Begegnungen

Von in 2023 14 Kommentare ,

Eigentlich war es eine Woche der Begegnungen! 🙂

Naja, bei 2 Läufen 😛 habe ich einige bekannte Läufer getroffen, aber von der Anzahl her, hätte es für mehr als eine Begegnung pro Lauf gereicht! 😆

Die Woche hatte ich schön abwechslungsreich gestaltet: Mo. zur Burg, Di. und Do. im Westwald auf unterschiedlichen Runden und Mi. und Fr. in Nahost! – Die bekannten Läufer traf ich aber allesamt im Westwald.

Am Dienstag war ich müde vom Vortag und dem Lauf zur Burg: 17 km (374 hm). Mein Handy war wohl unterwegs schon vollends geschlaucht und lichtete den Turm recht komisch ab! 😳

Es sollte eine kurze Runde (8 km) werden. Anfangs traf ich Frank (ehemals Schüler). Wir nickten uns freundlich zu. Gegen Ende, beim Treffpunkt des Eberstädter Lauftreffs, sah ich eine Gruppe und dachte, „ah, heute kommste zu deren Startzeit vorbei!“– Da winkte mir Jörg zu. Er stand hinter allen und hielt den Kopf seitlich, wie ein Kind, dass sich versteckt hatte. Wir wechselten ein paar Worte, dann kam die Ansage der Gruppeneinteilung.

Im Begriff wieder loszulaufen, sah ich 2 Läufer vom ASC Darmstadt aus einem Auto steigen. Mind. 1 x im Jahr sehen wir uns als Helfer beim Darmstädter Stadtlauf. Sie wollten dort laufen, weil Michaels Sohn auf dem Waldsportplatz Fußball-Training hatte.

… und da ich Michael manchmal im Bölle begegne, mussten wir Wolfram (KSC-Fan) erzählen,


Haupttribüne vor einem Abendspiel

dass Michael letztens mit mir schimpfen musste. Ich war viel zu pessimistisch bzgl. eines Spielverlaufs, aber in den letzten 10 Min. drehten die Lilien das Spiel und gewannen es! 😳 😆

Die Runde am Donnerstag war etwas länger (11 km) und ging erst nach Norden. Dort traf ich Frank nach ca. 1 km. Unser Lächeln fiel etwas breiter aus! … und mitten drin, ich querte nach ca. 5 km die A5 südlich der Heimstättensiedlung, da kam mir Frank schon wieder entgegen. Ich rief ihm zu: „Du stalkst mich wohl?“ – Er: „Ja genau!“ – Sein Bruder, den ich später (nicht laufend) traf, riet mir, meine Schuhsohlen nach Sendern hin zu untersuchen! 😛 😆

Am Ende dieser Runde sah ich eine junge Läuferin, von der Eisenbahnunterführung her auf mich zu laufend. Sie machte eine Art Hopserlauf mit Armkreisen. Zum Aufwärmen? Neben ihr hielt eine Radfahrerin und war im Begriff ihr Rad anzuschließen. Ich erkannte die junge Sportlerin, Top-Triathletin, und grüßte sie freundlich. Es kam keine Erwiderung, sie war wohl aufs Training fixiert. Zudem kennt sie mich nicht, hatte ich doch nur ihre Schwester im Unterricht. Dann war ich in Höhe der Radlerin, sie schaute hoch, ich winkte ihr zu und sie grüßte freundlich zurück. Es war die Mutter der Triathletin, die sicherlich als Trainingshelferin (Zeitnahme ?) fungierte.

Da laufe ich manchmal fast unerkannt durch die Weltgeschichte und dann häufen sich die Begegnungen. 🙄

  • Sicherlich erlebst du das ähnlich?!

14 Kommentare

  1. ultraistgut |

    Ach ja, du hast es gut, triffst auch mal bekannte Läufer, wovon ich nicht erzählen kann. Das war früher in meiner alten Heimat auch anders ! Hier gibt es fast keine bekannten Läufer, außer von meinen Laufkursteilnehmern, von denen nur wenige noch laufend unterwegs sind. Hier gibt es nur Fremde, Urlauber – jung – alt, Männlein, Weiblein, manche grüßen, andere nicht, aber hier im Norden sind die Menschen insgesamt nicht so kommunikativ wie in südlicheren Gefilden, das steht fest !!

    Jetzt, wo es wärmer wird, wirst du wohl öfter bekannte Läuferinnen- bzw. Läufer sehen – oder ???

    Sonnige Grüße von ganz oben

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    • Manfred |

      Liebe Margitta,

      ja, stimmt, es ist manchmal eine schöne Abwechslung, auch mal bekannnte Gesichter zu sehen. … und manchmal entspinnt sich dann eine nette Unterhaltung! … aber so an der See trifft man doch bestimmt auch mal nette Urlauber, oder? Sind ja nicht alle Egos?

      Möglich, dass ich jetzt wieder mehr treffe, allerdings sind diese Sportler, die ich getroffen hatte, keine Schönwettersportler, sondern auch im Winter draußen! 🙂

      Liebe Grüße Manfred

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  2. regenfrau |

    Lieber Manfred,
    ich finde das ist meistens so. Erst rennt man monatelang durch die Gegend, ohne jemanden Bekannten zu sehen und dann kommen in einem Lauf plötzlich die halbe Nachbarschaft vorbei um einen am durchlaufen zu hindern. 😉
    Warum das so ist, kann ich allerdings auch nicht sagen, aber ich vermute, die sprechen sich ab! 😀

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    • Manfred |

      Liebe Doris,

      vielleicht ist das auch so ein murphy’s law? … und es stimmt, an der Läufergruppe musste ich mich fast vorbeidrängeln! Manche sprechen sich da bestimmt ab, nur um uns zu ärgern. Bei diesem Lauftreff kann ich es aber zum Glück etwas beeinflussen! 😆

      Liebe Grüße Manfred

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  3. Helge |

    Lieber Manfred,
    ich glaube, um so viele Menschen zu treffen wie du, müsste ich ca. 1 Jahr laufen 😆
    Hast du denn deine Schuhsohlen geprüft? 😛

    Das Burgbild sieht irgendwie schaurig schön aus. Ich könnte da fast Angst bekommen. Ich glaube alleine wäre ich da nicht hingelaufen 🙂
    Liebe Grüße
    Helge

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    • Manfred |

      Liebe Helge,

      nur ein Jahr? 😛

      Oh man, gut dass du mich erinnerst, muss ich unbedingt noch prüfen, muss aber vorher erst noch ins Buch gucken, welche Schuhe ich an hatte. Allerdings waren es 2 Läufe in einer Woche, 2 Tage versetzt, da hatte ich bestimmt 2 verschiedene Paare an. Vielleicht hat er ja alle meine Schuhe verwanzt?

      Das ist viel schauriger als die Burg. Den Eindruck hatte ja nur mein Handy! 😉 Solltest du mal hier sein und zur Burg wollen, ich komme mit, da brauchste denn nicht alleene hin und dich fürchten! 😆

      Liebe Grüße Manfred

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  4. Catrina |

    Schön, wenn man immer wieder Bekannte auf seinen Runden trifft, lieber Manfred!
    Es ist wirklich lustig, wie sich solche Begegnungen plötzlich häufen.

    Heute morgen traf ich Nomsa, eine Frau aus Simbabwe, die an der Promenade selbst genähte Souvenirartikel verkauft. Ich habe schon ein paar Mal etwas bei ihr gekauft und wir kennen uns inzwischen recht gut. Ich halte immer bei ihr für einen kurzen Schwatz.
    Und dann hätte ich FAST eine Laufbekannte getroffen, die Cara. Auf Strava habe ich gesehen, dass wir uns um nur 10 Minuten verpasst haben.

    Viel Spass bei deinen längeren Läufen – 17km sind ja super!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

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    • Manfred |

      Liebe Catrina,

      insgesamt ist es schön immer wieder mal jemand Bekanntes zu treffen. Allerdings gibt es auch Tage an denen ich gerne so ganz inkognito unterwegs bin. Manchmal suche ich mir dann Runden raus, auf denen die Wahrscheinlichkeit gering ist jemanden zu treffen.

      Interessant bei dir ist, verschiedene Nationalitäten zu treffen. Das würde mich wieder interessieren, hab Freunde und Bekannte aus unterschiedlichsten Kulturkreisen und finde das manchmal recht spannend sich mit ihnen zu unterhalten! – Geht das dort bei euch alles sehr gut in Englisch?

      Danke, Spaß werde ich wohl haben und mir auch bewahren!

      Liebe Grüße Manfred

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  5. Catrina |

    Ja, Südafrika hat 12 offizielle Sprachen, zum Glück sprechen (fast) alle auch Englisch.
    Und dann kommen noch die Einwanderer aus anderen afrikanischen Nationen dazu. Es ist kulturell sehr interessant!

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    • Manfred |

      Liebe Catrina,

      danke für die Info!

      Dass es kulturell sehr interessant ist, glaube ich dir gerne! Ich bin da auch immer sehr offen und ehrlich gesagt oft recht neugierig, will von anderen immer wieder mal was erfahren, mich austauschen!

      Genießt weiter die Zeit dort unten und schön für dich, dass es mit Englisch so gut klappt!

      Aus dem sonnigen Süden … Hessens 😆
      liebe Grüße Manfred

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  6. Elke |

    Lieber Manfred,
    lach, mancher erlebt deine Begegnungen an einem Tag höchstens im ganzen Monat! Aber es ist doch schön, unverhofft so nette Erlebnisse zu haben. Wobei du als Lehrer sicherlich einen strategischen Vorteil hast, durch die jährlich neuen Schüler, die du kennenlerntest.
    Ich sehe zwar viele Menschen unterwegs, aber Bekannte? Fehlanzeige. Außer mal vor Jahren, als mir 2012 bei Training für meinen allerersten Marathon meine alte Schulfreundin Heidrun auf einem Spazierweg entgegenkam, lange Jahre nicht gesehen. Wir gingen beide erst aneinander vorbei und drehten uns danach dann synchron zueinander um. Seither hat sich der Kontakt erhalten, auch wegen der Lauferei.
    Liebe Grüße
    Elke

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    • Manfred |

      Liebe Elka,

      allen Kommunikativen würde ich gerne was abgeben, 😆 es ist wirklich viel, was ich z. T. und auch außerhalb der unmeittelbaren Nachbarschaft an Bekannten treffe. Da sind ja nicht einmal ’normale‘ Passanten gemeint, die mir nicht laufend begegnen! Allerdings bringe ich es auch fertig, einfach mal jemandem einen netten Kommentar zuzurufen. Da ist dann auch schon mal ne nette Bekanntschaft daraus entstanden.

      Meinen strategischen Vorteil sehe ich schon auch, aber es sind auch Läufer dabei, die ich über den ASC kennen gelernt habe … und 2 Kontakte aus der Siedlung gegenüber sind über den Fußball (Lilien) entstanden! Beide Lilienfans gehen mit Dauerkarten ins Stadion und ich treffe sie hin und wieder zu Beginn oder am Ende eines Laufes im Westwald! – (Bin halt bekannt hier. 😳 )

      Liebe Grüße Manfred

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  7. Volker |

    Wie war das noch, lieber Manfred?: Das (Lauf-)Leben ist wie eine Ketchup-Flasche, erst kommt lange Zeit gar nichts und dann alles auf einmal.

    Mir passiert das erheblich seltener als Dir, aber ich bin ja auch nicht so ein bekannter bunter Hund wie Du 😀

    Liebe Grüße
    Volker

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    • Manfred |

      Lieber Volker,

      … und dann alles auf einmal, na dann hoffe ich, dass wir uns dann nicht verschlucken, am Ketchup meine ich! 😉

      Na, übertreib mal nicht, Elke hat ja treffend bemerkt, dass ich als Lehrer sicherlich einen strategischen Vorteil habe! Es gibt aber auch Zeiten, zu denen ich kaum jemanden treffe. Vielleicht muss ich dafür nur früh aufstehen, so wie gestern, als ich gg. 6.30 Uhr los bin! – Aber das geht auch nur mal zur Ausnahme, sonst bin ich für ne ganze Woche nicht mehr zu gebrauchen! 😛

      Liebe Grüße Manfred

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