Von der 23er Erfahrung ausgehend, als es mir nach dem MegaMarsch gut ging, haben wir eine Wanderwoche direkt nach meiner Rückkehr aus Garmisch-Partenkirchen geplant. Wir konnten bei einem tollen Angebot mit Bahnfahrt 1. Klasse nicht widerstehen! 😆

Das war auch ein hoffentlich nachvollziehbarer Aspekt, beim MegaMarsch nicht zu sehr zu überziehen, wollte ich doch die Wanderwoche nicht gefährden! Nur habe ich darüber im Vorfeld nicht viel sagen wollen, wie ich auch nicht gerne im Vorfeld über Urlaube rede!

Nach einer für DB-Verhältnisse unproblematischen und fast pünktlichen Anreise kamen wir in Oberstdorf an. Im Filser-Hotel an der Rezeption wurden wir mit den Worten empfangen „Wir haben Ihren Aufenthalt bei uns mit einem Upgrade versehen! Sie bekommen ein Komfort-Zimmer!“ – Begründet wurde es nicht, aber warum hätten wir es ausschlagen sollen? 😆

hinterm Bildbetrachter befand sich ein kleiner Wohnbereich

„Das ist ja fast eine Suite!“, kommentierte unsere Tochter die ersten Bilder. Leider konnte ich den Wohnbereich nicht adäquat abbilden! 😉 Das Landhaus, in dem sich unser Zimmer befand, war durch einen unterirdischen, nett gestalteten Gang mit dem Haupthaus des Hotels verbunden,

das 1. Drittel

so dass wir den Speiseraum trockenen Fußes erreichen konnten. Hier in Südbayern regnete es nicht nur beim MegaMarsch, sondern fast durchgängig während unserer Wanderwoche!

Die Woche will ich stichpunktartig, aber mit einigen Bildern Revue passieren lassen:

1. Wandertag:

  • es ging im Regen zum Illerursprung, dann über Rubi und Reichenbach zur Gaisalpe. Dort ließen wir uns einen Kaiserschmarrn schmecken, bevor wir über den Max-Wallraff-Weg am Skistadion vorbei zurück nach Oberstdorf wanderten.

3 Flüsse fließen zusammen: Breitach, Trettach und Stillach ⇒ ergibt Iller ??? 😛

am Illerursprung

fragt mich nicht, warum durch 3 nackerte Frauen dargestellt? 😆

nochmal als Relief

ich dachte wir sind in Bayern? 😆

woran denkt der Opa? – … an die Enkel und sein Wichtelprojekt 😉

Suchbild: was ist dort auf der Flucht?

schön grün, aber nass

Gaisalpe: etwas zu süß, aber trotzdem lecker

Panorama vom Max-Wallraff-Weg aus

hier bin ich doch 2011 hochgerannt?!

Mitbringsel für die ältere Enkelin, die bald lesen kann

  • gewandert sind wir 18 km (510 hm) in 4:10 Std. ohne Pausen!

2. Wandertag:

  • über Wiesenwege gings ins Trettachtal und übern Hölltobel bis Gerstruben. Wir gönnten uns den weltbesten Kaiserschmarrn (Meinung des Hüttenwirts), der zumindest besser schmeckte, als der am Vortage. Da der Hölltobel sehr verblockt, nass und steil war, wanderten wir dann auf Asphalt- und Feldwegen an der Trettach zurück nach Oberstdorf.

schöne Wiesen südlich von Oberstdorf

Wasser im Überfluß, von oben und unten

im Hölltobel: der Weg war im Dunkeln, anspruchsvoll – daher ohne Bild

  • am 2. Tag kamen 16 km (412 hm) in 3:27 Std. zusammen (ohne Pausen)!

3. Wandertag:

  • nach Westen über Waldesruhe und Bergkristall zum Edmund-Probst-Weg. Diesem folgten wir zum Freibergsee, gingen zur Skiflugschanze und dann 1 x um den See, um dann auf dem Ziegelbachweg zurückzuwandern.

fast am Freibergsee (Blindsee, ohne sichtbaren Abfluss)

😳 was lugt denn da durch die Bäume?

fast furchteinflößend, nix für Normalos!

idyllischer Bergsee (~ 930 m hoch), einer der wärmsten Bayerns

Naturbad im Vordergrund und hinten die Skiflugschanze

irgendwie skurril

wir haben es uns schmecken lassen!

bisschen intim die Frage, oder? 😆

  • Wanderpensum: 15 km (340 hm) in 3:15 Std. (ohne Pausen)!

4. Wandertag:

  • an der Trettach wanderten wir zum Oybach und ins Oybachtal! Es war der 1. und einzige trockene Tag, bei z. T. sehr schönen Sonnenschein, aber es war im Tal kühl und windig! Wir gingen bis zur Gutenalpe, vesperten auf Stein 😆 und kehrten auf dem Rückweg im Oytalhaus ein. Auf gleichem Weg gings zurück!

hier mal ein Bild von Teilen des leckeren Frühstücks

das tolle Schwimmbad; klein, aber gut zu nutzen, da wenig Betrieb

Déjà vu: auch das ruft Erinnerungen an 2011 wach! (Hintergrund: Skistadion)

noch mehr Wasser

gleich mal Oliver fragen, ob das ungewöhnlich ist

Unverzüglich kam die Antwort:
„Das ist wohl eine Grigio Alpina, nicht so verbreitet, aber sehr robuste Tiere!“

am Anfang des Tales

tiefer im Tal, auf dem Weg zur Gutenalpe

Vesper auf Stein! 😉

  • diesmal wurden es sogar 20 km (310 hm) in 3:48 Std. (ohne Pausen)

5. Wandertag:

  • da wir weiter nach Süden wollten, gings mit dem Bus bis Riezlern ins Kleinwalsertal. Auf einem Höhenwanderweg schauten wir uns um, sofern das bei Dauerregen möglich war! Auf der anderen Seite wanderten wir über eine Seilbrücke zur Naturbrücke und durch den Kurpark zurück zum Bus.

süß oder: Klein-Österreich

damit man weiß, wo man ist!

Blick auf Riezlern

Seilhängebrücke

noch viel mehr Wasser

Schwarzwasserbach mit Kraft durch weiches Felsgestein

eine Naturbrücke aus hartem Felsgestein

  • Im Kleinwalsertal wurden es nur 10 km (343 hm) in 2:28 Std. (ohne Pausen)

6. Wandertag:

  • zum Ausklang keine große Runde mehr, zumal es wieder ordentlich regnete. Mit Bus gings zur Skiflugschanze (von unten), dann über Schwand, Ringang und Birgsau nach Eschbach, in der Sennerei kehten wir ein, bevor wir den Bus zurücknahmen.

sieht doch gar nicht so schlimm aus! 😛

irgendwie muss man ja über die vielen Wasser drüber kommen

noch in voller Blüte, bei uns schon länger verblüht

in der Alpsennerei Eschbach: Kuchen genossen und Käse als Mitbringsel gekauft

im Tal schön gelegen, weit hinten im Stillachtal

 

zum Abschluss nochmal in Oberstdorf eingekehrt

  • eine ruhige Tour am letzten Tag: 8 km (159 hm) in 1:37 Std. (ohne Pausen)

2011 von Sonthofen nach Westen und dann nach Süden durchs Kleinwalsertal und zurück über Oberstdorf nach Sonthofen 69 km gerannt. – Ein Ultralauf, der als deutsche Meisterschaft der DUV ausgeschrieben war, mit tollem Ergebnis für mich: 7. meiner AK!

2025 während einer tollen Wanderwoche mit meiner Frau 87 km auf verschiedensten Wegen um Oberstdorf herum erwandert. Natürlich habe ich diesmal mehr gesehen, auch wenn es an 4 Tagen Dauerregen gegeben und an einem Tag halbtags leicht geregnet hat. Am 4. Tag haben wir das schöne Wetter genutzt und sind im relativ flachen Oytal unsere längste Tour gegangen! – Es war sehr schön und wir können uns gut vorstellen, dort wieder aufzuschlagen! 😉

14 thoughts on “Wanderwoche im Allgäu”

  1. Lieber Manfred,

    wenn ich schon nicht fragen soll, dann darf ich hoffentlich ungefragt eine Antwort geben, die ich mir ergoogelt habe (sowas macht mich neugierig)

    “Die drei liegenden Frauengestalten symbolisieren die Quellnymphen der drei Bäche”

    Und jetzt mal ehrlich: Quellnymphen im Badeanzug oder Bikini wären schon ziemlich bescheuert, oder? 😉

    Zur Wanderwoche kann ich nur schreiben: aus einer Regen-Wanderwoche so schöne Landschaftsbilder und erwanderte Kilometer mitzubringen, das zeugt eindeutig von sehr viel Liebe zur Natur, sehr viel “wir lassen uns doch von ein bisschen Wasser von oben nicht den Spaß verderben”.

    Die Landschaft mit dem vielen Wasser auch in der Horizontalen oder rauf und runter fließend, die gefällt mir schon verflixt gut. Wie herrlich muss es dort erst bei Bilderbuch-Sonnenschein sein?

    Diese Gegend – sie ist ja nichtmal sonderlich weit von mir entfernt – werde ich mir doch nochmal etwas intensiver zu Gemüte führen … Danke für die Inspiration.

    Und die drei großen K (Käse, Kuchen, Kaiserschmarr’n) habt ihr angemessen gewürdigt. So darf Urlaub auch sein!

    1. Liebe Lizzy,

      logisch, war ja auch eher rhetorisch gemeint!

      Ich war so frei und hab die Frage schon im Hotel gestellt. Die gleiche Antwort! Der Bezug zu Wassergeistern war mir bewusst. Nymphen (griechische oder römische Mythologie) oder Nixen (deutscher Sprachraum) kennen wir als Wassergeister, nur können Nixen weiblicher, männlicher oder auch tierischer Gestalt sein! – Somit bleibt meine Frage ja eigentlich bestehen und kann wahrscheinlich nur vom Künstler beantwortet werden??? 🙄 (Oder waren Männer zu feige Modell zu stehen? 😛 ) … aber warum nicht im Bikini, ohne prüde sein zu wollen, aber es wäre mal was Neues und würde noch mehr Fragen aufwerfen! 😆

      Du bringst es auf den Punkt: “wir lassen uns doch von ein bisschen Wasser von oben nicht den Spaß verderben.” … genau so sind wir rangegangen … und wenn wir schon da sind, wird gewandert! Fertig! 😆 Die Liebe zur Natur war definitiv federführend!

      Aber wenn das Allgäu, oder gar Oberstdorf, auf deinen Zettel kommt, muss ich doch dort unten mal nachfragen, ob sie mich als ‚Botschafter‘ für die Gegend gebrauchen können! 😛 Ich liebe zwar vor allem das Werdenfelser Land, aber das Allgäu ist wirklich auch sehr schön!

      Die 3 großen Ks waren vor allem auf meiner Speisekarte, meine Frau ist nicht so für Süßes, für Käse schon. Sie nimmt dann immer das erste Stück vom Kuchen oder einige wenige Biss(ch)en vom Kaiserschmarrn. Oft bringt man uns dann gleich zwei Gabeln! 😆

      So darf Urlaub gerne und auch länger sein!
      Liebe Grüße Manfred

      1. Danke für die Nixen-Nymphen-Wassergeister-Ergänzung. Ein Relief aus drei unterschiedlichen Wassergeistern – Nymphe, Nympher und Forelle oder so … – wäre in der Tat auch anspruchsvoller gewesen.

        Ich war übrigens auch schon mehrmals im Allgäu. Aber auch das hat ja viele unterschiedliche Ecken und die von dir gezeigten kenne ich aus Eigenansicht noch nicht. Und gerade wegen der vielen Wasser ist es für mich attraktiv. Ein Leben reicht schlicht nicht für alles.

        1. Liebe Lizzy,

          gerne doch! 😉 Dein Vorschlag zeigt doch einen guten Ansatz, wie man vielfältiger unterwegs sein kann, ohne zu viele Klischees zu bedienen, oder so!?! 😆

          Ein Leben reicht wirklich nicht aus! Aber wir haben leider nicht die Möglichkeit ein zweites oder ein drittes zu beantragen, bzw. ein Antrag würde leider nicht gelesen, geschweige denn erhört werden! 😥

          Also öfters mal hinfahren! 😉
          Liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,
    ach was wart ihr fleißig!
    Eine schöne Idee, das Ziel des Mega-Marsches gleich mit einem Urlaub zu verbinden. Und dann warst du auch noch im Ländle! In Riezlern war ich früher oft, weil da ein guter Freund von mir Verwandtschaft hatte und er die lange Wintersaison immer in deren Betrieb gearbeitet hat.
    Das Allgäu ist schon ein Wanderjuwel. Auch wenn das Wetter euch nicht so hold war, ihr habt die Tage bestens ausgenutzt. Seid ihr denn auch in den See, bzw. ins Becken gesprungen?

    1. Liebe Doris,

      ein bisschen fleißig, es hat aber auch viel Spaß gemacht und war schön und erholsam! Der Urlaub sollte auch die Regeneration unterstützen, auch deshalb wollte ich beim MegaMarsch nicht alles riskieren!

      Das Ländle ist auch in dieser Ecke sehr schön. Ich war 1 x zum Skifahren dort und habe es beim Allgäu Panorama Marathon durchquert.

      Dieses Wanderjuwel haben wir 87 km lang etwas besser kennengelernt!

      Liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,
    was für eine beeindruckende Regenresistenz ihr da an den Tag gelegt habt – 87 km mit Dauerbrause von oben, aber trotzdem so viele tolle Eindrücke gesammelt! Und Seilbrücke, Naturbrücke, Schwarzwasserbach – da hatte das Wasser offensichtlich Hauptrolle und Nebenrolle gleichzeitig. 😄

    Die drei grossen Ks habt ihr auch nicht vergessen – ganz wichtig für das seelische Gleichgewicht bei nassen Socken!
    Und was für ein Kontrast zur DUV-Meisterschaft 2011 – aus dem Ultraläufer wird der Ultrawanderer mit Blick für Details.

    Ich wünsche euch, dass beim nächsten Mal auch die Sonne ein paar Etappen mitwandert!

    Liebe Grüsse aus dem sonnig-windigem Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      vielen Dank dir!

      Regenresistenz: naja, ich wollte ja nicht den Fehler vom MegaMarsch wiederholen, also hatten wir uns gut gerüstet. Zudem gibt es in Oberstdorf den Sportmarkt Schratt, der gerade, ich nenn es mal, Spezialwochen hatte. Viele Sachen waren um 70 % reduziert und dann gingen bei vielen Waren nochmal 22 % ab. Es war auch ein Geschäft mit mehreren Läden nebeneinander, die nicht nur Bedienstete hatten, sondern geschultes Personal. Sie konnten Fachinformationen bzgl. ihrer Waren geben. Ich hab mehrfach gelernt, einmal von meinem Ausrüstungsfehler beim MegaMarsch, aber auch einiges über moderne Regenjacken, wie z. B. dass man sie durchaus waschen sollte und pflegen muss! Nicht so wie früher, als man eher Angst gemacht hat, dass man die Beschichtung kaputt macht. So bin ich zu einer dünnen, aber tollen und leistungsfähigen Regenjacke gekommen. 😉

      Wir haben viel gesehen auf unterschiedlichsten Wegen und eigentlich gestreut in alle Himmelsrichtungen! Die 3 großen Ks mussten sein, 😆 aber das süßeste der 3 ist nicht so sehr das meiner Frau!

      … Ultra !!!! muss halt sein! 😛

      Danke, wir haben uns diesmal sogar über diesen einen Sonnentag sehr gefreut! Man wird bescheiden! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  4. Bist ja jetzt nur noch unterwegs, von einem Berg zum anderen !! Genießt die Natur, schöne Hotels, gutes Essen, alles, was gut tut schlechthin – und genauso ist es richtig !!

    Dann noch bequem hin und zurück mit der Bahn – so die Züge fahren – hast Glück gehabt, bei mir war es eine Katastrophe, da nützt auch ein 1.Klasse-Ticket nix !!

    Freut mich für dich/euch, alles mitnehmen, was MANN kann !

    Schwüle Grüße von ganz oben

    1. Liebe Margitta,

      es waren knapp 2 umtriebige Wochen. Mehr wollten wir uns erstmal nicht rausnehmen, da wir zum (baldigen) Schuljahresende hin auf Abruf bereit sein wollen. Wir haben aber auch was davon, da uns die Enkelinnen ja auch viel ‚zurückgeben‘!

      Bahnfahrt ist nicht nur bequem, es ist viel entspannender, da man selbst nicht konzentriert hinterm Lenkrad sitzen muss. Natürlich nützt einem das 1.-Klasse-Ticket nichts, wenn der Zug erst gar nicht fährt. Da haben wir zuletzt aber von der Auflösung der Zugbindung profitiert. Man darf ja dann alles nutzen, was fährt (von der DB). Einmal war ich sogar eine Stunde früher am Zielbahnhof! Sicherlich hängt das auch noch von den Angeboten einer stark, oder weniger stark befahrenen Strecke ab?!? 🤷🏻‍♂️

      Auch hier ist es sehr schwül bis nass, da noch sehr regnerisch!
      Trotzdem nicht weniger liebe Grüße 😉 nach oben Manfred

  5. Lieber Manfred,
    ach, herrliche Bilder! Ich rieche förmlich die Bergluft, höre die Wildbäche rauschen und hier und da eine Kuhglocke bimmeln. Die machen Lust, auch mal wieder loszustiefeln. Ihr habt euch vom Regen nicht abhalten lassen und wurdet mit schönen Eindrücken, bzw. Rückblicken, belohnt. Das Zimmer-Upgrade war natürlich das Sahnehäubchen oben drauf. Dazu lecker Frühstück, leckeren Kuchen und wahrscheinlich habt ihr abends auch nicht gedarbt… 😉
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      vielen Dank dir!

      Wir haben es uns in vielerlei Hinsicht sehr gut gehen lassen! Bergluft, An- und Einsichten, sammeln neuer Eindrücke, Zimmerupgrade und leckeres Essen usw.! Allerdings sind wir nicht die ‚abends-schlemmer-Typen‘ … man muss ja auf die Figur achten! 😆 Nee, aber irgendwie haben wir die alte Regeln intus, wodurch auch immer, das Abendessen nicht zu sehr zu betonen. Das ist bei uns dann meist nichts besonderes und wir sind da gerne für uns, nenne es privatim. Wir schlafen so auch besser, als wenn wir z. B. mal von einer Feier wiederkommen, selbst wenn man sich in Gesellschaft oder einem tollen Abendessen nicht überfuttert!

      Kuhglocken: wie ist das in der Schweiz? Dort im Allgäu hatte wirklich JEDE Kuh eine Glocke um, auch im abgezäunten Bereich! – Ist das nicht des Guten zu viel? KA! 🤷🏻‍♂️

      Mal wieder loszustiefeln! Gönnt es euch! – Es hat bei uns schon eine gewisse Lust auf mehr geweckt!

      Liebe Grüße Manfred

      1. Lieber Manfred,
        wenn die Kühe im Allgäu auf Weiden Glocken tragen, hat das einen Zweck. Glocken sind ja frühe Tracking-Systeme. Bricht die Kuh aus, hört man die Glocke und kann sie so verfolgen. In der Schweiz tragen sie daher vor allem auf den Alpen Glocken, falls sie sich da über etwas erschrecken, oder sich verlaufen, kann der Senn sie wiederfinden.
        Weiter unten, also zB auf „unserem“ Hof ist es unterschiedlich. Da tragen die großen Kühe keine Glocken, aber die Kälber. Wir erlebten einmal, wie die auf ihrer Jungvolkweide direkt vorm Hof wegen was auch immer in Panik gerieten und den Zaun niedermachten. Man hört das sofort, das einlullende Bimmbim war plötzlich hektisches Klingeling und sofort waren alle alarmiert.
        Zusätzlich zu den kleineren Alltagsglocken gibt es natürlich die Prunkglocken für Viehschauen. Das sind jeweils sehr teure Accessoires und werden daher nur an einzelnen Tagen getragen. Früher hatte man noch keinen Mercedes, da musste man seinen Wohlstand anders zeigen…
        Liebe Grüße
        Elke

        1. Liebe Elke,

          so viel geballte Infos! Vielen Dank dafür! 😉

          Grundsätzlich kann ich das meiste ja nachvollziehen, aber ich habe es mal von der anderen Seite her zu betrachten versucht. Mich würde das ewige Gebimmel sowas von rasend kribbelig machen, trotz meiner schon recht schlechten Ohren. 😥 😥 😥 – Hat mal jemand gefragt, oder gar untersucht, wie es den Kühen geht und ob das ihre Hörempfindlichkeit stört, diese vielleicht sogar abnimmt??? – … die Weiden besser absichern??? – Auf ‚eurem‘ Hof sind sie ja den großen Kühen gegenüber schon recht ‚human‘! 😆 – Prunkglocken und Viehschauen ist nochmal ein ganz anderes Thema!

          Liebe Grüße Manfred

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