Es ist vielleicht gut 2 Wochen her, da wurden wir wieder, bzw. nochmal angeschrieben. Der Cheforganisator des Darmstädter Frauenlaufs, des Stadtlaufs und des Darmstadt Cross erinnerte uns daran, bzw. rief dazu auf, auch dieses Jahr wieder zu helfen!
Ehrensache, dass ich wieder zusagte! 😆
Jetzt, da ich nicht (mehr) so laufen kann, ist es erst recht Zeit etwas zurückzugeben!!!
Am vergangenen Sonntag radelte ich gegen 9.30 Uhr rüber. Es nieselte zwar leicht, aber es sind ja auch nur ~ 3,7 km bis zur Hundeauslaufwiese der Heimstättensiedlung! 😉
da blicke einer durch, wie und wo die Strecke verläuft 😆
Das Bild zeigt einen Ausschnitt. Die großen Löcher im Vordergrund waren ausgespart worden, also außerhalb der Strecke. – Die Flatterbänder für diesen kompliziert wirkenden Kurs waren schon am Vortag gespannt worden. Zum Glück hat uns da keiner ins Handwerk gepfuscht!
Während andere noch beschäftigt waren die kleineren Löcher auf der Strecke auszugleichen und Tretminen zu entfernen, half ich u. a. beim Aufbau von 2 Pavillons im Start-Ziel-Bereich.
Danach begutachtete ich meinen Bereich als Streckenposten,
einen Hügel an der Galgenschneise.
Wie zu sehen, ist der Name schlimmer, als die Schneise selbst! 😉
Von der Wiese kommend hatten die Läufer einen Hügel zur Galgenschneise hin zu queren (im Bild oben – re. außen zu erahnen), vielleicht 50 m an der Schneise entlangzulaufen, um dann über meinen Hügel wieder zur Wiese zurückzukehren!
Während der Wettkämpfe hatte ich von oben einen Überblick und konnte
auch mal nach unten gehen, um die Läufer von rechts kommen zu sehen.
Nach Querung des Hügels hatten sie die scharfe Kurve (vorne re.) zu nehmen und mussten gut auf die Wurzeln achten. Vor allem die Jüngeren warnte ich; gestürzt ist zum Glück niemand.
Nach den beiden Hügeln bei der Galgenschneise, mussten die Läufer nach einer Schleife einen weiteren Hügel überlaufen, um im großen Bogen das Ziel anzusteuern.
Dort wurden sie in einem Pavillon mit warmem Tee versorgt! – Aber man konnte sich
in Wettkampfpausen auch ins nahegelegene Vereinsheim verkrümeln. Da es bei ca. 8° immer wieder mal geregnet hatte, kühlte man schnell aus! – Von der Kuchentheke gab’s was zur Stärkung und Kaffee oder Tee erwärmten Teilnehmer und Helfer. Es gab ordentlich belegte Brötchen und Kuchen, so dass ich mir später noch etwas mit nach Hause nehmen konnte!
Mit einigen mir noch bekannten Helfern und Aktiven war natürlich auch das eine oder andere Schwätzchen drin. Das trug zur Abwechslung bei
… und da sie nicht weit weg wohnen, habe ich auch Besuch bekommen! 😉
In einem kürzeren Lauf (2.300 m) lief eine Lokalmatadorin auf den 2. Platz ihrer AK!
Auch in einem der längeren Wettkämpfe (4.500 m) konnte eine Darmstädterin, Triathletin im Perspektivkader der DTU, ganz vorne mitlaufen und ebenfalls auf den 2. Platz ihrer AK laufen! 🙂
Selbstverständlich half ich auch beim Abbau wieder mit! 🙂
Leider wird nächstes Jahr dann wohl Schluss sein, mit dieser traditionsreichen Veranstaltung. Die Teilnehmerzahlen haben in den letzten Jahren zu deutlich abgenommen, was sicherlich an der zeitlichen Nähe zu den Deutschen Crossmeisterschaften liegt. Diese werden meist ein bis zwei Wochen nach dem Darmstadt-Cross veranstaltet. War da keine Absprache möglich?
Für 2025 konnte man sich mit dem DLV einigen und zum 40. Darmstadt-Cross mal wieder die Deutschen Crossmeisterschaften nach Darmstadt holen!
Schade für diese schöne Veranstaltung! 😥
Lieber Manfred,
super Sache! 🙂
Ich finde es toll, dass du so am Laufen dranbleibst. Den Veranstaltern ist geholfen, du hast die richtige Einstellung zu der Aufgabe des Streckenpostens und dann kommt noch die soziale Komponente dazu. Es ist doch immer schön, bei so einer Helferaktion auch bekannte Gesichter zu treffen.
Und wenn es noch Kuchen für „danach“ gab, umso besser! 😀
Liebe Doris,
vielen Dank dir! 🙂
Ich hoffe, dass ich die richtige Einstellung habe und dass das auch gesehen werden kann. Ich kann halt nicht mehr so anpacken, will mein Knie auch nicht überlasten! Nur meine rechte Mittelhand hab ich irgendwie falsch belastet. Sie ist seit Sonntag geschwollen. ????? Egal, schone sie jetzt, will nicht gleich wieder zum Doc rennen! 😉
Die soziale Komponente und der Kontakt zu anderen ist mir schon auch wichtig!
Stimmt, der Kuchen … ein Stück ist sogar noch kaltgestellt … nicht dass das noch schlecht wird! 😛
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
ja auch aus Helfersicht sind Laufveranstaltungen interessant! Da hilft man doch gern.
So etwas habe ich noch nicht gesehen/erlebt, eine mit Flatterband abgesteckte Strecke. Ist das, um auf engem Raum die Distanz unterzubringen?
Nach dem was du schreibst wäre es schade um dieses Event. Aber vielleicht klappt es ja doch noch mit einer Absprache der Veranstalter?
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
diese Crossveranstaltung ist aus Helfersicht irgendwie anders und doch sind viele Abläufe ähnlich wie bei anderen Veranstaltungen! – Helfen ist mir irgendwie in die Wiege gelegt worden! 😆
Ja genau, das Flatterband verdeutlicht die Strecke, auch um auf engem Raum auf die Distanz zu kommen! Es gibt bei dieser Veranstaltungen sogenannte Sprintwettbewerbe, bei denen die Aktiven 2 oder 3 ‚innere‘ Runden laufen müssen. Da müssen die Helfer aufpassen, dass sie eine Weiche richtig stellen, damit die Schnelleren den Weg zum Ziel finden, während die Langsameren noch auf die Runde geschickt werden müssen!
Der eigentliche Cross, so Insider, fand auf der sogenannten Lichtwiese statt. Diese gehört der TU Darmstadt und ist einige Kilometer nordöstlich. Vor 10 bis 12 Jahren war dort Schluss, man musste umziehen. Da der Hauptverantwortliche auch schon Mitte 70 ist, kann man es verstehen, wenn er diesem ‚Orga-Druck‘ nachgibt und seinen Hut zieht, bei der Jubiläums-Veranstaltung kombiniert mit Deutschen Meisterschaften! Schade ist es dann trotzdem! 😥
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred
Das klingt nach einem richtig engagierten und vielseitigen Einsatz – schön, dass du so tatkräftig mitgeholfen hast. Solche Veranstaltungen leben ja von Menschen wie dir, die bereit sind, Zeit und Energie zu investieren.
Die Strecke scheint auch sehr anspruchsvoll gewesen zu sein, vor allem mit den vielen kleinen Hindernissen. Dass niemand gestürzt ist, ist sicherlich auch deinem aufmerksamen Einsatz zu verdanken!
Wie viele der Helfer oder Läufer kanntest du eigentlich noch von früher? Waren viele ehemalige Schüler dabei?
Schade, dass der Cross bald zu Ende gehen soll. Aber umso schöner, dass du so lange ein Teil dieser Tradition warst – solche Erinnerungen bleiben ja zum Glück immer.
Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!
Liebe Catrina,
vielseitig war es, ob engagiert müssen andere beantworten. 😉 Hab mir auch Pausen gegönnt, vor allem bei den Sprints. Bei denen wurden die äußeren Hügel ausgespart. Da war dann Zeit zu quasseln! 😆
Anspruchsvoll war die Strecke auch, weil nicht gemäht worden war. Vor allem während der ersten beiden Wettkämpfe musste an manchen Stellen das Gras erst niedergetreten werden. Das machte es doppelt anstrengend!
Ich kannte gut 20 Leute 🤷🏻♂️, über alle hinweg, also von Aktiven und Zuschauern bis hin zu den Helfern im Innen- und Außenbereich. Bewusst hab ich nur eine aktuelle und eine ehemalige Schülerin getroffen. Helfer waren zumeist vom ASC Darmstadt, in dem ich 32 Jahre Mitglied war. … und den Cheforganisator kenne ich von unserer Schule, da er Lehramt studiert hatte und viele Jahre bei uns war, bevor er sich selbstständig gemacht hatte.
Ja, schade um diese Veranstaltung! 😥
Aus dem trüb-kalten Darmstadt (2°)
liebe Grüße Manfred
P.S.: Sonntag, Montag soll es wieder bis auf 14°/15° hoch gehen. (gegen Ende November)
Warum kommt mir das soooooooooooo bekannt vor ? Genau ! Kurz davor war ich dran, nur hatte ich die Läufer draußen in der Kälte zu versorgen , nicht wie bei euch im geschützten Raum, aber was macht man nicht alles.
Prima, gibt ein gutes Gefühl, auch mal zu helfen, nicht nur Hilfe anzunehmen – YES !!
Schön Strecke, ganz anders als bei uns !
Eisige Grüße von ganz oben
Liebe Margitta,
ja, das hattest du geschrieben. Helfend etwas zurückgeben. 😉
Allerdings täuschen die kurzen Bemerkungen bzgl. der Versorgung im geschützten Raum über die eigentlichen Bedingungen hinweg. Das Wort ‚ins Vereinsheim verkrümeln‘ verleitet leider zu Missverständnissen Die Aktiven wurden am Pavillon im Zielbereich mit warmem Tee versorgt. Der sehr kleine Raum mit der Brötchen- und Käsetheke reichte eigentlich gerade zum Abgreifen von Essen und Trinken. Die warmen Getränke mussten oft auch draußen getrunken werden, konnten dort aber auch erwärmen. – Die wenigen Tische und Bänke wurden z. T. vom ‚Wettkampfbüro‘ bzw. auch für Nachmeldungen genutzt. Da viele verschiedene Wettkämpfe angesetzt waren, war das Nachmelden ziemlich lange möglich. – Meine Leute z. B. hatten gerade das Glück ein paar freie Sitzplätze für kurz ergattert zu haben. Wir Helfer versorgten uns dort und aßen oder tranken im Stehen, um dann wieder rauszugehen. Bei den Sprints erlaubte ich mir etwas länger drinnen zu bleiben. 😆
Ein gutes Gefühl war da, auf jeden Fall, trotz des gut 5stündigen ‚Außeneinsatzes‘, teilweise im Regen. 😉
Auch wenn ich etwas ermüdet und ausgekühlt nach Hause kam, würde ich es wieder machen, klar!
Heute war’s noch kälter, um die 0°. Trotzdem sind wir mit’m Rad in die Stadt (eine Fahrt: 6 km) und im Schneeregen bei ordentlichem Gegenwind zurückgeradelt. Das Immunsystem dankt es! 😉
Liebe Grüße Manfred