aufsuchen, es sei denn ich wäre gerade vor Ort! – Vielleicht treffen wir uns dann mal beim nächsten Jubiläum unseres Abi-Jahrgangs?
Klar wäre das auch für dich zu weit!
Liebe Grüße Manfred
Wo im Fränkischen, ich auch ?
Liebe Margitta,
wenn ich mich recht erinnere, kommst du aus dem Unterfränkischen. Ich komme dagegen aus dem tiefsten 😆 Oberfranken, der Residenzstadt Coburg! 😉 Des Fränggischen bin ich aber nicht mehr mächtig! – Det ha ick valernt, wa eh! 😛
Liebe Grüße Manfred
Ach ja, ich erinnere mich jetzt, dann haben wir beide Schritte nach oben gemacht, ich noch weiter nach oben – step by step !!😉
Liebe Margitta,
nach oben ist gut, aber nicht aufgestiegen, oder?! 😉 Dann wäre ich ja wieder abgestiegen, von Berlin ins Hessische! 😆 Hier lässt es sich aber auch ganz gut leben! 😀
Liebe Grüße Manfred
Wir sind doch keine Absteiger ? Wie kommst du auf diese abstruse Idee ????😉
Nein natürlich nicht, liebe Margitta!
Ich hab nur in Gedanken auf eine Deutschlandkarte geguckt und oben/unten, also Nord/Süd mal anders ausdrücken wollen. 😉
Liebe Grüße Manfred