Gestern vormittag habe ich etwas sinnierend aus unserem Wohnzimmerfenster in unseren kleinen Garten geguckt. Bei blendendem Sonnenschein überfiel mich fast eine unbändige Lust endlich mal wieder auf mein Rennrad zu steigen und meine kleine Odenwaldrunde zu drehen. Dann machte ich mir aber bewusst, dass ich noch nicht so weit bin. Im Keller auf der Rolle fahre ich momentan erst eine halbe Stunde im „bescheidenen“ Tempo. Auf meiner kurzen Odenwaldrunde bin ich im fitten Zustand schon länger unterwegs. Im Keller kann ich meine „Tretarbeit“ schön kontrolliert absolvieren, aber selbst im vorderen Odenwald gibt es keine flachen Strecken. Ob ich aber schon Steigungen gut bewältigen kann weiß ich nicht und zum westlichen Ried habe ich „keine Beziehung“!
Also bin ich doch wieder in den Keller gegangen, um wenigstens dort meine Fitness zu verbessern. Grundsätzlich bin ich ja froh, dass ich wenigstens auf der Rolle schmerzfrei sporteln kann.
Bei meinem „Tretwerk“ habe ich mich anfangs wahnsinnig schwer getan. – Oh, was ging das schwer! Innerlich habe ich über meinen schlechten Fitnesszustand den Kopf geschüttelt, aber dann war ich wiederum sehr froh, dass ich meinem Gefühl nicht nachgegeben habe. Draußen und vor allem im Odenwald bei Gegenwind und in den Steigungen hätte ich mich wohl noch viel mehr gequält.
Etwa zehn Minuten hat es gedauert bis ich drin war. Ich konnte zunehmend besser in die Pedale treten und insgesamt etwas zügiger mein gesamtes Pensum „abstrampeln“.
Auch wenn es anfangs schwer fiel in die Gänge zu kommen,
war es eine tolle halbe Stunde, die mich neu motivierte!
Lieber Manfred, genau von solchen kleinen Erfolgserlebnissen kann man zehren, sich über Wasser halten, auch wenn es vernünftigerweise nicht der Odenwald war !
Liebe Margitta,
ja und es ist schön, wenn man es selbst erfährt!
Heute ging es wieder, oder noch besser. (s. neuer Eintrag)
LG Manfred