Es gibt ein paar Dinge, die wir mit Reinhard Mey gemeinsam haben!
Wie komm ich drauf?! đł
Letztes Jahr haben wir zu Weihnachten Konzertkarten fĂŒr ein Reinhard-Mey-Konzert in Berlin geschenkt bekommen. Die Reise nach Berlin haben wir dann drum herum geplant. Und da wir immer wieder GrĂŒnde suchen, um nur endlich wieder mal nach Berlin zu kommen, haben wir den 2017er-Trip in die Hauptstadt gleich auf eine knappe Woche ausgedehnt. … weil wir eben Heimweh nach Berlin haben, wie es Reinhard Mey in einem seiner Lieder besingt.
Aber mit dem Konzert hat unser Berlin-Aufenthalt nicht begonnen! – Zuerst haben wir noch ein paar EindrĂŒcke des jĂ€hrlichen Festival of lights mitgenommen. „Normale“ HĂ€userwĂ€nde werden mit groĂen Lichtprojektionen „verschönert“ und manche Institutionen nehmen sogar mit Lichtspielen an Wettbewerben teil:
Tags drauf sind wir ins Stasi-Museum gegangen. Hierzu folgt ein eigener Beitrag.
In den ersten beiden Tagen haben wir auch viel Zeit damit verbracht auf alten Spuren zu wandeln und uns auch mal in die NebenstraĂen in Berlin Mitte zu begeben:
Wir machten uns darĂŒber schlau, wie der Wiederaufbau des Schlosses geplant wird,
schĂŒttelten den Kopf ĂŒber die Mercedes-Benz-Hybris gegenĂŒber der Eastside-Galerie
und genossen dann lieber die Ruhe im Nikolaiviertel, ganz in der NĂ€he vom Berliner Dom:
Bevor wir uns am letzten Tag nach Biesdorf begaben, warfen kleinere Schaufensterbummel ein paar nĂŒtzliche Souvenirs ab. – Insgesamt erliefen wir uns mĂ€chtig viele Kilometer und so hatten die Tage an sich schon gewisse Trainingseffekte.
Das Konzert selbst war ein Highlight fĂŒr Leute, die die Musik von Reinhard Mey mögen. Ein fitter 74jĂ€hriger prĂ€sentierte seine neuen Lieder, als wĂ€re die Zeit an ihm vorĂŒbergegangen!
Ach ja … die Gemeinsamkeiten mit Reinhard Mey belaufen sich nicht nur auf die Momente, in denen wir Heinweh nach Berlin verspĂŒren: meine Frau ist genauso, wie der Liedermacher in Berlin geboren und ich bin ebenso wie er dort aufgewachsen. Alle drei haben wir in grĂŒneren Bezirken Berlins gelebt, relativ fernab vom GroĂstadttrubel. Reinhard Mey selbst lebt ja heute noch in Frohnau.
Und, lieber Manfred? Hat er es auch in Berlin gespielt, das Heimweh nach Berlin?
Ich beneide Dich doppelt. a) in Berlin zu sein und b) das Reinhard Mey-Konzert besucht zu haben. Ich hatte leider noch nie das GlĂŒck, zu schnell sind die Karten verkauft.
Berlins NebenstraĂen, es glaubt mir immer keiner wie ruhig Berlin da ist.
Dienstag geht es zwar auch fĂŒr mich wieder nach Berlin. Es wird aber nur ein Blitzbesuch aus traurigem AnlaĂ sein.
LG Volker
Lieber Volker,
er hat es nicht nur gespielt, sondern zelebriert … und den „Widerhall“ des Heim-Publikums genossen! đ
Ich wĂŒnsche dir, dass es dich/euch auch nochmal klappt!
In der riesigen Stadt gibt es immer wieder noch was zu entdecken. Viele, viele, die nur fĂŒr Tage als Touristen nach Berlin reisen haben selten eine insgesamt gute, bzw. recht unvollstĂ€ndige Sicht!
Viel Kraft fĂŒr deinen traurigen Kurztrip!
LG Manfred
Lieber Manfred, Berlin – immer eine Reise wert, noch mehr, wenn man dort geboren ist oder lange dort gelebt hat. Schöne Impressionen dazu noch bestes Herbstwetter und Reinhard Mey .
Wie und warum hat es euch ins Hessische verschlagen ?
Man kann ja auch wieder zurĂŒck, so man möchte !
Liebe Margitta,
ja, immer eine Reise wert! đ
Die Familie meiner Frau kam nach Darmstadt, weil der Vater hier eine Arbeitsstelle angetreten hat.
Ich selbst kam zum Studium hierher … nach Darmstadt, um hier eine Berlinerin zu heiraten! đ
NatĂŒrlich könnten wir zurĂŒck, haben beide auch viele Verwandte dort, aber der Lebensmittelpunkt ist schon zu lange hier. Mit all den Freunden und anderen Familienangehörigen hat man sich „ein StĂŒck gebunden“! – Aber da wir noch mobil sind … es ist ja auch nicht aus der Welt! đ
LG Manfred
Lieber Manfred,
geniale EindrĂŒcke aus der Hauptstadt prĂ€sentierst Du hier, da merkt man gleich, dass ein Berlinkenner die Momente eingefangen hat.
Ich als Soziophobiker versuche GroĂstĂ€dte zu meiden, v.a. wenn man die ruhigen Ecken nicht kennt. Da bedarf es dann schon einen ortskundigen Begleiter đ
Salut
Lieber Christian,
danke fĂŒr die EinschĂ€tzung! đ
Ich habe mich „zum GlĂŒck“ (?) in meinen Berliner Jahren an das GroĂstadt-Tempo und vor allem seine immense LautstĂ€rke und Hektik gewöhnt. Und wenn wir der Menschenmassen ĂŒberdrĂŒssig waren, konnten wir uns in unsere grĂŒne Wohngegend in Zehlendorf zurĂŒckziehen! – Aber ich wollte heute auf jeden Fall nicht in der Mitte eines solchen Molochs wohnen. Mindestens fĂŒr mein Laufhobby brĂ€uchte ich die Möglichkeit nach „drauĂen“! So ist es gut, wie es ist und Berlin kann man besuchen, es ist ja nicht aus der Welt! đ
LG Manfred
Lieber Manfred,
mein Mann ist ebenfalls in Berlin geboren und aufgewachsen. Ich habe dort meine Ausbildung gemacht und habe 3 Jahre dort gelebt. Aber ich habe definitv keine Sehnsucht nach Berlin đ
Ich fand Berlin schon immer viel zu voll, zu laut und zu schmutzig. Allerdings empfinde ich bei allen StĂ€dten so. Das ist also nichts Berlin-spezifisches đ
Hammer finde ich, das Reinhard Mey immer noch seine Musik macht und immer noch topfit ist. Das Konzert war bestimmt sehr toll.
Liebe GrĂŒĂe
Helge
Liebe Helge,
das macht ĂŒberhaupt nix, es muss ja nicht jeder Berlin mögen! đ
Vielleicht habe ich auch einen anderen Bezug, weil wir „drauĂen“ gewohnt haben. Auch wenn es zur Zeit der Mauer war, so lebten wir in einer sehr grĂŒnen Wohngegend Zehlendorfs. Da habe ich weder die FĂŒlle, die LautstĂ€rke, noch den Schmutz so hautnah erlebt … und meinen Schulweg, 16 km lang, habe ich in der Oberstufe mit dem Rad abgestrampelt, einen GroĂteil durch den Grunewald! đ
Reinhard Mey hĂ€lt sich durchs Joggen fit. Da brauche ich nicht mehr viel dazu sagen, oder? đ
Das Konzert hat uns sehr gut gefallen, weil wir seine Musik und seine Art mögen!
LG Manfred