dass es sich gestern wieder so schwer anfühlte!
25° bei 53% hieß die gestrige Zauberformel und dazu ging ein schöner Wind, der in Böen sogar bis zu 50 km/h erreichen konnte. Wann haben wir denn schon mal so nen schönen Wind? 😆
Kurz nach 11e bin ich los, schön langsam, auch weil’s bald hoch geht! Ich blieb geduldig, ließ mich von einem Bio-Biker nicht kirre machen, der mich nach km 3 überholte. Er stellte sich nur keiner ‚Battle‘, denn einen km später bog er ab. – Diesmal wohl eher zu meinem Glück! 😆 Ich trabte schwerfällig vor mich hin, will aber nicht von Qual reden, denn Laufen ist ja keine Qual! – – – Ich hoffe, ihr seht das nicht anders! 😛
Die Beine waren schwer und brannten mal wieder stärker! 😥 In Burgnähe konnte ich erleichtert feststellen, dass es keine SKT geworden war, 😆 dehnte meine Oberschenkel und drehte die Runde um die Galgenbuche. Sie ist gut laufbar, hat keine steilen Aufstiege, so dass ich mich spätestens dort einrolle! Nicht gestern, da war ich froh, nach gut 10 km im Burghof anzukommen.
Eine Etage tiefer, am gegenüberliegenden Gebäude, holte ich mir Kaffee und zog mich auf die erhöhte Ebene zurück, die nicht so belagert ist, wie der Burghof, in dem sich viele tummelten. Auf Toi hatte ich 600 ml getankt, lutschte ein Maurten Gel und genoss den Kaffee. Leider fiel mir auch der Rückweg nicht leicht. Die Zeit war okay, aber fragt nicht nach den Beinen: 17 km mit 344 hm in 111 Min. – Ich will nicht ungeduldig werden, aber ich würde gerne meine läuferische Leichtigkeit zurückgewinnen. 🙄
Sonntag davor war ich nicht schnell, nur mit ‚angenehmeren Beinen‘ unterwegs: 18 km mit 347 hm in 119 Min.
Ziel mit Toi und Platz für die Siegerehrung
In der Nähe der Burg (Waldsportplatz) lief das Frankenstein Bergturnfest mit dem Lindwurmlauf. Da hatte ich mich doch gefragt, ob ich Lust an einer Teilnahme gehabt hätte. – Gestern hätte ich die Frage sofort verneint!
Zünftig ging es dort drüben zu: Baumstammweitwurf und Steinstoßen. Es gab Staffelläufe für Große (Bahn vorne) und viele Kinderwettkämpfe: Team-Biathlon, Hindernis-Pendelstaffel, Stabsprung und Stabwurf!
Nach dem 18-km-Lauf letzten Sonntag konnte ich Mittwoch nach dem Arztbesuch 12 km nachlegen. Im Westwald hatte ich seit langem wiedermal das Erlebnis, mich nach 6 – 7 km einzurollen … und eine Einheit am Freitag machte Hoffnung: 13 km mit 162 hm in 78:31 Min. … aber Training verläuft ja nie linear! 😉
So erfreue ich mich daran, dass der Arzt schon mal 2 – 3 Blockaden im unteren BWS-Bereich lösen konnte und mache regelmäßig meine Funktionsgymnastik. Da ich ein paar Kräftigungen dabei habe, mein Kreatinin aber tierisch niedrig ist, substituiere ich Kreatin für einen verbesserten Muskelstoffwechsel. Ein befreundeter Arzt unterstützte mich darin, dass ich mit meiner niedrigen Dosierung auch langfrsitig nichts verkehrt machen kann!
Zudem warte ich geduldig auf einen MRT-Termin Mitte August. Der Orthopäde möchte noch eine aktuelle Aufnahme meiner LWS erhalten, um beurteilen zu können, ob etwas an meinen Bandscheiben nicht stimmt.
Es wird sich hinziehen, da der Arzt zwischenzeitlich noch 3 Wochen in Urlaub ist. … und Berlin … ich werde es schon irgendwie schaukeln, vielleicht komme ich ja noch etwas besser in Form! 😆 😆
Tja, mein lieber Manfred, Geduld ist gefragt, sowohl beim Laufen, als auch, was deinen ärztlichen Termin angeht, aber du läufst – und das ist die Hauptsache, es gibt immer wieder Phasen, in denen es nicht so klappt, wie man es sich wünscht, da bist du nicht alleine. Wie sagt Oliver so schön: Immer weiter laufen…………….
Und dann darf man von sich selbst auch nicht (mehr) zu viel verlangen, schließlich sind wir alle keine 18 mehr, und darum sollten wir zufrieden sein mit dem, was wir gerade können, so jedenfalls denke ich immer !
Und klar, deine Form wird sich wieder stabilisieren, bis Berlin ist ja noch ein Weilchen: fest daran glauben, optimistisch sein und weiterlaufen………………
So habe ich es heute auch getan gegen den starken Wind (ich liebe es !!) mit sehr angenehmen 16 °, was will Frau mehr am Meer ??
Liebe Grüße
Liebe Margitta,
wohl wahr, hier ist Geduld gefragt!
Aber mal ganz offen:
zu dem, dass ich geduldig bleiben will, kommt hinzu, von außen kann es keiner nachvollziehen. Niemand kann sich dieses Brennen in den Beinen vorstellen, schnell wird vertröstet, es wird schon wieder. Wahr ist aber, das Brennen wird stärker, nicht von heute auf morgen, aber stetig. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Wir haben ja über Jahrzehnte in unseren Körper hineinzuhören gelernt. Etwas zu beschreiben ist aber nicht leicht und die Gefahr besteht, als Hypochonder gesehen zu werden. Nur war ich nie der leidende Typ, warum auch sollte ich mir madig machen, wofür ich mir als Rentner mehr Zeit nehmen wollte, das Laufen! … und Bergauflaufen habe ich ja immer geliebt.
So hoffe ich noch mal auf neuro-muskuläre ‚Störungen‘ hin durchgecheckt zu werden, aber das wird wohl dauern. Bis zum Berlin-Marathon wird das auf jeden Fall nichts werden! 😛
Bis dahin ‚tobe‘ ich mit der älteren Enkelin durch die Gegend und mache Haus und Hof unsicher. Da der Kindergarten Sommerpause macht, haben wir heute gut 4 Stunden Zeit miteinander verbracht! 😆
Aus einem trüben Darmstadt, nach kurzen aber heftigen Regenschauern
liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred
Ach wie schön, wenn der Lauf an einem Event vorbeiführt! So etwas liebe ich ja. Da bleibe ich immer stehen und schaue eine Weile zu. Wir haben hier in der Nähe einen Sportplatz (eigentlich „meine“ Bahn) und da finden manchmal Events für Schüler statt. Das ist immer interessant.
Sehr gut, dass du diesen MRT Termin hast!
Die Funktionsgymnastik und das Kreatin wird bestimmt auch helfen. Das wird alles helfen! Jetzt dranbleiben – und geniesse deine Läufe. Wie du sagst, der Fortschritt ist nie linear!
Liebe Grüsse aus dem April-mässigen Zürich!
Liebe Catrina,
es muss wohl eine schöne Veranstaltung gewesen sein, bei der auch einiges für Kinder geboten wurde. Leider gab es keine Position, von der man so einiges gut beobachten konnte. Es ist kein Stadion im herkömmlichen Sinne. Die Wettkampfplätze sind etwas verstreut und von Baumbewuchs unterbrochen.
Meine Untersuchungen ziehen sich leider hin. Hoffentlich gibt dann das MRT etwas her. Ich werde die Ergebnisse von vor ca. 3 Jahren zur Nachbesprechung mitnehmen. Vielleicht wird endlich was gefunden und vielleicht hängt das mit einer sehr alten LWS-Verletzung zusammen. Ich hatte mir im Studium einen Deckplatteneinbruch beim Trampolinspringen zugezogen! – An den anderen kleinen Stellschrauben (Funktionsgymnastik, Kreatin) werde ich weiterdrehen. 😆
Aus dem trüben Darmstadt, nach Regenschauern
liebe Grüße Manfred
Diese Auf und Abs, manchmal läufts, manchmal nicht, einfach lästig und für dich als Läufer natürlich nervig bis belastend. Und immer noch bei der „Ursachenforschung“, da können wir nur fest die Daumen drücken dass, dass mal langsam irgendwas rauskommt. MRT ist ja immerhin eine gute Idee, „brennende Beine“ kann ja sonstwas für Gründe haben, das können wohl nur Fachleute abklären. Bleib dran (bleibste eh) und nicht verzagen, ich seh dich trotzdem schon zufrieden den Berlin Marathon entlang traben 🙂
Liebe Grüße, Oliver
Lieber Oliver,
vielen Dank dir, im doppelten Sinne, für dein Verständnis und die Aufmunterung dran zu bleiben. Letzteres hab ich vor und ich hab ja auch schon Schritte eingeleitet. Man möchte ja gerne wissen woran man ist. Sollte sich dann nichts an meiner Situation verändern lassen, dann ist es halt so, aber ich bräuchte mir dann keine Gedanken mehr zu machen im Sinne von, hättest du mal. 😆
Ob ein MRT im Liegen Aufschluss geben wird, ist noch die Frage, da sich ja die Stellung der Bandscheiben im Sitzen, oder im Stehen und erst recht in der Bewegung verändern kann?!? Aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert!
Meine besseren Läufe wechseln sich jetzt (fast schon) im 1:1-Rhythmus mit den weniger guten ab. Vielleicht ein Zeichen in die richtige Richtung?
Zufrieden durch Berlin traben, genau das wäre schön, schnell muss ja nicht mehr sein! Da hab ich ja genug von gemacht, meine Bestzeit lief ich auch in Berlin! 😆
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
da geht es Schritt für Schritt weiter. Gut, dass du deine LWS behandeln lässt, wer weiß ob nicht die Blockaden da mit den Beinen zusammenhängen. Gerade wenn es etwas neuronales ist, was dir das Laufen schwer macht, ist die Wirbelsäule immer ein guter Startpunkt bei der Ursachensuche.
Und dann noch bei einer Veranstaltung vorbeigekommen – sowas mag ich sehr. Ich schaue dann meistens zu (wenn die Zeit reicht).
Liebe Doris,
du schreibst es! Die Frage ist nur, ob sich die Stellung der Wirbel und der Bandscheiben beim Sitzen, Stehen oder gar bei der Bewegung verändert?!
Es ist aber ein Anfang, oder ein weiterer Schritt. Vielleicht wird ja was gefunden, oder ich muss evtl. nochmal zum Neurologen? Die Wirbelsäule ist ja für viele Beschwerden ein Ausgangspunkt.
Aber, was soll’s, viel geht ja noch bei mir und bei Alltagsbewegungen macht es sich nur extrem selten bemerkbar!
So kann ich mich noch an sehr vielen alltäglichen Dingen erfreuen
Aus dem regnerischen Darmstadt
liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
das ist aber auch eine nervige Geschichte bei dir! Und noch blöder, wenn so gar keine Spur einer Ursache zu erkennen ist.
Laufen und Qual – das sollte normalerweise nicht als Duo auftreten. Aber andererseits kennt glaube ich jeder Läufer die lockeren wie auch die schweren Läufe. Mal fluppt es fluffig leicht, und mal hat man einfach Bleibeine und schlurft sich einen ab. Wenn es dagegen eine Pille gäbe, ich wäre Kunde!
Wenn es dann aber eher die Regel ist, dass es nicht läuft, oh weh, dann wird es auch im Kopf schwer.
Ich finde gut, dass du am Ball bleibst und nicht nachgibst, nach den Ursachen zu forschen. Hast ja auch in deinem Sportlerleben schon viel erlebt und konntest Erfahrungen sammeln, die dich hoffentlich in die Lage versetzen, nicht nachzulassen und die Forschung weiter zu betreiben. Ich wünsche dir auf alle Fälle Erfolg und dass am Ende die Ursache klar ist und damit auch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
vielen Dank dir!
Diese ’normalen‘ Aufs und Abs die kannte ich zur Genüge, bin ja schon gut 40 Jahre dabei. Aber wie du schreibst, wenn es eher die Regel ist, dass es so gar nicht läuft … und Freitag hat es sogar danach noch weh getan … hab mit brennenden Beinen meinen Stadtbummel begonnen.
… und dann will ich immer nicht jammern, kann ja den Alltag noch sehr gut meistern, aber ehrlich sein will ich auch! Hmmmmmmm … is och ne blöde Situation.
Ich bleib auf jeden Fall dran, auch wenn ich manchmal von Ärzten angeguckt werde, als wär ich ein Hypochonder. Auch 2015 hatte es ne Weile gedauert, bis sie das Ausmaß meines Knorpelschadens im re. Knie erkannt hatten.
Schön wär es, wenn was gefunden und dann gegengesteuert werden könnte. Vor Berlin wird das leider nix werden.
Dir aber weiterhin alles Gute und viel Spaß beim Buddeln! 😆
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
es tut mir ja wirklich leid, dass es so lange dauert mit der Ursachenfindung und du dann schon wieder! auf den nächsten Termin so lange warten musst. Das Brennen in den Beinen kann ich mir wirklich nicht vorstellen (noch nie sowas gehabt), aber irgendwie Nervengeschichte aus dem LWS ist ja tatsächlich eine Möglichkeit. Bis dahin – nehme die Tage wie sie kommen.
Und ich habe mich gefragt was ein Toi ist beim Lesen, aber zum Glück gab das Foto Aufschluss.
Liebe Grüße!
Liebe Roni,
vielen Dank auch dir!
Irgendwie ist es schon sehr nervig, dann sagst du dir, dass Laufen nicht alles ist. Es gibt ja auch viele schöne Dinge im Alltag! 🙂
Aber dann schwebt da das Damoklesschwert Berlin-Marathon über dir. Gerne würde ich einen schönen entspannten Lauf machen, er muss nicht schnell sein. Nur nach diesen undefinierbaren blöden Läufen kommen mit Zweifel. Ich will mich aber nicht runterziehen lassen und werde am Ball bleiben. 😉
Zum Begriff Toi kam mir nur: immer dieser AküFi. 😛
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
nein Laufen ist nicht alles, aber da es Dir sehr wichtig ist, lohnt es sich mit der Ursachenforschung dran zu bleiben. Über Berlin musst Du Dir wirklich keine Sorgen machen. Selbst wenn Du einen schlechten Tag erwischt und ab und an gehen musst, wirst Du gut im Ziel ankommen, wie der Megamarsch ja zeigt. Und dann ist es ja sehr gut möglich, dass Du einen guten Tag erwischst.
Jaja der Aküfi…
Liebe Roni,
vielen Dank dir, auch dass du an mich, bzw. an meine Leistungsfähigkeit glaubst.
An einer Ursachenforschung lohnt es sich auf jeden Fall dranzubleiben! Wenn es eine neuromuskuläre Störung ist, könnte die sich ja verschlimmern und sich dann auch auf alltägliche Bewegungen auswirken!
In Berlin muss ich auf jeden Fall einen Großteil laufen, möglichst am Anfang, da mein Anfangstempo vom MegaMarsch nicht reichen würde, um in Berlin unter der Maximalzeit durchzukommen. … und dieses Tempo hab ich ja beim MegaMarsch auch nicht länger als 3 Std. durchgehalten.
Ich baue aber auch darauf, dass ich dort einen guten Tag erwische, zumal der Start Adrenalin gedopt klappen sollte! 😛 Immerhin konnte ich gestern, anders als am Freitag, schmerzfrei 12 km traben!
Übern großen Teich
liebe Grüße Manfred