Ja, es war ein schöner, weiterer Schritt voran, den ich so früh nicht erwartet hatte.

 

Da schreibe ich hier gerade vor zwei Tagen von meinen eigenen Vorgaben und Vorhaben; veröffentliche quasi das erste Mal so etwas wie einen Trainingsplan und zeige meine Ideen auf, wie es mit mir so weitergehen soll. – Daniel dazu in seinem letzten Kommentar: „Stark wieviel km du schon wieder läufst. Der Plan sieht gut aus.“

Gestern komme ich zum Lauftreff an unserer Darmstädter Lichtwiese. Ruth notiert schon die jeweiligen „Besetzungen“ der einzelnen Gruppen und sagt mir, dass Kurt bereit wäre die Einsteiger zu übernehmen. Ich spreche mich noch mit Kurt ab und als es dann losgeht, kann ich mich der Gruppe um Detlev anschließen. Ein kleiner Test für mich selbst, da ich mit diesem Lauf zum zweiten Mal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einen 6er-Schnitt für mindestens eine Stunde laufen will! – Mein Knie hatte den 11-km-Lauf vom Vortag sehr gut verkraftet, obwohl ich mir am Dienstag das linke Knie etwas vertreten hatte. – Und jetzt gleich wieder ein Lauf in demselben Tempo! Ich muss zwar wieder an Steigungen mehr schnaufen, als ich es von mir selbst gewöhnt bin, komme aber gut mit. Teilweise kann ich mich mit meinen Mitläufern neben mir auch schon wieder recht gut unterhalten. … und ich komme gut durch!

Nur auf dem Weg nach Hause trete ich etwas weniger ambitioniert in die Pedale als so manches Mal vorher. Ab und zu hatte ich nach der donnerstäglichen Begleitung der Laufeinsteiger die Fahrt mit dem Rad nach Hause zu einer zusätzlichen Belastung genutzt.

In der Rückschau auf die Trainingswoche fällt mir auf, dass ich in 4 Einheiten sogar 40 Kilometer gelaufen bin. Eine neuerliche Belastungssteigerung bzgl. Umfang und Intensität, da der Gesamtschnitt der Laufgeschwindigkeit auch erhöht war! Damit habe ich eine weitere „Schallmauer“ durchbrochen! – Es geht fast so steil aufwärts, wie auf dem Beitragsbild!

Ein weiteres Positivum kann ich vermerken: am Mittwoch hatte ich erstmals meinen umgebauten Laufschuh (orthopädische Zurichtung) mit veränderter Ballenrolle benutzt. Der Hallux Rigidus war bei diesem Traininglauf überhaupt nicht zu spüren. Vielleicht war das ja auch ein guter Schritt in die richtige Richtung. – Ich war zumindest so angetan, dass ich heute zwei weitere Laufschuhe zum Orthopädieschuhmacher gebracht habe. In der Erstversorgung genehmigt die Kasse drei Schuh“umbauten“.

Allen, die sich in der Rekonvaleszenz, oder in einem Trainingsloch befinden, möchte ich einen Spruch zurufen, den ich bei meinen Ultraläufen am nachhaltigsten nachempfinden durfte:

Nach jedem Tief kommt auch wieder ein HOCH!

Übt euch in Geduld, aber lasst nicht die Köpfe hängen, auch ihr kommt da wieder raus!

4 thoughts on “gr8”

  1. Hach, lieber Manfred, nur noch gute, positive Nachrichten, wenn das so weiter geht – freut mich sehr für dich, deinem letzten Satz kann ich nur zu 100 % zustimmen – YES – es lohnt sich, ausdauernd zu sein – in jeder Beziehung !! 😎

    1. Liebe Margitta,
      ja, momentan bin ich in einer Phase, in der ich für (fast) alles sehr dankbar bin! – Und genau deshalb wünsche ich dies (noch mehr) auch jedem anderen.
      Auch mein letzter Satz resultiert daraus, aber eben auch aus meiner eigenen Erfahrung! – So, wie du es ja sicherlich auch schon zuhauf erlebt hast!
      Lass uns gemeinsam andere weiterhin aufmuntern und ermutigen!
      LG Manfred

  2. Sprachlos! Super ohne Worte!

    Toll, dass der Schuhmacher helfen konnte!

    Grüße Daniel

    P.S Leider sehen wir uns nur am Mittwoch. Heute u. Do kann ich leider nicht zum LT.

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