Gut 2 Monate ist es her, dass ich zur Burg bin! Im Januar ging es bis kurz vor Schluss gut, dann hatte sich mein Knie gemeldet. Die Erinnerung kam erst, als ich zuhause in meine Aufzeichnungen guckte! Beim jetzigen Marsch selbst dachte ich nicht daran!

Vor 2 Tagen kam mir in den Sinn, es ist mal wieder an der Zeit. Diesmal sollte es in die andere Richtung gehen. Nie zuvor hab ich die komplette Runde im Gegenuhrzeigersinn gedreht!

Kurz nach dem Start musste ich diese schöne Magnolie aufnehmen. Ich liebe den Anblick!

Beginne ich in diese Richtung, liegt der längere Abschnitt asphaltierter Wege zuerst vor mir. Der Vorteil war, ich konnte einen kontrollierten Schritt gehen. Nach 2½ km bog ich ab in den Wald. Trotz beginnender Steigungen konnte ich ein gutes Tempo mitnehmen. Die B426 war zu queren, ein Stück Fahrweg zur Burg zu nutzen, bevor ich auf dem Unteren Brömsterweg abtauchte!

der Burgenweg war erreicht

An einem Abzweig war ich verunsichert, rechts oder links. Es sah völlig anders aus, zum einen war ich gefühlt ewig nicht mehr hier, zum anderen, hmmm … aus anderer Richtung kommend.

Es wurde ein Umweg. Immerhin hatten sie diesen Querweg für Waldbenutzer freigeräumt! 😆

Nach gut 6 km der 1. Gruß der Burg. 😉 Ich nahm einen kleinen Trampelpfad mit ordentlicher Steigung, umlief die Burg oben an der Burgmauer und kam nach 7,5 km in den Burghof!

Im Januar schrieb ich: „Komme ich demnächst wieder hier hoch, kann ich mich auf einen Café freuen.“ – Das setzte ich um, wurde am Kiosk nett bedient, und konnte danach in einem oberen Teil des unteren Burghofes einen Café Crema genießen.

Als ich meinen Marsch fortsetzte, kam mir, ich hab ja kein Foto vom Café gemacht.

Bergab, auf breitem Forstweg, versuchte ich Elke nachzuahmen und machte beim Gang

ein Foto vom Keks, den es zum Café gab, nicht, dass Catrina Grund hat mit mir zu schimpfen! 😛

Auf kleineren Wegen, vor allem auf Wurzelpfaden, war es schwerer das Tempo zu halten, da es aber bergab ging, konnte ich das Niveau meines Fitnessprogrammes recht hoch halten! 😉

Ich nutzte erneut den ausgewaschenen Pfad. Die Lücke im Baum soll ja genutzt werden! 😆

ist denn schon bald wieder Ostern?

Es ist inzwischen eine nette, kleine Tradition und jedes Jahr können sich Spaziergänger daran erfreuen! – Die Urheber dieser schönen Idee würde ich gerne mal kennenlernen! 🙂

Für die Runde von 14 km (329 hm) benötigte ich genau 2 Std., ganz ohne ein Mucken im Knie!!!

14 thoughts on “zügig unterwegs”

  1. Lieber Manfred,
    wow, das ist mehr als zügig! Toll, dass dein Knie bei diesen Märschen so problemlos mitmacht. Das freut mich für dich. 😀
    Und trotz deines Tempos hast du noch wunderbare Frühlingseindrücke eingefangen, Osterbäume gefunden und trotz kurzer Verunsicherung immer den richtigen Weg gewählt. Dafür hast du dir deine Kaffeepause aber so richtig verdient!

    1. Liebe Doris,

      übers Knie hab ich mich auch sehr gefreut! 🙂 Danke dir!

      Beim Einfangen der Frühlingseindrücke hab ich mal wieder eine Lektion im ‚Fotografieren-wie-Elke‘ eingeschoben! Während der Bewegung bin ich noch ungeübt und habe dann gleich mehrere Male abgedrückt. Ein paar scharfe Bilder waren zum Glück dabei! 😆

      Die Gegend ist mir hinlänglich bekannt, deshalb wusste ich bei den Alternativen schon jeweils wo ich war, aber nicht ob meine Wahl auf dem schnellsten Weg nach oben führt! 😳 Die Kaffeepause hat gut getan … und wird dann das nächste Mal auch wiederholt! 😆

      Liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred,

    ein HOCH auf dein regeneriertes Knie mit Einsicht in deinen Bewegungsbedarf!

    Die Magnolie ist schon auf dem Foto ein toller Anblick. In real vermutlich ein kleines Frühlingsträumchen!

    Die Bilder vom Wald erinnern mich an meine Kindheit und Jugend. Exakt so sahen die Wälder und Wege auch in meiner mittelhessischen Herkunftsgegend aus. Und weil wir als Imkerfamilie und Holzverwerter, Obstwiesen-Abernter, Heumacher … mit auch gepachteten Grundstücken in Waldgebieten viel im Wald unterwegs waren und das nicht nur aus Erholungsgründen, sind mir diese Wege, Böden und Bäume als Anblick regelrecht heimelig vertraut.

    1. Liebe Lizzy,

      ja, das war und ist ein Frühlingsträumchen! 🙂

      Das Knie ist leider nicht ganz regeneriert, aber – wie du schreibst: es hat ‚Einsicht in meinen Bewegungsbedarf!‘ 😉 Dafür bin ich auch sehr dankbar!

      So so, so vielfältig seid ihr draußen gewesen! – Ich hab früher, bis zum Alter von 10 Jahren, nicht so auf die genauen Waldbeschaffenheiten geachtet, aber die Wälder um meinen oberfränkischen Geburtsort habe ich genauso in Erinnerung. Dort sind wir gerne durchgezogen, haben Blaubeeren und Hölberle (Preiselbeeren) gesammelt. Schön wenn ich (auch) bei dir Erinnerungen wachrufen konnte! – Aber wenn du heimelige Gefühle hast, wird dir hoffentlich nicht allzu wehmütig ums Herz!

      Liebe Grüße Manfred

      1. wehmütig? Nee, gar nicht. Woanders gibt‘s schließlich auch Schönes. Ich bin mit 18 direkt nach dem Abi weggezogen und hatte nie Sehnsucht zurück. Die Landschaft mit ihren Wäldern, Wiesen, Hecken und Hügeln, die mochte ich immer.

        Mit meiner ersten Hündin bin ich auch viel durch alles durchgestreift. Unter anderem zum Pflücken von Heidelbeeren, wie ich sie schlicht genannt habe damals. In Niederbayern heißen sie aber ähnlich wie in Franken: „Hoibern“ sagen meine EnkelInnen dazu und diese unglaublichen Massen, die davon im Bayerischen Wald wachsen, machen dann wieder diese Gegend zu einer attraktiven 🙂

        1. Liebe Lizzy,

          ohne Wehmut an etwas Schönes erinnert zu werden hat was!

          Noch besser ist es, wenn man sich auch woanders wohlfühlen kann, in der Ferne sein Glück gefunden hat. – Abgesehen von dieser Bemerkung, glaube ich, dass ich die bayrischen Wälder auch lieben würde.

          Liebe Grüße Manfred

  3. Die gewohnte Runde einfach mal andersherum laufen … immer wieder ein Highlight 🙂 Plötzlich gibts neue Sachen zu entdecken und (so gehts mir jedenfalls) die Distanz ist gefühlt länger. Auf jeden Fall eine schöne sehr zügige Wanderung die du da hingelegt hast, mit Keks-Beweis!
    Die Magnolie sieht auf dem ersten Blick übrigens aus wie ein Kirschbaum, ziemlich großes Teil, sehr schön!
    Aber das wichtigste: kein muckendes Knie. Du machst scheinbar grade alles richtig 🙂

    1. Lieber Oliver,

      genau, die gewohnte Runde einfach mal andersherum laufen und schon wird man verunsichert, biege ich immer hier ab oder doch weiter vorne?!? 😛 … und sie wird plötzlich länger …. sowas aber auch! 😆

      Vielen Dank dir! Ich wollte einfach mal durchziehen. Zum einen war es ein guter Test fürs Knie, zum anderen hat mich dieser sportliche Aspekt gereizt. Langsamer kann ich ja immer nochmal. – Ich hoffe doch, dass ich es momentan richtig mache! 😉 Oh, der Keks-Beweis war wichtig! 😆

      Aus der Ferne habe ich manchmal schon fast die eine oder andere Zierkirsche für eine Magnolie gehalten. Bei genauerem Hinsehen kann ich dann immer die kleineren Blüten erkennen!

      Liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred,
    läuft/geht man einen gewohnten Rück in der Gegenrichtung, scheint es meist so wie ein 100% anderer Weg. So kann man auf einen Schlag sein Trainingsrevier vergrößern!
    Zackig warst du unterwegs, 2 Stunden für 14 km in profiliertem Gelände sind ein ambitionierter Wert! Auch gehend kann man was für seine Kondition tun, ohne dass das Knie meutert.
    Garniert mit Burg, Magnolie und Kaffee hattest du eine gute Zeit!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      offen gesagt, ist eine solche, wenn auch nur kleine, Unsicherheit bei mir höchst selten vorgekommen. Aber ich bin ja entwöhnt! 😆

      Der Marsch hat mich richtig erfreut und vielleicht … und in gewisser Weise … Horizonte eröffnet??? Gehend etwas für die Kondition tun ist auf jeden Fall möglich.

      Danke, es hat Spaß gemacht!
      Liebe Grüße Manfred

  5. Mein Herz geht auf, wenn ich deine Strecken sehe, erinnern mich zu sehr an meine alte Heimat, dort ist ja auch die Natur immer um einiges voraus. Bei uns hier fängt es erst laaaaaaangsam an !!

    Wie gut, dass du wandern kannst ! Sagte ich doch: Bewegung ist Leben !!!

    Hast du eine Chance, dass du irgendwann auch wieder laufen kannst ?

    Freut mich, dass du einen zufriedenen Eindruck machst, super !!

    Also, weitermachen, zufrieden sein, nicht meckern, nicht jammern, das können andere machen .

    Sonnige Grüße

    1. Liebe Margitta,

      die Wälder sehen in unseren Breitengraden schon ziemlich ähnlich aus! 😉 Da kann ich mir gut vorstellen, dass Bilder von hier dich an früher erinnern! – Unsere Natur explodiert, so dass auch meine Allergie ordentlich blüht! 😉

      Ja, da Bewegung Leben bedeutet, bin ich sehr dankbar, dass da noch einiges geht. Genau das unterstützt natürlich auch meine Zufriedenheit!

      Laufen kann ich so nicht mehr ohne, dass es danach 2 bis 3 Tage ordentlich schmerzt. Wahrscheinlich könnte ich wieder ein bisschen laufen, wenn ich mir einen Schlitten (Teilprothese) einbauen ließe. Aber nur dafür, lasse ich niemanden ans Knie ran! Selbst der Arzt sagte, wenn man im Alltag keine Schmerzen hat, auf gar keinen Fall operieren lassen.

      Danke der Nachfrage! – Meckern können andere, sehr wohl, ich bin nicht der Typ für sowas! Man macht es ja durchs Meckern nicht besser, man verdirbt sich nur zusätzlich noch die Laune!

      Aus dem sonnigen Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

  6. Ich lese „kein Foto vom Café gemacht“ und sofort zucke ich zusammen – aber zum Glück kam der Keks noch ins Bild, sonst hätte ich wirklich schimpfen müssen! 😄

    Wie schön, dass du die Runde diesmal andersherum gemacht hast – solche Perspektivwechsel bringen oft frischen Wind rein (auch wenn man sich prompt mal verläuft).

    Und am allerwichtigsten: zwei Stunden unterwegs, 14 km und kein Mucken im Knie – das ist einfach großartig! Hoffentlich bleibt es so stabil.

    Eben habe ich die frühlingshafte Wiesen und Waldwege hier in Zürich bestaunen können. Herrlich, wie das alles aussieht. Nur so einen so schönen Magnolienbaum wie bei dir habe ich noch nicht gesehen!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich!

    1. Liebe Catrina,

      ja, zum Glück, ein Schimpfen von dir hätte ich kaum verkraftet! 😥 So ist ja alles gut! 😆

      Neue Perspektiven schaffen und sei es nur durchs Laufen in die andere ‚Drehrichtung‘! Wie einfach man was neues sehen, sich aber auch verlaufen kann! 😳 – 2 Stunden ‚belasten‘ und ohne ein muckendes Knie zurückkommen hat definitiv was! Hoffentlich bleibt es so, damit sich drauf aufbauen lässt!

      Ich liebe ja solche Magnolien! Da wir hier einige in der Gegend haben, kann ich den Anblick oft genießen!
      Liebe Grüße Manfred

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