Irgendwie hatte Oliver recht, als er schrieb: „Und dann ging es doch alles irgendwie ganz schön schnell“ … naja, der Februar ist ja auch kurz! 😛

Letztes Jahr hatte ich ja schon mal bei der NRFTW-Challenge mitgemacht, bin aber verspätet eingestiegen und musste an manchen Tagen 2 x ran. Das wollte ich dieses Jahr vermeiden! Es wurde ein Plan aufgestellt, ganz naiv, einfach irgendwann anfangen und tags drauf den nächsten Lauf ne Stunde später ansetzen. Als Rentner ohne vollen Terminkalender machbar, oder?

Wie gesagt, naiv halt! 😳

Fast schon peinlich war, ich hatte Geburtstage der Verwandtschaft nicht bedacht und prompt kam eine Einladung zu einem Abendessen, also umplanen! Kurzfristig angesetzte Termine ließen nicht lange auf sich warten und ein Geburtstagsbrunch wurde zum Kaffeetrinken … der Trailrun konnte eingeplant werden. – Frei nach Publilius Syrus „Es ist ein schlechter Plan, der keine Änderung erlaubt.“, wurde umgeplant:

  

Die ersten 2 Pläne sahen noch ziemlich ähnlich aus. Danach musste ich mehr hin- und herschieben! 😉

Ich hab mal 3 Phasen dokumentiert und zuletzt auch alle Häkchen setzen können. 😆

Der jeweils aktualisierte Plan lag auf unserem Couchtisch, somit war auch meine Frau immer up to date! 😉 Sowas lässt sich ja heute super gut umsetzen, egal wie und mit welchem Programm man arbeitet. 🙂

So weit zum Formalen. Inhaltlich will ich dieses Jahr nicht jeden einzelnen Lauf beschreiben, nur zum Schluss eine Tabelle mit den Daten einstellen, die mich interessieren.

Mein Fazit für dieses Jahr: es lässt sich nicht nur besser planen, sondern auch verkraften, wenn man sich den ganzen Monat Zeit nimmt, diese verrückte Idee umzusetzen. Der Spass ging nie verloren, auch wenn manche Läufe mitten drin etwas schwerer fielen. Das ist aber im Läuferleben nix besonderes, sondern kommt immer wieder vor, auch in normalen Monaten. Wir sind halt nicht immer gleich gut drauf! 😛 😆

Die Nachtläufe haben besonders Spaß gemacht, ist was anderes so ganz in Ruhe seine Runden zu drehen. Geschlaucht hat der Rhythmuswechsel. Vielleicht wäre es einfach gewesen die Nachtläufe in aufeinander folgenden Nächten zu laufen? – Die 20 Nachtschichten (Feb. 78 – Technischer Dienst, Krankenhaus Waldfriede, Berlin) fielen leichter, als diejenigen, die abwechselnd mit Tagesschichten abzuleisten waren.

Eines aber noch: nach 7 Läufen, von denen 5 Läufe kürzer als 10 km waren, hörte ich von Olivers Version, verschärft in 2 Punkten: alle Einheiten müssen gelaufen werden mit mind. 10 km. – Hmmm, mind. 10 km war nicht mehr, also variieren und 10 km im Durchschnitt draus machen, natürlich nicht (mehr) in Olivers Tempo! 😛

Nach 19 Läufen hatte ich den Rückstand von 9 km aufgeholt, 😉 nach 22 einen Vorsprung von 4 km! Der 23., nach 2 Tagen Pause, wurde dann ein toller Lauf. Es war Zeit wieder mal zur Burg zu laufen. Berg hoch das übliche Spiel, ich tat mich schwer, zumal mein Diesel nach nur 2 flachen km längst nicht warm ist. Oben ging es um die Galgenbuche und dann in den Burghof zum Kaffee trinken. Der Downhill lief gut, schön flüssig und zügig! – Heute Abend lief ich virtuell mit Elke und ihrer Freundin die 21-Uhr-Einheit als Abschlussrunde! – Sind die Mädels aber zu schnell los? – Man war ich steif, erst spät rollte es; bei -1° und Gegenwind gg. Ende!

Jetzt bin ich dankbar, es gut geschafft zu haben! Es war schön! 🙂 … und auf die Phase, die jetzt folgt, freue ich mich! Ich kann in meinem Rhythmus laufen und km sammeln für die Kriegsopfer in der Ukraine. Alex Holl, der Schinder, hat aufgerufen zu spenden und die erlaufenen km bei RaceResult festzuhalten! – Ich werde berichten!

14 thoughts on “schon vorbei?”

  1. Lieber Manfred
    Gratuliere zum erfolgreichen Abschluss! Und dazu noch in der NFRFTW-Version! Super gemacht.
    Das frage ich mich auch: ist es besser, alle Nachtschichten in zwei aufeinanderfolgenden Nächten gebündelt zu machen? Das wissen die NRFTW Experten wohl besser, aber ich würde es für mich so planen.
    Schön, dass du mit Elke und ihrer Drillmeisterin abschliessen konntest! Ich hoffe nicht, dass sie zu früh los sind und dabei ihren 21 Uhr Slot nicht erfüllt haben.

    Viel Erfolg bei den Ukraine-Läufen bei der du in aller Ruhe wieder laufen kannst!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      danke dir für die Rückmeldung!

      Eines geschafft, das andere steht an! 😉 Für die Ukraine hab ich schon gespendet, jetzt werden dafür ’nur‘ noch die km gesammelt. Das geht dann ja im eigenen Rhythmus.

      War übrigens heute Vormittag auf einer Schulversammlung der alten Schule. Sie wollten Jean (s. weltmeisterlich) interviewen und er hat mich eingeladen, mit den Worten: würde mich freuen dich zu sehen. Meine Frau und ich konnten auch ne Weile mit ihm und seiner Freundin reden. Das Interview war gut, nett und motivierend für die Schüler!

      Aus dem sonnigen Eberstadt
      liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,
    det hammwer jut jeschafft, wa?!
    Was für ein netter Abschluss, quasi zufällig zu dritt unterwegs zu sein. Bei uns lief es lockerer, aber wir haben auch kaum einen einzigen Höhenmeter drin gehabt, im Gegensatz zu dir.
    Das mit der Planerei stimmt. Anfangs, wenn noch alle Kästchen leer sind, ist man fast überfordert mit der Entscheidung, wann und warum man was läuft und dann wird da langsam ein Flaschenhals draus, weil dies und das dann hinzukommt und ja die noch offenen Slots auch weniger werden und dummerweise immer wieder mal nicht zu den Möglichkeiten passen.
    Aber wir kannten das ja schon ein wenig vom letzten Jahr, da weiß man, was man hat und wie es geht 😉
    Prima, dass es bei dir alles gepasst hat und du sogar noch Olivers Special NRFTW-Edition aufgreifen konntest! Nun auf zu neuen Taten!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      so isset, jut jemacht! 👍

      Bei mir lief es später besser. Da wart ihr wahrscheinlich schon wieder zuhause gewesen! 😉 Bitte nicht folgern, dass ich denke, es hätte an euch gelegen! 😉 – Allerdings war es schon irgendwie lustig, da ich unterwegs öfters an euch denken musste, naja, an dich, deine Drillmeisterin kenne ich ja nicht. Bitte trotzdem mal Grüße ausrichten! Danke!

      Auch wenn wir jetzt Erfahrung haben, wird es zumindest bei mir bzgl. der Planerei im nächsten Jahr nicht anders aussehen. Man fängt einfach irgendwie an und reagiert flexibel auf neu dazukommende Termine. … und du wirst auch mehr Zeit haben, oder hast du vor deinen Terminkalender vollzuballern??? 😉

      Mich hat es gefreut und auch erstaunt wie gut ich die verschärfte Variante verkraftet habe, aber ich hatte ja nicht eine komprimierte Version zu bewältigen.

      Neue Taten stehen an! 🙂

      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,
    jaaaa – geschafft!
    Ich habe gestern Abend an euch gedacht, als ihr zu dritt (im Geiste) gemeinsam auf eueren letzten Wicked-Lauf aufgebrochen seid. 😀
    Schön, dass es heuer bei dir so gut geklappt hat und du die Challenge genießen konntest. Und wie ich lese, steht schon die nächste Motivations“hilfe“ bei dir am Plan – toll, dass du da mitmachst und Kilometer sammelst. 🙂

    1. Liebe Doris,

      vielen Dank dir! – Vielleicht ging es mir dann besser, als bei mir ankam, dass du an mich denkst … oder so! 😆 Aber es war lustig, unterwegs immer wieder mal an Elke und ihre Freundin zu denken! 🙂

      Motivations“hilfe“ ist ne gute Bezeichnung. So werde ich es jetzt nehmen. Mal sehen, was da jetzt zusammenkommt.

      Der eine Spaß liegt hinter mir, der andere hat gerade begonnen!

      Liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred,

    das Schicksal lacht sich ja bekanntlich kaputt, während der Mensch sein (Lauf-)Leben plant. Wenn Du dann auch noch relativ spät auf die verschärfte Oliver-Version aufspringst, wirds richtig lustig.

    Aber es hat ja alles geklappt, es war schön, Eka wußte ich wann Du wo warst. Alles bestens also. Februar 2024 kann kommen 😆

    Liebe Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      sag mir mal, wo sich das Schicksal aufhält. Dem werde ich was erzählen, wir mühen uns hier mit der Planerei und das lacht sich kringelig. Tse, tse, schon frech, oder? 😆

      Das mit dem NFRFTW von Oliver war ein zusätzlicher Anreiz. Ich konnte nicht wissen, ob ich ihm standhalte, aber ein Versuch war’s wert … und es hat erstaunlich gut geklappt. Mal sehen, wie es weiter geht und ob sich gut darauf aufbauen lässt.

      Für Eka ist es schon wichtig, dass sie weiß, wo ihr wicked Gatte sich rumtreibt, sonst kann sie ja gar nicht mehr schlafen! Februar 2024 ist vorgemerkt! 😆

      Aber ich sammel ja jetzt meine km für ein anderes Projekt, nur kann ich jetzt bestimmen, wann es läuft mit meinen Läufen! 😜

      Liebe Grüße Manfred

  5. Erstaunlich wie schnell der Monat verfliegt wenn man sich ständig in Laufklamotten zu bekloppten Uhrzeiten draussen auf der Piste wiederfindet 😉
    Aber auch erstaunlich dass es vielen von uns so geht: die Nachtläufe waren erstaunlich leicht zu erledigen und haben auf ihre besondere Weise Spaß gemacht.
    Hochachtung dass du dich noch meiner verschärften Version angeschlossen hast, inklusive km-Aufholjagd, so wird der ganze Spaß nochmal „nachgewürzt“.
    Mal schauen wie wir nächstes Jahr verschärfen 😉
    Liebe Grüße, Oliver

    1. Lieber Oliver,

      ich sag ja, der Februar ist halt ein kurzer Monat! 😝

      Komisch ja, aber ich bin schon immer gerne abends und nachts gelaufen. Ist irgendwie spannend, was um einen herum passiert, aber auch sich selbst zu erleben. Letzte Nacht war auch interessant zu erfühlen, wie es plötzlich immer besser lief und ich zum Schluss auch dem tw. recht heftigen Wind trotzen konnte!

      Deine Version hat irgendwie gereizt! … und 2024 anders ‚verschärfen‘, warum nicht, wenn es für mich leistbar erscheint. Ich bin für einigen Blödsinn 😋 offen! Nachwürzen trifft es gut! 🙂

      Liebe Grüße Manfred

  6. Liest sich alles sehr gut, hat Spaß gemacht, auch wenn der Rentner, wie die meisten, kaum Zeit hat (!!!!), spontanen Veränderungen stattzugeben !! 😉 Spaß !!

    Challenge abgehakt, zufriedener Manfred, was will Mann mehr ?

    Nachtläufe finde ich auch gut, aber nur in Begleitung, wenn ich mir hier nachts den Ort betrachte, da würde es mich ganz schön gruseln, ab 20.00 Uhr ist hier tote Hose (aber nur im Winter !!)!!

    Und weiter zum nächsten Projekt für die gute Sache – YES !!

    1. Liebe Margitta,

      vielen Dank dir! 🙂

      Erst dachte ich, der Februar sieht ziemlich leer aus, aber dann kamen so einige Termine ‚hereingepurzelt‘! 😆 Laufhobby und Spaß … da ist man doch offen für (Termin)Veränderungen! 😉

      Ja, der Manfred ist zufrieden und wendet sich dem nächsten Projekt zu und kann dabei im selbstbestimmten Rhythmus km sammeln!

      Aber als Frau so alleine durch die Dunkelheit zu wandeln, da verstehe ich dich gut. Es gibt halt überall so einige schräge Gestalten, die am liebsten im Dunkeln unterwegs sind. Nee, nee, lieber nicht, oder nur in Begleitung.

      Mal sehen, was ich jetzt an km sammeln kann und werde!

      Liebe Grüße Manfred

  7. Lieber Manfred,
    sehr gut gemacht mit der verschärften Variante! Interessant deine Planungen zu sehen. Ich bin ein wenig drauflos gelaufen. Immer wenn sich im restlichen Tagesablauf irgendwie ein Zeitfenster reinschieben liess, habe ich es gemacht.
    Zu den Nachteinheiten – für mich sind sie schwierig. Eigentlich nur am Wochenende zu machen, da man sonst den ganzen Tag ohne genügend Schlaf arbeiten muss, andererseits hat man dann nicht genug Energie für die Wochenendlaufgruppen. Mein Plan war sicher nicht idea, kann ich im Nachhinein sagen.
    Glückwunsch zur NFRFTW!

    1. Liebe Roni,

      danke dir! 🏃

      Den Glückwunsch gebe ich gleich mal zurück! Toll, du hast es auch geschafft! 👏 Aber ganz ohne Verschärfung war deine Challenge ja auch nicht, mit der Erkältung mitten drinne und als Frau durch Austins Nächte! Hut ab! 🙋 👍

      Bzgl. der Planerei: ich hatte ja auch dafür Zeit und bin doch etwas zu naiv dran gegangen. Zudem hab ich mir nicht alles bewusst gemacht, so auch, dass der Februar gespickt ist mit Geburtstagen in der Verwandtschaft. Einige wohnen nah dran, so muss man mit Einladungen rechnen! 🙈🙊

      Schlafmangel als Berufstätige mitten in der Woche ist ätzend! Zwischendurch hab ich mal bemerkt, dass es für Berufstätige ja viel schwieriger ist, eine solche Challenge zu bewältigen. Als Rentner kann man auch mal ganz ungezwungen ein Mittagsschläfchen einlegen. 😆

      Jetzt können wir alle einen Haken setzen! 👍

      Liebe Grüße Manfred

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