Wie geht es dir in dieser heißen Jahreszeit?
Ich – auf jeden Fall – leide unter der enormen Hitze. Jedes Jahr sage ich mir neu, dass ich mich nicht so anstellen darf, da es ja nicht so lange so heiß ist. Andere laufen in der Wüste sogar Mehrtages-Etappenrennen, wie ich letztes Jahr eines über die Alpen gelaufen bin. Die ersten heißen Tage im Jahr überstehe ich dann in der Regel auch sehr gut. Steigt dann aber die Hitze an und hält sich nicht nur drei bis vier Tage, dann macht sie mir zunehmend zu schaffen. Normalerweise kann man ja dagegen steuern, indem man z. B. morgens läuft, sofern es möglich ist. Ich kann mich selten dazu aufraffen, auch wenn ich Ferien habe, oder Urlaub mache, gemäß dem Spruch auf meiner Müsli-Schale: „Der frühe Vogel kann mich mal!“
Eine andere Möglichkeit dagegen zu steuern ist, langsamer zu laufen. Das aber mache ich momentan sowieso, denn ich befinde mich noch in der Aufbauphase nach meiner Diagnose: Baker-Zyste.
… aber gestern Abend, da hat es mich „voll erwischt“!
Nachdem ich mit dem Rad zu unserem Darmstädter Lauftreff gefahren bin und keine Gruppe meines Tempos übernehmen „musste“, bin ich nur so in der Gruppe mitgelaufen, die einen 6er-Schnitt, also 10 Kilometer in der Stunde laufen wollte. Ein Kilometer-Schnitt, den ich normalerweise so mittraben kann. Gestern Abend aber kam ich so ins Schnaufen, dass ich – wie so oft bei Hitze – den Eindruck hatte, mir stehe kein Sauerstoff zur Verfügung. Natürlich gibt es immer wieder einmal solche Tage, an denen es nicht läuft … und eine Erklärung hatte ich gestern Abend ja auch … und doch ist diese Erfahrung wie immer, eine unangenehme Erfahrung!
Viele Menschen freuen sich über sommerliche Temperaturen, manche sind sogar happy bei hochsommerlichen Bedingungen. Von mir aus müsste es nicht weit über 20 Grad gehen und regnen könnte es öfters mal … es muss ja nicht grad immer tagsüber regnen! 😉 … Ich will hier aber nicht lamentieren, sonst sagt nachher noch jemand, dass es an mir läge, wenn der Sommer zu schnell vorüber geht. 😉
Es ging auch heute Abend schon wieder besser, auch wenn ich nur sieben Kilometer lief. … und ich war dann auch wieder dankbar draußen gewesen und ab und zu sogar schnelle Abschnitte gelaufen zu sein! – Es war ja auch kühler! 😉