.. gezündet! 😉

Wie immer bin ich am Mittwoch mit dem Fahrrad zum Lauftreff des Laufshops Läuferherz gefahren. Auf dem Weg dorthin gibt es einige sehr flache Passagen, in denen man ordentlich in die Pedale treten kann. In einem solchen Abschnitt überkam mich so richtig die Angriffslust. Es schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: „Eigentlich ist heute ein nächster Schritt fällig!

Kurz vor 19.00 Uhr betrat ich den Laden. Wie immer gibt es ein sehr nettes, z. T. auch sehr persönliches Begrüßungs“ritual“! Manche ziehen sich schnell noch um, andere tauschen sich kurz aus. Es wird geflachst. Meistens herrscht bei uns tolle Laune vor! Wir verstehen uns sehr gut, haben ja auch das schönste Hobby der Welt! 😉

Dann verließen wir den Laden, um auf unsere Runde zu starten. Stephan fragte mich, ob ich bereit wäre das Tempo für die langsamere Gruppe zu machen. Logischerweise willigte ich ein. Als es „ernst wurde“, zog meine kleine Gruppe sofort los. Fünf durchweg deutlich jüngere Läuferinnen und Läufer gaben ein gutes Tempo vor. Das war für mein Knie ein viel zu schneller Start. Was aber blieb mir übrig, als hinterher zu humpeln. Die vier Ecken in der Innenstadt kürzte ich so gut es ging ab, einfach nur um dran zu bleiben. Dann waren wir draußen am Vivarium, zwei Kilometer lagen hinter uns und das Knie hatte sich an die Belastung gewöhnt. Wieder einmal so, als hätte es einen eingebauten Entfernungsmesser. Recht genau vermessen und fit, als es in den Wald ging. Ich schloss nach vorne zu Tracey auf. Er hatte sich von der schnelleren Gruppe aus zu uns zurückfallen lassen. Vor dem Frankfurt-Marathon möchte er nicht mehr zu viele schnellere Läufe machen.

Fröhlich schwätzend folgten wir unserer flachen, recht schnellen Runde. Es ist keine sehr abwechslungsreiche Strecke, zumal wir sie von unseren Winterläufen kennen. In diese breiten Wege, fällt im Dunkeln im Winter noch genügend Restlicht, so dass wir sie auch ohne Stirnlampen laufen können. Für mich war sie gestern eine ideale Strecke, da ich auf dem flachen „Geläuf“ sehr gut mitkam. Nur an den etwas stärkeren Steigungen hielt ich mich aus unseren Gesprächen raus.

Zurück am Laden standen für gut 11 Kilometer 61 Minuten zu Buche. – Die nächste Stufe war gezündet und ich hatte das erste Mal nach der OP wieder einen 11er-Schnitt über eine volle Stunde durchgehalten. Trotz eines nicht allzu umfangreichen Trainings geht es also gut voran!

Ein toller Erfolg!

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