Die Vor-Weihnachtszeit wird ja oft zum Backen von Plätzchen, oder von Stollen genutzt, so hab ich wieder das Stollenrezept von Elke rausgekramt und am 5. Dezember die Zutaten gekauft. 2 Tage später ging’s ans Backen!

Jedes Jahr bin ich gespannt, ob ich die richtige Mischung treffe, damit der Teig weder flüssig, noch bröselig wird. Ich backe ja nicht regelmäßig und komme mir jedesmal ungeübt vor, zumal ich diesmal die Rosinen nicht in Rum eingeweicht habe, sondern in Apfelsaft, in der Hoffnung, dass die Enkelinnen es mögen!

Der Schnappschuss vor der 2. Ruhephase ist unscharf geworden, aber die ‚Teile‘ sehen so schlecht nicht aus, oder? Dieses Jahr habe ich aus dem Teig 4 Stollen geformt.

Hinten sind zwei ähnlich große wie der Laib vorne links. Den kleineren Stollen vorne rechts soll ein befreundeter Handwerker erhalten. Er hat zuletzt eine kleine Reparatur in unserem Bad ausgeführt, aber nichts haben wollen. Er mag Stollen, seine Frau nicht … 😉 zu seinem Glück? – Mal sehen!


nicht so schlecht, oder? 😉

Am Sonntag drauf haben wir dann gemeinsam eine große Keksbackaktion gestartet. Nicht nur für uns selbst, sondern auch zum Verschenken wollten wir einige Kekse zur Verfügung haben!

Neben sizilianischen Mandelplätzchen haben wir aus dem Teig für Mailänderlis nicht nur runde Kekse, sondern auch kleinere und größere Kekse in Sternform ausgestochen. Auf einige der größeren kamen noch gehackte Mandeln, so dass es 4 verschiedene Keksarten, bzw. Keksformen wurden.

Vorweihnachtlichen guten Appetit! 😆

10 thoughts on “Stollen- und Keksbäckerei”

  1. Lieber Manfred,
    sehr gut sehen deine Erzeugnisse aus!
    Die Idee, die Rosinen alkoholfrei vorzuweichen, zum Besten deiner Enkelinnen, ist gut. Ich würde vielleicht Traubensaft bevorzugen, da näher an Rosinen.
    Deine Unsicherheit bezüglich der richtigen Teigkonsistenz teile ich, selbst noch nach Jahren. Auch wenn man die Zutaten genau nach Rezept zusammenknetet, immer wieder muss man mal vom einen, mal vom anderen darüber hinaus hinzugeben. Doch mit der Zeit stellt sich ein Stollengefühl ein. 😉
    Und wie hats geschmeckt?!
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      danke für die Rückmeldung!

      Traubensaft zum Einweichen wäre eine gute und denkbare Alternative. Apfelsaft ist ein klein wenig ‚herber‘, Traubensaft ist süßer!

      Es tröstet mich, dass du auch so ne kleine ‚Restunsicherheit‘ kennst. So würde ich es bei dir bezeichnen. Ich selbst hab es ja noch nicht so oft gemacht und tüftel auch noch an und mit der Form. Mir wird er immer recht flach. Das möchte ich in Zukunft optimieren. … und dann stellt sich hoffentlich auch bei mir mal das Stollengefühl ein! 😆

      Uns haben die ersten Scheiben sehr gut geschmeckt!

      Liebe Grüße Manfred

  2. Ah, Mailänderlis!!
    Normalerweise vertilge ich um diese Jahreszeit kiloweise davon. Aber hier in Cape Town gibt es keine solchen Guetzlis, allerhöchstens „Christmas Pudding“.

    Schön, dass du das alles selber machst! Den Rum zu ersetzen finde ich eine gute Idee – mag das überhaupt jemand? Haben deine Enkelinnen es schon probieren können? Wie lange hält eigentlich so ein Stollen?

    Guten Appetit!

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

    1. Liebe Catrina,

      back doch deine Guetzlis selbst. Da weißt du dann auch, was du hast.

      So ein kleiner Touch Rumaroma würde mich nicht so stören, aber eben die Kleinen. Ohne ist natürlich besser!

      Wie lange der bisher gehalten hat, weiß ich nicht mehr. Müsste ich mal aufpassen. Ein Stollen geht wahrscheinlich zu den jungen Leuten. – Von zuhause, im Elternhaus, weiß ich noch, dass wir evtl. bis Anfang Februar (Mutterns Geburtstag) Stollen hatten. Allerdings hat meine Mutter 32 bis 36 Pfund Stollenteig angesetzt, in einer riesigen Metallschüssel. Ich hab mit den Fäusten kneten geholfen. 😆 Es wurden dann 7 – 8 fertige Stollen, die zum Schluss ein netter Bäcker in der Nähe in seinem Ofen für uns gebacken hat. Für den 7-Personen-Haushalt war dann ordentlich was da.

      Enkelinnen-Test, dieses Jahr noch nicht!

      Aus dem bewölkten Darmstadt
      liebe Grüße Manfred

  3. Lieber Manfred,

    gut gelungen! Beides! Stollen und Kekse!

    Ich halte es ja mit der Frau Deines Handwerkerfreundes. Stollen ist nicht so meins, aber das letzte Foto „entschädigt“ 😀

    Ich wollte heute auch noch backen, die erste Fuhre ist schon gegessen. Aber jetzt geht es erstmal laufen. Zum See, wohin sonst. Solange müssen die Kekse auf ihr Werden noch warten 🙂

    Lieb Grüße
    Volker

    1. Lieber Volker,

      gelungen, ja, unsere Backerzeugnisse schmecken uns auf jeden Fall sehr gut!!!

      Da habe ich wohl mit dem letzten Bild Glück gehabt! 😆 … und du kannst ja backen, wenn es in den Kram passt, musst halt nur solange auf den Verzehr verzichten! 😉

      Liebe Grüße Manfred

  4. Da wird sich deine Frau sicherlich freuen, wenn sie einen laufenden Bäcker an ihrer Seite weiß – Weihnachten kann kommen, und die ganze Familie freut sich auf deine “ Werke „.

    Zu diesem Thema kann ich gar nichts beitragen, da ich vielleicht einmal in meinem leben gebacken habe. Ja, so etwas gibt es auch, ich selbst bin keine Süße, darum reizen mich diese Leckereien überhaupt nicht. Klar, es gibt schon Familienmitglieder, die auf deiner Seite sind, aber da findet sich auch immer eine Lösung, um deren Bedürfnisse erfolgreich zu unterstützen.

    Na, dann, frohe Backzeit !!

    1. Liebe Margitta,

      ja, meine Frau hat sich gefreut, hat vor allem angeregt, mit dem Stollenbacken nicht zuuu lange zu warten! Beim Keksebacken hat sie fleißig mitgeholfen! … und ich hoffe, dass sich die ganze Familie freut! 🙂

      Backen kann man doch auch Herzhaftes, wie z. B. Brot, was wir auch schon gemacht haben! 😉

      Klar, kann man auch diese Familienmitglieder zufrieden stellen. Es git ja auch Leckereien zu kaufen, die nicht zuuu süß sind und einigermaßen vertretbar gesund sind! 🙂

      Ob wir noch einmal backen, ist noch nicht klar, jetzt wird erstmal ausschließlich genossen!
      Liebe Grüße Manfred

  5. Lieber Manfred,

    wie jetzt? 1991 Sorten Kekse? Oder insgesamt soviel?? Oder bringe ich da grad was durcheinander???
    Haha, beim Thema backen und Kekse bin ich raus. Ich esse die Dinger, wenn sie wo herum liegen, Stollen mag ich gar nicht, also gratuliere ich dir hier lieber zu deinen Zahlenspielereien und muss auch sagen, dass die 1991 eine sehr hübsche Zahl ist! 😀

    1. Liebe Doris,

      macht doch überhaupt gar nix. Kann ja nicht jeder alles mögen, oder so ähnlich. Aber ganz so viele sind es nicht geworden … uuund wir gehen schön nachhaltig mit Keksen und Stollen um, insofern, als wir es häppchenweise genießen! 😉

      Vielen Dank, ich finde auch, es ist ne schöne Zahl, deswegen habe ich sie ja so herausgestellt! Man kann auch nicht nur die runden zelebrieren!

      Liebe Grüße Manfred

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