Schon mal gelesen, wie verrückt man sein kann?
Da meckere ich ja nicht so viel über das Wetter, leide aber extrem unter der Hitze und doch versuche ich eisern meine Laufeinheiten durchzuziehen. 😳
Dementsprechend war mein Wochenpensum in den letzten beiden Wochen wieder so bei 60 km! Vor Jahrzehnten hatte ich – aus unerfindlichen Gründen – definiert, dass für mich die Schwelle für eine Trainingswoche bei 60 km pro Woche liegt. – Ja, ich weiß … krass willkürlich, aber jetzt hat es sich halt so eingebrannt 😛 … auch wenn andere sicherlich (viel) mehr laufen !
In meinen heißblütigen Jahren bin ich auch noch deutlich höhere Wochenumfänge gelaufen, aber das war ja im letzten Jahrtausend 😉 … und heute bin ich ja schon viiiel älter! 😆
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Aber für verrückte Sachen bin ich wohl doch noch nicht zu alt. – Vor Kurzem las ich auf einem kleinen Aufsteller im Läuferherz von einem kleinen Event.
Ich nickte Stephan zu und damit war klar, dass ich dabei sein werde. Es ging nicht um den Trail für Einsteiger, sondern um die Location, wie es neudeutsch so „schön-schräg“ heißt. Ein Lauf in Regionen des Odenwaldes, in die ich seltener vorstoße … u n d … ein langer Lauf, da ich erneut vor hatte hin und zurück zu laufen!
Den Weg dorthin wollte ich eigentlich schön gemütlich gestalten, war dafür aber doch gut 5 Minuten zu spät gestartet. Bei 25 Grad ließ sich der eingeschlagene 6er-Schnitt aber gut laufen und brachte mich nach 8,2 km und 49 Min. pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt.
Zu zehnt ging es dann auf tollen kleinen Pfaden südlich der Burg Frankenstein zwischen Seeheim und Ober-Beerbach auf und ab! Stephan hatte wieder eine schöne Route ausgesucht.
Durch lichte Baumbestände spürten wir da und dort ein Lüftchen. Ansonsten hielt der Wald die steigende Hitze noch von uns fern. Es war wenig los unterwegs, so dass wir sogar bergab in einer MTB-Rinne mit dem Tempo spielen konnten. – Zum Schluss verließen wir für kurze Zeit den Wald und hatten einen tollen Blick über die Rheinebene!
Die 12,5 km mit 420 hm bewältigten wir in 94 Minuten. Dadurch waren wir etwas länger unterwegs als avisiert, da wir zwischendurch natürlich immer wieder auch aufeinander gewartet hatten. Mir war es recht, da ich auch den Heimweg erlaufen wollte. – Nach einem Kaffeeshot und ordentlicher Flüssigkeitsaufnahme begleitete ich Stephan noch bis nach Hause. Dann machte ich mich bei inzwischen brütender Hitze auf nach Eberstadt. Leider hatte ich bis Malchen keinen Schatten, der Wasservorrat ging zur Neige und ich trabte nur noch vor mich hin. Im anschließenden Wald und auf schattigeren Wegen durch Eberstadt ging es dann wieder etwas besser.
Summa summarum war ich 30 km, 585 hm und 3:23 Minuten unterwegs!
Zur Regeneration begleitete ich gestern abend beim Lauftreff nur die Einsteiger-„Gruppe“. Eine Läuferin war gekommen und wollte endlich wieder mit der Lauferei starten. Es wurde eine unterhaltsame Runde über 6,3 km in 56 Minuten.
Teil zwei meiner Regeneration gestaltete ich heute. Bei schon 31 Grad bin ich mächtig müde los in den Eberstädter Westwald. Dort zick-zackte ich auf schattigen Waldwegen, um wenigstens auf ruhige 8 km im 7er-Schnitt zu kommen. – Mal sehen, wie ich die „Rest-Woche“ so überlebe? 🙄
Lieber Manfred,
hui, die Berlin Truppe gibt ja mächtig Gas! 😀
Da reiht sich ein 30er an den anderen. Und du machst noch einen Trailbegleiter mit dazu! Hut ab!
Sehr bewundernswert, dass du dich von den Temperaturen nicht abhalten lässt. Und den großen Vorteil, den du dir dadurch erläufst ist, dass dich in Berlin ein warmer Septembertag nicht schrecken wird! 😉
Liebe Doris,
ich weiß gar nicht, ob mir so viele gute Worte gut tun. Zudem ist Berlin nicht mehr so lange hin und ein 30er noch nicht mal die „halbe Miete“!
Aber … ich tue mein Bestes. Allerdings geht jetzt das Schuljahr los und da muss sich erst zeigen, wie ich mit dem Stundenplan „zurecht komme“! 🙂
LG Manfred
Lieber Manfred,
ein 30er bei diesen Bedingungen, sprich der Hitze, ist schon beachtlich, wobei die schattigen Abschnitte sicher für eine entsprechende Klimatisierung gesorgt haben.
Diese willkürlichen Regeln oder Prinzipien kenn ich sehr gut und manchmal sind sie auch sehr hilfreich um sich etwas zu disziplinieren. Aber ich seh das nicht dogmatisch…
Ich wünsche Dir weiter eine gesunde und erfolgreiche Vorbereitung für Berlin
Salut
Lieber Christian,
also dogmatisch sehe ich das auch nicht … das ging nach Fahrradunfall (2011) und Knie-OP (2014) auch gar nicht (mehr)! 🙂 Aber als (kleine) Regel (Stütze) ist es schon irgendwie hilfreich.
Im Vorfeld hatte ich mir eingebildet, dass ich mit 26-27 km hinkomme, aber dann wollte ich die 30 auch „voll machen“. Die Höhenmeter kamen quasi nebenbei und über die Hitze habe ich zum Glück unterwegs nicht nachgedacht!
Vielen Dank!
Salut
Diese 60 km / Woche kommen mir irgendwie bekannt vor 😀
Aber Berlin würdest du sicherlich auch ohne viele lange Läufe schaffen, der Körper kennt die Belastung nun ja schon zu genüge
Lieber Markus,
die 60 ist so ne kleine Hilfe, dass ich dran bleibe.
Da ich mir für Berlin keine „utopische“ Zeit vorgenommen habe und auch keinem Rekordewahn unterliege, sollten eigentlich Läufe von 22-25 km auch reichen! Zudem habe ich mir im Frühjahr bewiesen, dass Marathon noch, oder wieder geht! Und einen 30er habe ich jetzt auch im Kasten! 😉
LG Manfred
Lieber Manfred,
es gibt sicher andere, die viel mehr in der Woche laufen, aber widerum noch andere, die viel weniger in der Woche laufen 😛 Von daher bist Du doch wirklich gut dabei 🙂
Und damit hast Du sicherlich die Fitness um in Berlin noch einen gewissen, schlecht trainierten und jammernden D…läufer gelegentlich in den Hintern zu treten 😆
LG Volker
Lieber Volker,
ach, in den Hintern treten ist mir dann während eines Marathons zu mühsam! 😛
Sollte ich wirklich besser drauf sein als du, kann ich dich ja unterwegs versorgen! 😆
Wir kriegen das sicherlich sehr gut gemeinsam hin!
LG Manfred
Lieber Manfred, schöne Aktion, aus einem 12enhalber, einfach mal einen 30er machen, das ist eisern 🙂 Vor allem bei dem Wetter. Gut dass es vorher nur durch den Wald ging, sonst hätte es mit dem Wasser noch knapper werden können. Dran bleiben und Berlin wird ein großer Spaß! LG Oliver
Lieber Oliver,
der Lauf morgens zum Treffpunkt war ja wettertechnisch noch unproblematisch, aber auf dem Rückweg waren die langen Strecken in der glühenden Sonne sehr hart. Und unterwegs gab es leider keine Tanke! 😥 Ich hätte ja östlicher durch den Wald laufen können, allerdings wären dann nochmal ordentlich Höhenmeter und eine Streckenverlängerung dazu gekommen. Dazu war ich dann innerlich (noch) nicht bereit! – Dann habe ich halt ein bisschen in der Sonne gelitten! 😛
Wir werden Berlin genießen!
LG Manfred
Lieber Manfred,
30 Km bei dieser Hitze! Respekt! Da wird dir der Berlin Martahon ja wie Kindergeburtstag vorkommen 🙂
Also es gibt sicherlich Leute, die mehr als 60km in der Woche laufen, aber es gibt auch die, die weniger laufen. Ich zum Beispiel. Wobei ich mich im Moment wirklich bemühe, regelmäßig und viel zu Laufen 😆
Aber wie war das noch in der Beurteilung: stets hat sie sich bemüht … was so viel bedeutet, versucht, aber nicht gekonnt 🙄
Du bist bestens für Berlin gerüstet. Und wenn es dort etwas wärmer werden sollte, wird dir das nix aus machen.
Liebe Grüße
Helge
Liebe Helge,
Berlin ist ja traditionell mit „gutem Wetter“ gesegnet! 🙂 Ich glaube, dass ich nur einmal Regen erlebt habe. So schön Regenläufe auch sein können, aber Marathon … da kühlt man dann doch aus. Also lieber Sonne … da werden in Berlin genug Duschen, Feuerwehrschläuche, oder zusätzliche Wasserschüsseln von Anwohner aufgestellt sein.
Hoffentlich kann ich meine aufsteigende Form bis Berlin kompensieren. Jetzt kommt der Schuljahresanfangsstress! 😛 Dafür wäre es besser, wenn das Schuljahr schon liefe und sich alles eingespielt hätte. Aber ich bin ja nicht neu in dem Geschäft! 😆
… und bei dir wird es sich auch auszahlen, wenn du so fleißig bleibst!
LG Manfred
Lieber Manfred, tapfer, tapfer, da stellt sich wieder heraus: wer will, der kann, kommt mir – wie ich schon sagte – sehr, sehr bekannt vor ! Hast dich wacker geschlagen, kannst dir auf die Schulter klopfen !
Berlin kann kommen, auch wenn es hart ist…………
………und ein Ende der Hitze ist wohl noch nicht abzusehen !
Bei uns gestern 34 Grad, heute 10 weniger, dennoch floss der Schweiß.
Liebe Margitta,
da ich eh nicht zu ambitioniert rangehen will und keinem Rekordewahn (mehr) unterliege, kann Berlin (sowieso) kommen! 😉
Zu deutsch, die Marathonstrecke schreckt mich nicht, zumal ich mir auf dem Rennsteig bewiesen habe, dass Marathon noch, bzw. wieder geht. Eine gesunde Anspannung am Tag selbst wird kommen und ist auch okay! Alles andere ist Kopfsache! 🙂
Bei uns sind es heute nur 30 Grad. Es ist aber etwas bewölkt und es geht ein ganz leichtes Lüftchen!
LG Manfred