Ich taste mich wieder an profilierte Strecken heran. Was ich liebe, geht noch nicht so gut, laufe ich doch so gerne Strecken mit Höhenmetern, war aber ewig nicht mehr bei der Burg, oder in etwas höheren Lagen des nördlichen Odenwaldes! 😥

Aber, ich bin wieder etwas besser drauf, es geht voran!!! 😆 Deshalb laufe ich auch nicht mehr nur im fast ebenen Westwald! Ich traue mich wieder mehr in östliche Richtungen, auf Wege, die nicht so stark, aber stetig ansteigen! Sie sind zwar weich und matschig, wie oben zu sehen, aber das ist kein Problem.

Letztes Jahr kam ich auf die Idee, dieses nahe Laufrevier als (meinen) ‚Nahen Osten‘ zu bezeichnen! 😉 – Dort kann ich dann schon mal nach 3 km ca. 120 hm auf der Uhr haben, da wäre nicht mal der Anfang meiner Frankenstein-Runde so höhenmeterlastig! 😆

Insgesamt komme ich aber auf 12er-Runden nicht ganz auf 200 hm. Das lässt sich für mich momentan recht gut erlaufen, zumal ich mich auf dem Rückweg wieder ins Tal stürzen kann! 😛

… so auch heute wieder: spätvormittags bin ich los, konnte dann nach gut 1 km nicht unerkannt an einer ehemaligen Sekretärin und einer noch tätigen Bio-Lehrerin unserer Schule vorbeilaufen. – Nach kurzem Schnack ging es weiter, um die nächsten 370 m mit 35 hm anzugehen und dann an der Sonnenbank eine Pause zu machen. Den Namen erhielt die Bank von der Familie meiner Frau schon vor ca. 50 Jahren. 😆
Von dort hat man einen schönen Rundblick in südliche Richtungen, wie auch in Karten symbolisiert.

Mein Rundblick war heute trüb, die Sonne war abgetaucht, kaum hatte ich mich umgezogen ! 😥 … seht selbst:

Normalerweise sähe man links den Frankenstein in der Ferne und geradeaus Siedlungen in Eberstadt!

Egal … von rechts unten kommend, lief ich nach links weiter bergan. Es war nicht mehr so steil und ließ sich zunehmend besser laufen! So lag die Zeit des 2. km noch bei ca. 7 Min., danach nahm der Schnitt stetig ab und das Durchschnittstempo zu. 😉 Nach 3 km, ich hatte die ersten 100 hm erlaufen, ging es nicht mehr nur bergan, sondern wellig weiter. Nur der 8. km führte nochmal fast ausschließlich bergan. Nach etwa 9,5 km konnte ich mich dann langsam auf die Bergabpassagen vorbereiten. 😆

.. und dann, auf den letzten knapp 3 km, der Feldweg war hier asphaltiert, brauchte ich kein Energy-Getränk, das Flügel verleiht … 😛 Nur bei den Rinnen, die Regenwasser von den rechts liegenden Feldern nach links in einen Graben führen sollen, musste ich aufpassen.

Auf dem letzten km ging es dann, auf ebenem Weg durch die nahe Siedlung, zurück nach Hause. Die 13er-Runde mit 163 hm konnte ich heute in 77 Min. beenden! 🙂

Für mich Anlass ein positives Zwischenfazit zu ziehen! 🙂

8 thoughts on “im ‚Nahen Osten‘”

  1. Lieber Manfred,
    na wer sagt es denn?! Es geht langsam aufwärts, im übertragenen, wie auch im wörtlichen Sinn. Schön allmählich rantasten, nichts übertreiben, dann zeigt deine Kurve weiter nach oben!
    „Frankensteinrunde“ – da dachte ich erst, die hast du so benannt, weil da entweder ein Eremit haust, oder du hinterher wegen Anstrengung so aussiehst…. aber das ist ja ein Berg…
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      ja, daran werde ich mich auf jeden Fall halten! Versprochen!

      Der nächste Lauf morgen wird wieder ruhiger sein. Heute ist Pause, da ich eine Spritze zur Hyposensibilisierung bekommen habe.

      Sorry, hätte ich dazusetzen sollen. Wir sagen Frankenstein zu Berg und Burg, aber eigentlich heißt nur die Burg so. Das ist sicherlich auf das Adelsgeschlecht „von und zu Frankenstein“ zurückzuführen, das hier mal residierte (grob 13. – 15. Jahrhundert). Der Berg heißt eigentlich Langenberg, aber das ist selbst hier den wenigsten bewusst.

      Vielen Dank dir und
      liebe Grüße Manfred

  2. Lieber Manfred
    Das läuft ja immer besser! Jetzt 13km in 77 Minuten und das mit Höhenmetern – super!
    Da kannst du mit deinem Lauf im Nahen Osten wirklich sehr zufrieden sein. Wie sieht es eigentlich aus mit deiner Glücks-Quote bei deinen Läufen? Bist du noch bei 50% – fand dieser gute Lauf nach einem knorzigen Lauf statt?
    Schade, dass die Sonne sich wieder verzogen hat bei der Sonnenbank. Ich hoffe, dass du das nochmals in ein paar Tagen wiederholen kannst, aber dann mit Sonne.

    Viel Spass weiterhin – heute steht ein Läuferherz-Gruppenlauf an, oder?

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      ohne von mir zu viel erwarten zu wollen, rechne ich schon damit, dass es immer (wieder mal) besser läuft. Ich gehe aber davon aus, dass es nur langsam geht und in Wellen verläuft! 🙂

      Glücksquote ist gut! 😆 Habe gerade mal nachgesehen: bei den 10 Läufen, die ich bisher in 2022 gemacht habe, ist die Quote deutlich am Steigen! 😉 Hatte ich in den ersten beiden Wochen noch eine Quote von 57%, war bisher in dieser Woche keiner der 3 Läufe knorzig! Deshalb stieg die Quote schon auf 70% zugunsten der flüssig verlaufenden und guten bis sehr guten Läufe!!! JA, das ist toll und kann so weitergehen … sehe ich dich doch schon mit der Daumen-Hoch-Geste!

      Bzgl. der Sonne habe ich das Gefühl, dass sie uns eingrooven 😉 will, auf ein Sich-morgens-zu-zeigen, uns rauszulocken, sich dann aber zu verziehen! Heute war’s wieder so! Wenn dadurch mehr Leute rausgingen, hätte ich auch nichts dagegen, ich laufe sowieso, egal bei welchem Wetter! 😛

      Zum Läuferherz-Lauf werde ich vorerst nicht gehen, da meine knorzigen Läufe zumeist abends waren. Das will ich erstmal beobachten, aber ich kann mir ja als Rentner die Zeit einteilen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf dem Weg zum Laden in die Innenstadt komme und dort eine Maske tragen muss! – Wenn ich es nicht mache, droht eine hohe Strafe … ob sie es allerdings abends kontrollieren??

      Abdel und Stephan sehe ich morgen wieder, sofern sie wieder im Laden sind. Da kann ich dann wieder den Coffeeman machen! 😆

      Aus dem leicht bewölkten Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,

    die Sonnenbank hat aber schon ein stolzes Alter erreicht! 🙂

    Und Du kommst langsam wieder auf stolze Höhenmeter, es geht stetig voran. Bald kannst Du die Herausforderungen des Nahen Ostens voll und ganz angehen. Der Deinige ist ja auf jeden Fall etwas friedlicher 🙂

    LG Volker

    1. Lieber Volker,

      durchaus, durchaus! 🙂

      Es summiert sich wieder, aber ich werde die Herausforderungen langsam steigern. Ich bin ja aus einem Tal herausgekrochen und hoffe, dass es weiterhin aufwärts geht, egal wo ich laufe, ob in meinem friedlichen Nahen Osten, oder im Westwald! 😆

      Jetzt wünsche ich auch dir, dass du aus deinen läuferischen Niederungen herauslaufen kannst! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  4. Mir scheint, lieber Manfred, dass dir das Rentnerdasein sehr bekommt, aber so sollte es auch sein ! Man liest nur noch von Erfolgserlebnissen deinerseits, wenn das so weitergeht……habe ich es nicht schon gesagt ?

    Positive Bilanz – was willst du mehr ?
    Freut mich für dich – wo soll das bloß enden ??? 😊

    1. Liebe Margitta,

      da ich schon eine kleine Weile 😉 Rentner bin und es am Anfang noch nicht ganz so ‚bekömmlich‘ war, hoffe ich, dass ich jetzt zunehmend mehr von Erfolgserlebnissen berichten kann! 🙂

      Danke dir, dass du es immer wieder mal gesagt, prognostiziert hast … und dass du dich mit mir freuen kannst!
      Wo es allerdings enden soll und kann, weiß ich natürlich nicht, 😆 bestimmt aber auf ner guten Seite!!!

      Liebe Grüße Manfred

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