Niederdorf – Sexten – 33,4 km:

Heute wurden wir bzgl. des Wetters nochmal richtig belohnt. Die Sonne kam raus, aber morgens war es zum Laufen angenehm kühl. Laut Höhenprofil hatten wir nur eine echte, aber recht lange Steigung zur Dreizinnenhütte (2405 m) hoch zu bewältigen.
Vor dem Einchecken begrüßte mich Heiko aus Darmstadt. Nett ein bekanntes Gesicht zu sehen! – Dann kam der Startschuss und wir begannen mit dem gleichen Anfangstempo wie gestern, nur dass es bis zum Aufstieg heute 15 km waren. Erstaunlicherweise konnten wir trotz der leichten Steigung dieses Tempo nicht nur 60, sondern 90 Minuten durchlaufen … und dann durften wir ein letztes Mal in Gottes faszinierende Bergwelt eintauchen. Diesmal in Form und Gestalt der typisch schroffen, aber nicht weniger fantastischen Umgebung um die Dreizinnen in den Dolomiten. – Oben verweilten wir ganz bewusst, um den Blick auf die „drei Bergmassive“ zu genießen!

Als nur noch 10 Kilometer zu bewältigen waren, kam auch schon der Downhill. Ulrich raste wieder in seiner ihm typisch, schnellen Art voraus. Viele Wanderer, aber auch vorsichtigere Läufer waren zu passieren. So war das abwärts Laufen durch die anfangs sehr steinigen, teils verblockten Trails gar nicht so ungefährlich! Danach ließen wir es auf den Forst- und Asphaltwegen nur noch gen Ziel „rollen“!
Nach 4:26 Stunden waren die heutige Etappe, der komplette Transalpine-Run, aber auch wir selbst geschafft. Müde und ko., aber unwahrscheinlich happy, als 8. unserer Altersklasse in der Tageswertung. Da störte es auch nicht, dass ich mir bei einem starken Bremsmanöver mit dem rechten Bein den Oberschenkel „zerschossen“ hatte. … und es hatten alle drei Teams mit darmstädter Beteiligung beendet!
So waren wir quasi pünktlich zum Mittagessen unten, konnten regenerieren und Festes und Flüssiges richtig reinhauen!
Bei der Siegerehrung hatten wir dann ein déjà vue. Wieder wurden wir nach all den Cracks auf die Bühne gerufen. Heute hatte eine Verbesserung von „nur“ 5 Plätzen in der Gesamtwertung zur Ehrung als >best improver< ausgereicht! Bärbel machte schöne Fotos von uns und wieder hatten wir viele, liebe Gratulanten. Die Überreichung der Finisher-Shirts rundeten das Highlight unseres Läuferjahres ab.

Profil - Etappe 8

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3 thoughts on “TAR 2014 – 8. Etappe”

    1. Lb Gangolf, vielen Dank für deine treue Begleitung und die Wünsche und Aufmunterungen. Es war immer schön von dir zu hören und zu lesen! LG Manfred

  1. Gern geschehen, Manfred! Ist ja auch echt mehr als eine Meisterleistung, was du und dein Begleiter vollbracht haben. Das habe ich gerne verfolgt.
    Und nun? Muskelkater etc? Wie lange hast du zeit, zu regenieren? Und das gute Gefühl, es gepackt zu haben, zu geniessen?

    Viele grüße, gangolf

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