Nach meinem Spaziergang am Mittwoch hat es am Innenband und unter der Kniescheibe (Narbengewebe?) wieder unangenehm „gezogen“. Deshalb hab ich vorgestern meinen Ausflug mit dem Rad gemacht und wieder mal beim Lauftreff vorbei geschaut. Es war schön „alte Weggefährten“ zu sehen. Nachdem die einzelnen Gruppen los gelaufen waren, wurde ich auf einen Baum aufmerksam gemacht. Da hingen doch tatsächlich 5 Paar Schuhe in den Ästen!
Ich hatte mal einen Beitrag über eine Kaserne gesehen, vor der viele solcher „beschuhten Bäume“ stehen. Soldaten binden die Schnürsenkel ihrer Stiefel zusammen und werfen sie auf die Bäume, wenn sie die Kaserne verlassen, nachdem sie ihren Militärdienst quittiert hatten.
Irgendwie hatte ich ambivalente Gefühle. Ist das eine gute Idee, oder nur eine schlechte Möglichkeit seine alten Schuhe zu entsorgen? – Andererseits bin ich wiederum gespannt darauf, wie die TU-Darmstadt darauf reagieren, oder ob es ihr egal sein wird!
Oder sollte man evtl. meinem Lauffreund aus Wien nacheifern? Er stellt bei großen Laufereignissen einen riesigen Karton auf und sammelt darin „Schuhspenden“, die er nach Afrika, in seine „alte Heimat“ bringt.
Wem das zu aufwendig und die „Baumwurfmethode“ zu doof ist, kann ja seine alten Schuhe, bevor sie ganz zerlatscht sind, Flüchtlingen zur Verfügung stellen!
Wär doch was, oder?