Im Vorfeld hatte ich hin und wieder geäußert, dass ich leider für Berlin gemeldet bin. Viele dachten, ich untertreibe, so das Übliche, vor einem großen Wettkampf. Ich hatte definitiv ein anderes Gefühl, aber kneifen gibt’s nicht! 😛

Jetzt kann ich sagen, Berlin, den 14. hab ich geschafft, er mich aber auch 😰
und vermerke selbstironisch verkürzend: wenn ich so viel Geld für’n Lauf bezahle, will ich auch was davon haben … und je länger ich unterwegs bin, desto mehr hab ich davon. 😜 Sofern der Kopf es zu leisten vermag, kein gravierendes Stoffwechsel-, oder orthopädisches Problem mir einen Strich durch die Rechnung macht, steig ich aber nicht aus. Dann dauert es halt länger! 🙈

Das hört sich allerdings viel zu leicht an … aber von vorne:
Am Reisetag (21.09.) sind wir gleich zur Messe, um die Startunterlagen zu holen. Es war das 1. Mal, dass wir am 1. Tag die Vor-Hölle erlebt haben. Details erspare ich mir … wir haben es geschafft, haben überlebt! 😆

   

In der Eingangshalle war wenig los, draußen wurde es voller und weiter hinten staute es sich!
Danach stand nichts weiter an, so konnten wir uns im Hotel vom Reisetag und der Vor-Hölle erholen. 😛

   

Freitag war’s verregnet, wir gingen gleich die Mitbringsel besorgen, die Enkelinnen freuten sich! 😆
Einkaufszeilen werden verziert und andere philosophieren über die Bahn (BVG)!

   

Der ‚Nolli‘ mal verkehrsarm und noch ohne Läufer. – Uns zog es bei Regen in ein Café!

Ersterem stimme ich zu … zum Falten glattziehen kann ich nichts sagen! 😛

Sonnabend ging es in den Tegeler Forst, um dem Großstadttrubel zu entfliehen. Am Tegeler See machten
wir eine kleine Wanderung von gut 7 km und konnten schön abschalten. Hier ein paar Eindrücke.

   

   

   

Über die Tegeler Hafenbrücke (letzte Sechser-Brücke Berlins) ging’s zum ältesten Baum Berlins!

   

   

Die Dicke Marie könnte ne Menge erzählen. 800 Jahre hat sie auf dem Buckel. Aber auch das Wirtshaus
im Alten Fritz hat mit seinen gut 600 Jahren bestimmt schon einiges durchgemacht.

Abends waren wir mit Elke und Chris beim Volker. Das Nudelgericht war lecker, die Gesprächen gut, aber lange blieben wir wegen des Marathons nicht. Wir brachen zeitig auf, um in der S-Bahn festzustellen, dass wir keine Fotos gemacht haben. Ein gutes Zeichen, persönliche Begegnungen und gute Gespräche sind allemal wichtiger!

   

Am nächsten Morgen bin ich vorzeitig am Start, hab viel Zeit bis 10.30 Uhr. Ein Vorteil von Block K, 😳 aber als langsamer Läufer ist man ewig unterwegs und in Berlin wird es (fast schon) traditionell immer warm! 🙄

   

Was tun? Man quatscht! Dank an Teresa, es war nett! Das Warten haben wir uns angenehm verkürzt!
… und wie man sieht, so voll ist es nicht, man kann gleich das avisierte Tempo aufnehmen! 😉

Schön vernünftig pendel ich mich in etwa beim 7er-Schnitt ein. Es soll ja nur ein ruhiger Marathon werden. Nach dem (Nicht-)Training in den schwül-heißen Sommerwochen kann ich heute eh nichts erwarten! 😆

   

Kaum nähern wir uns dem Regierungsviertel kann ich sie einfangen, die gleißende Sonne! … uups 😳

   

Dran bleiben, oder gleich die Bahn nehmen? 😛

 

Bei so vielen Bands und Muntermachern unterwegs macht es aber wieder Spaß. Ich bin im Rennen, klatsche Kinder ab, wenn sie in der Nähe stehen und rufe manchem Zuschauer auch mal nen munteren Spruch zu!

 

Fast einen Halbmarathon lang kann ich den Schnitt halten. Ab km 23 läuft’s nur nicht mehr, ich weiß, es wird hart und lege erste Marschiereinheiten ein! Solange ich aber stramm marschieren kann, verschwende ich keinen Gedanken an einen Abbruch! Egal wie lange es dauern wird, ich hab vor durchzuziehen!

Bei km 4 (Turmstraße) hatte meine Frau das 1. Mal gestanden, jetzt kommt Treffpunkt 2: km 24 (Innsbrucker Platz). Niemand da … ah, wahrscheinlich zu laut … kurz drauf kann ich sie sehen … und … der bunte Beutel vom Bruder, schön hoch gehalten, trotz Gegenlicht zu erkennen! 🙂 Ich gestehe ihnen, dass es nicht mehr läuft, dass ich hauptsächlich marschieren muss.

   

 

So haben sie mich gesehen: trabend, lachend, berichtend und dann enttäuscht! Es gibt keinen Kaffee, erst am Olivaer Platz. 😥 – Ich lenk mich ab, werfe der Dame in weiß auf dem Balkon Kusshändchen zu, sie erwidert es! Na, wenn das nichts hilft! 😆 Es sind ja auch keine 10 km mehr, 😥 bis zum versprochenen Kaffee! 🙄 😳

   

Was bleibt, ist, mich abzulenken und wenig Zeit zu verlieren. Ich erfahre vom Feuerwehrmann Frank (Bild li.), dass er alle 17 Berliner in voller Montur lief. Dann quatscht mich Mehmet an, wie immer gut gelaunt, trotz des 25-kg-Baumstamms auf den Schultern! Am Platz am Wilden Eber im Interview. (re. Bild – Bildmitte)

Regelmäßig trinke ich aus dem Trinkrucksack, oder an den Verpflegungsstellen, aber die Temperaturen machen mir zu schaffen. Wenigstens kann ich klar sehen, hab keine Probleme wie letztes Jahr. Endlich Roseneck … nur wann kommt die Stadtautobahn … oh man ist der Hohenzollerndamm heut lang … endlich geht’s runter zum Fehrbelliner Platz. Eine schier endlose Zeit später trabe ich an, sehne mich hin zum Olivaer Platz! Vollkommen außer Puste halte ich bei meinen Leuten, was können mich heute 1½ km fertig machen!

     
vor und nach dem Kaffee

Der Espresso hat gut getan … vielen, lieben Dank … nur nicht lange aufhalten, hab ja noch was vor! 😛 Wieder sind’s keine 10 km mehr, die Stimmung steigt, aber so schlecht war ich gar nicht drauf, hab nur beißen müssen!

   

Ku’damm runter … am Nolli vorbei … dann hoch zum Potsdamer Platz … alles keine Entfernungen mehr, aber wenn man so drauf ist, wie ich heute! 😛 Die Leipziger nach Osten hat sich letztes Jahr schon hingezogen, dann … wieder eine Ewigkeit später … geht’s endlich am Gendarmenmarkt vorbei … kaum noch Touris … naja, manche sitzen gemütlich im Café am Straßenrand, einige haben auch noch ein aufmunterndes Wort für uns! 😆

   

Ich zick-zacke zur Straße Unter den Linden. Da isses ja, auch für uns steht’s noch, 😛 … das Brandenburger Tor. Ich trabe an, nicht ganz so schnell wie 2022, aber zügig genug, um alle um mich herum überholen zu können!

   

Hier stehen sie noch und jubeln auch uns zu! Dankeschön! – Nach dem Zieleinlauf bekomme ich die Medaille. Fast beschämt’s mich … für den Lauf ne Medaille … war doch gar kein Lauf … nein … das Fass mach ich jetzt nicht auf, Marathonstrecke ist geschafft!!!

Race Report und Urkunde, auf der wenigstens der Jubilee-Club sein Siegel hat! 😆

In aller Ruhe rufe ich meine Frau an, quatsche noch etwas und geh duschen. Im Gegensatz zu anderen bin ich beweglich, komme die Treppen zum Duschcontainer gut rauf und runter, auch der Weg zum Hauptbahnhof und zurück ins Hotel bereitet mir keine Schwierigkeiten. – Ich seh’s positiv 😆 ist doch ein Vorteil, oder? 😆

Wir logieren im Hotel im 3. Stock, der Frühstücksraum ist im 7. Stock. Nach einer guten Nacht und dem wirklich leckeren Hotelfrühstück wird wie üblich das Treppenhaus genutzt, um zum Zimmer runterzugehen. – Hä, nach einem Marathon hab ich doch sonst mehr gespürt. Das bisschen Ziehen auf der re. Oberschenkelrückseite und in der re. Kniekehle ist da eher nicht der Rede wert. – Da lässt sich doch eine kleine Wanderung machen!

   

   

Der letzte Tag wurde dann zweigeteilt genutzt. Vormittags ging’s in den Grundwald. Am S-Bahnhof Grunewald gibt es ein Mahnmal Gleis 17 zum Gedenken der Deportation jüdischer Mitbürger.

   

   

Dann wanderten wir am Waldmuseum vorbei. Ein kleines Exponat ist wohl verloren gegangen! 😉 Der Wanderweg führte uns zum Teil auf kleinen Pfaden um den Teufelssee und um Teufelsberg herum. Nach ca. 8 km waren wir zurück am S-Bahnhof. Von dort ging es zum S-Bahnhof Wannsee. Zusammen mit meinem Bruder und seiner Frau nahmen wir die Fähre nach Kladow. Im Biergarten genehmigten wir uns ein Gnocchi-Gericht oder eine leckere Pizza, um danach mit der letzten Fähre (19.30 Uhr) zurück zu schippern.

   
Impressionen vom letzten Abend am Ku’Damm!

Jetzt am Ende der Woche bin ich dann doch recht müde, habe ich doch in den letzten 3 Tagen über 60 km mit dem Rad zurückgelegt und nicht zu langsam! 😆 Ein/zweimal habe ich mich sogar schon wieder mit E-Bikern duelliert. Sie hatten natürlich (fast) keine Chance, 😛 aber ko. war ich danach schon! Komisch, oder?

Nur weiß ich immer noch nicht, warum ich beim schnellen Treppensteigen, bei Bergaufläufen, oder bei längeren Laufstrecken immer wieder Probleme mit dem Atmen habe!?! 😥

20 thoughts on “Marathonwagnis 2023”

  1. Lieber Manfred,
    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Das hast du bewiesen! Und auch wenn sich für dich die Frage stellt, ob du diesen Marathon zählen sollst, deutet doch alles darauf hin! Du hast die 42,2km absolviert, stehst in der Ergebnisliste, der Zielbogen stand noch da, du hast Läufer auf der Zielgerade überholt. Ich würde sagen, dass diese Hinweise zählen. 😀
    Ich finde es jedenfalls bewundernswert, dass du dich auf dieses Wagnis eingelassen und es durchgezogen hast.
    Und die Tatsache, dass du „danach“ weniger Schmerzen hattest, würde ich einfach als positiven Nebeneffekt verbuchen! 😉

    1. Liebe Doris,

      vielen Dank dir! … und dann zählst du gleich 3 Gründe auf, die mich bestärken können. Super, nochmal vielen Dank!

      Da ich gemeldet und das Hotel gebucht war, gab es doch kein zurück mehr. 🙈 Ich musste doch ran! 😉 Kneifen gibt es in solch einem Fall für mich nicht! Ja, gut, ich hätte unterwegs aussteigen können, aber nur weil es mal schwer und zäh wird, stecke ich nicht auf. Da kommen wir doch aus einer anderen Generation, in der es üblich war, sich Herausforderungen zu stellen, oder? 😉 Ich hatte ja, auf die Zeit bezogen, noch Luft. 😜 – Im Ziel hab ich dann selbstironisch resümiert, dass ich jetzt nur noch 40 Min. Luft habe. Sehr viel langsamer dürfte ich also nicht mehr rangehen, sollte nochmal so ein Einbruch passieren! 😆

      Das Danach ist natürlich sehr angenehm, bin in der Nach-Marathon-Woche ca. 100 km Rad gefahren, wenn auch nicht aus rein sportlichen Gründen, aber manchmal hab ich schon wieder ‚Druck‘ machen können.

      Liebe Grüße Manfred

  2. Also, ich finde das richtig stark dass du dieses Jahr mitgelaufen bist. Stark deshalb, weil du eben genau im Rahmen der Möglichkeiten das Ding durchgezogen hast. Aus Erfahrung alles richtig gemacht und statt zu hetzen, hast du einen Genusslauf erster Klasse daraus gemacht 🙂 Umd überhaupt, das alles liest sich eher nach einem entspannten Berlin Urlaub, drumherum ist ja auch noch genug passiert. So gehts eben auch, ich finds klasse. LG derzeit aus Holland, Oliver

    1. Lieber Oliver,

      vielen Dank dir!

      Ich liebe doch diesen Lauf in meiner Lieblingsstadt! … und es juckt sooo sehr! So gerne würde ich noch einmal einen guten Lauf hinlegen. Solange das aber nicht geht und ich gemeldet bin, mache ich, was gerade noch geht. Da ich aber zu geizig bin, 😛 einfach gut 160 € herzuschenken, um nur touristisch nach Berlin zu reisen, bin ich das Wagnis eingegangen. Ein kleines Programm um den Marathon herum hat es ja auch gegeben.

      Genau, ich hab mich nicht hetzen lassen! Das Wort bringt mich auf eine Begebenheit, die ich in meinem Bericht vergessen habe:
      Am Nolli ruft eine Zuschauerin meinen Namen. Da hab ich ihr einen Schrecken eingejagt, indem ich sie erst einmal finster angeschaut und zurückgerufen habe >Hetz mich nicht!<. Die Arme hat ganz irritiert geguckt. Dann aber habe ich sie angelächelt und sie hat erleichtert zurückgelächelt. - Ich hatte also trotz allem immer wieder noch meinen Spaß, aber ehrlich ... ein Genusslauf war es leider nicht! 😳 🙄 Da ich aber nicht nachtragend bin, mir selbst also auch nichts nachtrage, 😛 😆 bleibt in der Regel das Positive hängen, ziemlich intensiv sogar! - Ein schöner Berlin-Aufenthalt war es allemal!!! 🙂 Vielen Dank nochmal und euch viel Spaß und gute Erholung in Holland! Liebe Grüße Manfred

  3. Hey Manfred,

    Glück gehabt! Wie gut, dass das Brandenburger Tor bei deinem furiosen – auf den Fotos siehst du fit und energiegeladen aus! – Zieleinlauf noch stand und geöffnet hatte. Wenn nicht, dann wäre ein Festkleb-Protest aber echt mal angemessen gewesen 😉

    Neben dem bewältigten Marathon – dafür auf jeden Fall Herzlichen Glückwunsch – sieht es nach einem bunten und gelungenen Familienurlaub aus.

    Erhol‘ dich gut und gründlich!

    1. Liebe Lizzy,

      ja, stell dir vor, das Brandenburger Tor hätte nicht mehr gestanden. Ich weiß gar nicht, was ich dann gemacht hätte! 😛 Ich hätte mich ja nicht mal festkleben können, hatte doch keinen Kleber dabei! 😆 – … aber Fotos? Meinst du die von meiner Frau in meinem Bericht? – Danke für die Interpretation!

      Vielen Dank dir, nehme die Glückwünsche natürlich gerne an! … aber es reizt, mal wieder besser trainieren zu können, um nochmal einen flüssigen Lauf hinzulegen! – Ansonsten war der Aufenthalt in Berlin auch mit anderen schönen Erlebnissen und Begegnungen versehen!

      Da die ersten Tage hier erstaunlich angefüllt waren, mit Terminen und auch Verpflichtungen, erhole ich mich schön angemessen langsam! 😉

      Vielen Dank dir und
      liebe Grüße Manfred

  4. Lieber Manfred
    Die Medaille hast du mehr als verdient! Wenn man bedenkt, dass du fast die Hälfte marschieren musstest, hast du eine super Zeit hingelegt!
    Was ich besonders gut finde: du hast das Ding trotz allem freudig durchgezogen und musstest nicht aufgeben. Ist doch wunderbar!
    Ich habe mich schon gefragt, wie du zu deinem Espresso gekommen bist. War er noch warm? Hast du die Maurten Gels mit Kaffee benutzt?
    Dann halt wohl der Arztbesuch diese Woche immer noch nicht das Geheimnis deiner Atmungsprobleme lüften können. Irgendwann kommst du der Sache schon auf den Grund – auch hier gilt: dranbleiben! 🙂 Ich wünsche dir, dass du bald wieder loslegen kannst.

    Geniesse die kühleren Tage!

    Liebe Grüsse aus dem bewölkten Zürich!

    1. Sooo meinst du, liebe Catrina? 🙂

      Das Marschieren hatte ich ja im Frühjahr zur Genüge geübt, da konnte ich jetzt meine Erfahrung ausspielen! 😆 Nee, im Ernst, daaas Ereignis will ich doch vollumfänglich mitnehmen!

      Also, vielen, lieben Dank dir!

      In der Regel lasse ich mir auch nicht die Laune verderben. – Siehe Begebenheit, die ich in meiner Antwort auf Olivers Kommentar beschrieben habe. – Manchmal fiel es allerdings schwer, da ich auf mich fokussiert sein musste. Wenn man sooo langsam unterwegs ist, vergehen die Kilometer sehr langsam 😆 und man muss mental noch mehr aufwenden!

      Der doppelte Espresso Macchiato war bestellt. Meine Frau hatte auch einen Schlange-Stehen-Marathon hinter sich, musste viel Geduld aufbringen. Er war noch nicht kalt, nur die Milch nicht mehr so geschäumt. – Die Maurten-Gels hatte ich im Gürtelbereich in meiner Hose. Die habe ich mit Wasser zu mir genommen, ca. alle 10 km ein Gel und eine Salztablette.

      Nein, der Arztbesuch hat noch nichts ergeben. Positiv ist, dass mein Trampolinunfall aus den 80ern doch keine gravierende Spätfolgen nach sich zieht, auch wenn man auf den MRT-Bildern natürlich was sieht. Meine gemessenen Blutwerte sind ebenfalls okay, manche niedriger, aber das ist nach einem Marathon normal. Demnächst geht es noch zum Neurologen und nochmal zur Lungenärztin!

      Vielen Dank dir! – Viel Pause hab ich mir gar nicht gegönnt! Auch wenn ich noch nicht wieder gelaufen bin. so werde ich wohl in der 1. Woche nach dem Marathon auf über 100 km auf dem Rad kommen. Es waren keine sportlichen Touren dabei, aber ich trete auch mal ordentlich rein, wenn es auch nur zum Arzt oder zu einem anderen Termin geht. (Abi-Treffen Ehemaliger Jahrgang 1998 und morgen 2013.)

      Sehr viel kühler ist es tagsüber bei uns noch nicht, dafür haben wir aber langsam kühlere Nächte! – Genießen werde ich, hoffentlich auch heute nachmittag das Heimspiel unserer Lilien! 😆

      Aus dem sonnigen Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

  5. Ach ja, lieber Manfred, was soll ich dazu sagen ? Mir fällt es nicht leicht, den anderen hier zuzustimmen, da ich ja von Anfang an bereits schrieb, dass ich das wohl nicht getan hätte, ich Zweifel hegte. Aber du hast dein Ding durchgezogen, bist im Ziel angekommen , nur das zählt für dich !!

    Wünsche dir, dass die Ursache deiner Beschwerden bald gefunden wird und behoben werden kann.

    Alles Gute für dich und liebe Grüße von ganz oben

    1. Liebe Margitta,

      danke für die ehrliche Rückmeldung.

      Das Problem bei diesen großen Events ist, dass man sich sooo früh anmelden muss. Als Jubilee-Club-Mitglied hab ich ja noch den Vorteil und hab viel länger Zeit mich zu melden. … und als Optimist bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich 2 Jahre lang kein kontinuierliches Laufen hinkriege.

      Zudem will ich eine solch hohe Meldegebühr nicht einfach so in den Wind schießen! Also, einfach mal starten und warten was und wann was passiert. Marschieren geht ja immer noch ganz gut bei mir … und solange man im Zeitlimit bleibt! 😉

      Vielen Dank für die guten Wünsche. Ich bleib dran, ist mir zu suspekt, als dass ich mich damit abfinde!

      Nach ganz oben
      liebe Grüße Manfred

  6. Lieber Manfred,
    auch an dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation zum Finish und vor allem zu deinem Durchhaltevermögen! Ja, da musstest du ganz schön beißen und dich quälen, bist aber standhaft geblieben und ich habe den Eindruck, so wie es dir hinterher ging, dass es für den Körper ansonsten ok war. Dennoch wünsche ich dir natürlich für nächste Läufe weniger Piesackerei!
    Ein schönes Rahmenprogramm hattet ihr auch, mehr Grün als wir, aber mit Kultur gewürzt. Berlin hat eben so viel zu bieten!
    Ich wünsche dir, dass die Beschwerden dann auch mal abklingen, hast du so sehr verdient!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      vielen Dank auch dir!

      Ja, wenigstens ist mein Durchhaltevermögen noch intakt! 😛 Zwischendurch war schon Biss gefragt, aber ich habe mich immer wieder auch selbst abgelenkt! 😆 Hielte man einen ‚Marschier-Schnitt‘ von 8:48 Min. pro km, könnte man den Marathon auch in der Max.-Zeit von 6:15 Std. bewältigen, aber nicht, dass du denkst, ich hätte das vor! 😆

      Hab schon zu meiner Frau gesagt, nachher kommt bei meinem Ärztemarathon gar nichts raus, dann muss ich mich arrangieren lernen. Aber vielleicht gelingt wenigstens in den kälteren Monaten ein ordentliches Training. Dann muss ich das ‚ausbauen‘ und in den heißen Monaten davon leben (lernen)! – Vielen Dank, vielleicht nutzt es ja!

      Unser Rahmen-Programm war etwas mehr auf Abschalten und Ruhe genießen ausgerichtet. Zudem haben wir auch meine Brüder besucht und mit dem älteren ein bisschen mehr gemacht!

      Liebe Grüße, wir sehen uns! Manfred

  7. Lieber Manfred,
    ich finde es super, dass du gestartet bist. Allen Widrigkeiten zum Trotz. Und du hast Recht, bei soviel Startgeld, kann man auch den ganzen Tag nutzen ;-). Diese Medaille hast du dir auf jeden Fall verdient.
    Liebe Grüße
    Karina

    1. Liebe Karina,

      vielen Dank dir!

      Ich hoffe ja nochmal mich besser vorbereiten zu können, dann kann ich ja auch solch einen Lauf wieder besser bestehen. Jetzt hab ich halt einfach versucht, das Beste draus zu machen! 🙂

      Die Medaille hat einen Ehrenplatz wie alle anderen auch, in einem Schatzkästchen! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  8. LIeber Manfred,
    also die Frage, ob du diesen Marathon zählst, stellt sich mir nicht. 42Km hast du zu Fuß mal mehr mal weniger schnell zurück gelegt. Das ist die Definition von Marathon.
    Ich finde es toll was du draus gemacht hast. Und auch mit Kaffeepause 😆
    Ich finde es einfach Klasse! Und schmerzfrei Treppen laufen nach einem Marathon ist doch super.
    Und drumherum hattest du noch eine tolle Zeit in und um Berlin. Das hat doch alles gepasst.
    Herzlichen Glückwunsch zu deinem Marathon 🙂
    Liebe Grüße
    Helge

    1. Liebe Helge,

      danke dir! Gute Definition, werde ich 1:1 übernehmen! 😉

      Ich hatte ja schon am Innsbrucker Platz auf einen Kaffee gehofft. Als ich aber später hörte, wie lange meine Frau am Olivaer Platz hat anstehen müssen, war ich froh, dass ich überhaupt zu einem Espresso gekommen bin! 👍 👏

      Ohne große Nachwehen, naja, müde war ich schon, konnte ich 120 km in einer Woche Rad fahren, nur um alle Termine abzuklappern. So brauchte ich kein Auto, weil ich etwa zu müde zum Radfahren war, sondern konnte schon manchmal wieder ordentlich in die Pedale treten.

      In Berlin passt doch bei mir und uns immer (fast) alles … und bei 98 Stadtteilen werden wir noch ewig immer wieder was Neues entdecken können. Gerade dort gibt es sooo viele Parks, Grünanlagen und sogar Wald- und Forstgebiete, dass man auch sehr gut vom Großstadttrubel weg abtauchen kann. Es ist in meinen Augen diiieee Großstadt, in der man am besten be- und entschleunigen kann. So haben wir uns auch schon mal in einem beschaulichen Teil Zehlendorfs bei Ordensschwestern ein Zimmer gemietet. … ist alles so vielfältig! Also, passt!!! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  9. Lieber Manfred,

    ich habe großen Respekt vor Deinem starken Willen mit dem Du Dich durchgebissen hast. In Anbetracht der Widrigkeiten finde ich die Zeit sogar noch sehr respektabel. Defintiv eine würdige Marathon-Zeit!

    Schade nur, dass wir uns nur einmal in den Tagen gesehen haben. Aber immerhin! Es war sehr schön, dass Ihr bei mir gewesen seid. Danke dafür.

    Weiterhin gute Erholung und eine baldige Diagnose, die hoffentlich eine Behandlungsmöglichkeit nachsichzieht.

    Liebe Grüße aus dem Nordwesten
    Volker

    1. Lieber Volker,

      gerne doch … und wenn es nicht der Vor-Abend eines großen Ereignisses gewesen wäre, hätten wir gerne den Abend verlängern können! 😉 Aber Respekt … im Durchbeißen habe ich halt Ultra-Erfahrung! 😆

      Das nächste Mal müssen wir uns dann den genauen km-Punkt und die Seite in Laufrichtung ausmachen, für einen schönen Support … von mir aus gerne mit Kaffee! 😛

      … und denn kommt bei mir nüscht raus. – Dann muss ich mich auch arrangieren, blöde wäre nur (für mein Ego), wenn mich dann jeder für einen Hypochonder hielte! 😳 – Jetzt muss ich dann erstmal wieder ins Laufen kommen, nachdem ich in der 1. Nach-Marathon-Woche 120 km mit und auf dem Rad zurückgelegt habe … und das nicht mal aus rein sportlichen Gründen, aber so manches Mal mit sportlicherem Tempo! 😆

      Aus dem (fast) südlichsten Hessen
      liebe Grüße Manfred

  10. Lieber Manfred,
    also der Vorteil des langsamen Laufens ist ja,dass wir ganz viele Fotos bekommen haben! Es ist schade, dass dies keiner deiner besseren Lauftage war- aber du hast es geschafft.Wieder ein Finish auf dem Jubileekonto.
    Und natürlich zählt die Medaille!, denn du hast das Beste an dem Tag gegeben. Ich bin ja auch nicht schneller und zähle meine aus eben diesem Grunde.
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Roni,

      das stimmt, man hat mehr Zeit für ein paar Eindrücke mehr von außen und für schöne Fotos, oder überhaupt für Aufnahmen vom Rand und der Strecke! 🙂

      Leider hatte ich das genauso im Gefühl, es war im Vorfeld also kein Understatement! 😥 Aber ich habe es geschafft, ja!!! 😆 … und die Medaille hat ihren Platz im Schatzkästchen! Wir zählen sie weiterhin! 😉

      Liebe Grüße Manfred

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