… und der zweite folgt sogleich … also der 2. Streich des virtuellen ZUT! 😉

Zuerst einmal habe ich heute, passend zum Thema, das alte Shirt rausgeholt. Ich nenne es mal das Mottoshirt des Zugspitz-Ultratrails, an dem ich 2014 teilgenommen habe. Damals war die Strecke noch 60,7 km lang, startete aber auch in Leutasch Weidach. Inzwischen ist sie erweitert auf 64 km.
Aber der Spruch auf der Vorderseite des Shirts gefÀllt mir. Deshalb habe ich ihn nochmal abfotografiert, bevor ich das Shirt, so wie das gestrige, wieder triefend nass geschwitzt habe.

Eine erweiterte Burgrunde stand auf dem Programm, damit ich auch ein paar Höhenmeter aufweisen kann. Sonst passen meine LĂ€ufe, hier im flachen Westwald, so gar nicht zu einer virtuellen Halbrunde um das Wettersteingebirge. 😆

Nach ein paar nervigen, weil aufwĂ€ndigen, schulischen Mails, konnte ich am frĂŒhen Abend endlich starten. Erst ging es rĂŒber zu meinem imaginĂ€ren Startpunkt. Von dort aus trabte ich dann locker gen Osten. Auf der folgenden Karte kann man es grob verfolgen:

Zwischen der MĂŒhltalstraße und der B426 kommt der erste Stich. Die eigentlichen Höhenmeter mache ich auf dieser Runde aber nach der Überquerung der B426, auf dem Weg hoch zur Burg. Auf diesen Steigungen, keuchte ich wie eine alte Lok. Zu meinem Erstaunen kam ich zwar langsam, aber doch recht gut voran. Oben war ich aber froh, dass ich wieder in den Burghof konnte, um dort ordentlich Wasser nachzutanken. Danach ging es weiter auf einer SĂŒdschleife um die Galgenbuche. (etwa beim Langenberg) Auf den relativ flachen Waldwegen dort, konnte ich dann sogar wieder ein schönes, flottes Tempo laufen. – ZurĂŒck am Parkplatz unterhalb der Burg gönnte ich mir wieder ein Gel, bevor ich die Burg im Osten passierte. Im flotten Tempo lief ich zurĂŒck zur BrĂŒcke ĂŒber die B426. Dabei nutzte ich nur kurz den gleichen Weg wie bergauf. Ansonsten gestaltete ich die Runde so, dass ich nicht viele Wege doppeln musste.

Leider muss ich auf meinen Ost- und Burgrunden flache Kilometer auf Asphalt einrechnen. Auf dem RĂŒckweg war aber von Vorteil dadurch wieder etwas Tempo aufnehmen zu können, um nicht allzu spĂ€t zurĂŒck zu sein. Der Runde schon lĂ€nger entwöhnt, hatte ich sie unterschĂ€tzt. Bei einem Anruf von unterwegs habe ich aber Entwarnung gegeben! 😉


Da sieht das Höhenprofil von gestern aber giftiger aus! 😉

Mein Beleg wies dann folgendes aus: 18,4 km mit 320 hm in 1:53:31 Std. – Geplant hatte ich 16 km. 😛

… und die Veranstalter-Software hat meine Meldung gleich wieder auf die Wetterstein-Karte ĂŒbertragen:

12 thoughts on “ZUT 2020 – Etappe 2”

  1. Lieber Manfred
    Super! Gratuliere zur zweiten Etappe, das geht ja ruckzuck!
    Das sind ja ganz schöne Höhenmeter auf der Burgrunde. Meine „Hausbergrunde“ hat etwa 400HM, das ist gar nicht so weit weg von deinen 320HM.
    Und dann erst noch 2,4km zuviel – typisch UltralĂ€ufer, die können nicht anders. 😉
    Hast du das mit deinem Rucksack gemacht? Oder ging es mit den Brunnen, die du unterwegs hattest? FĂŒr diese etwas unappetitlichen Gels braucht es ja immer etwas FlĂŒssigkeit.
    Ich freue mich auf den Bericht der dritten Etappe!
    Liebe GrĂŒsse aus dem kĂŒhlen und bewölkten ZĂŒrich!

    1. Liebe Catrina,

      ja, zum einen hatte ich diese 2. Etappe gar nicht so lang geplant und zum zweiten lief es ehrlich gesagt viel besser als gedacht! 🙂

      Erstaunlich ist es schon, dass wir auch im vorderen Odenwald einiges an Höhenmetern machen können. Die höhere Erhebung, unser Melibokus, liegt allerdings deutlich sĂŒdlicher. Da mĂŒsste ich dann fast einen Ultra planen, oder ich liefe mehrmals zur Burg hoch und wieder runter! … wĂ€re nicht gerade so prickelnd, aber es gibt ja mehrere Wege! 😛

      Vielen Dank fĂŒr die ErklĂ€rung. Jetzt weiß ich auch, warum das gestern lĂ€nger wurde … ich konnte nicht anders! 😆

      Nee, einen Rucksack hatte ich nicht auf. Meist nehme ich erst ab 90 Min. Belastung einen Rucksack mit. Gestern hatte ich aber auf das Wasser „in der Burg“ spekuliert. Zum GlĂŒck hat es geklappt, ich hĂ€tte es aber auch so hinbekommen. Wichtiger war das Gel, bei dem die Konsistenz okay war … nur sind die eklig sĂŒĂŸ!

      Auf den 3. Bericht musst du ein klein wenig lÀnger warten. Ich laufe sie erst morgen!

      LG Manfred

  2. Lieber Manfred, die nĂ€chsten Kilometer hast du im Sack – und den Rest schmeißt du mit links, mal sehen, wie es weiter lĂ€uft, aber ich bin sicher, dass du das locker rockst !!

    Viel Spaß weiterhin !

    1. Liebe Margitta,

      das ging schon irgendwie gut, das mit den beiden ersten Etappen. Von daher habe ich ja auch schon deutlich mehr als die HĂ€lfte gepackt und noch viel Zeit!

      Ich hoffe, dass ich es rocken kann! 😉

      Danke!

      LG Manfred

  3. Lieber Manfred,
    da geht ja die Post ab! Ich hab gerade erst Etappe 1 nachgelesen, da lieferst du schon die nĂ€chste ab. 😀
    Wenn du so weitermachst, musst du noch eine zweite Runde laufen, dass du bis Samstag was zu tun hast. 😉
    Bin schon gespannt, wie es weitergeht.

    1. Liebe Doris,

      ich hab es am Anfang ein bisschen „krachen lassen“, so kann ich mir den Rest der Woche sehr flexibel einteilen. Eine 2. Runde muss aber nicht sein. 😉 Bin ja immer noch im Aufbau, um dann mal wieder einen Ultra in Angriff zu nehmen!

      Die 3. Etappe folgt morgen, dann ein bisschen kĂŒrzer!

      LG Manfred

  4. Lieber Manfred,
    ja die Höhenmeter haben es in sich, da muss man einfach etwas Zeit mitbringen ? Zum GlĂŒck gibt es ja die Möglichkeit ĂŒber Handy zu „Entwarnen“ und zudem konntest du ja danach wieder etwas schneller machen.
    Der Spruch auf dem T-Shirt gefÀllt mir auch sehr gut! ?
    Weiter so, dann bist ja bald im Ziel!
    Liebe GrĂŒĂŸe Anna

    1. Liebe Anna,

      in der Regel holt man das, was man bergauf „verliert“, bergab nicht mehr rein. Geht es zu steil abwĂ€rts, mĂŒssen die Oberschenkel ja auch eine recht anstrengende „Bremsarbeit“ leisten.

      Fast hĂ€tte ich das Telefonat aus dem Laufen heraus geschafft. Das muss ich aber noch ein bisschen ĂŒben! 😉

      Ich werde weiterhin austesten, was ich zu leisten fĂ€hig bin. 🙂

      … aber ins Ziel dieses virtuellen ZUT werde ich es wohl gut schaffen!

      Danke dir!

      LG Manfred

  5. Lieber Manfred,
    mit solch einem Sinnspruch auf der Brust, da sollte doch alles unter einem positiven Stern stehen! So wie Dein Lauf, der prima lĂ€uft! Wunderbar, hĂ€ttest Du das vor einigen Wochen fĂŒr möglich gehalten?
    Die Übertragung Deiner km auf die Originalgrafik finde ich witzig. Wenn man die Originalstrecke kennt, hat man da nicht die echte Landschaft vor dem inneren Auge? Du kannst ja fast schon am Ziel schnuppern… Ist doch toll, was sich viele Veranstalter einfallen lassen, um uns ein wenig Lauffreude zu geben!
    Also, heute Pause und dann weiter ans Werk!
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Elke

    1. Liebe Elke,

      im Grunde genommen sollte es ganz gut auslaufen können. Aber, man weiß ja nie! Werde mal sehen, wo ich mich als nĂ€chstes tummel! Der Fortschritt der persönlichen Fitness stimmt mich auf alle FĂ€lle sehr zuversichtlich!

      Ich fand die Idee mit der Übertragung auf die Originalkarte auch ganz „witzig“! Ein paar Assoziationen vom „Wetterstein“ hatte ich schon … möchte da auch wieder hin …

      So weit bis ins Ziel ist es nicht mehr, aber auf der Originalstrecke mĂŒsste ich nochmal richtig hoch bis zur Bergstation der Alpspitzbahn. (ĂŒber 2000 m) … da geht das hier flotter! 😆

      LG Manfred

  6. Lieber Manfred,
    da bist du ja schon fast durch mit deinem virtuellen Lauf 🙂
    Finde ich sehr anstĂ€ndig, das du wenigstens ein paar HM einbaust, schließlich lĂ€ufst du ja virtuell einen Gebirgslauf 😆
    Aber du hast Recht! Das Profil sieht am Ende sehr viel friedlicher aus als das von Etappe 1 😀
    Du hast aber doch gut Geschwindigkeit gemacht zumindest auf den flachen StĂŒcken. Weil die Zeit ist ja nicht schlecht.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Helge

    1. Liebe Helge,

      na, ĂŒbertreib mal nicht! 😛

      Gerade bei einem Gebirgslauf kann so einiges dazwischen kommen. Gestern hat leider mein linkes Knie ein bisschen gezwickt. Ich hoffe aber, es ist nichts ernstes! … und ich habe etwas RĂŒcken, weil ich wohl meine Verspannungen zu intensiv wegmassieren wollte. … du siehst, man sollte nicht zu frĂŒh frohlocken! 😉

      Bzgl. des Tempos stimmt, dass ich auf den Flachpassagen, oder teilweise bergab etwas flotter unterwegs sein konnte als noch vor 2 – 3 Wochen. Also diesbezĂŒglich geht es auch bergauf! 🙂

      Aber vielen Dank fĂŒr die verstĂ€rkende RĂŒckmeldung!

      LG Manfred

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darĂŒber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Schau dir das auch an

erhaben

ĂŒber alles medizinische und Ă€rztliche Wissen hatte meine Frau wieder einmal den „richtigen Riecher“! 🙂 Naja, als sehr interessierte Bio-Lehrerin ist sie nicht ganz so unbeleckt … erinnere mich noch an die vielen

wieder laufend draußen

Es war gefĂŒhlt eine sehr lange Zeit, in der ich erst zu gar nichts kam, dann ein paar klĂ€gliche Versuche startete und zum Schluss ordentlich viel Geduld haben musste und muss! đŸ˜„ Konkret

TAR 2014 – 3. Etappe

Neukirchen – Neukirchen (Großvenediger) – ca. 28 km: Aufgrund einer Kaltfront musste 2x umgeplant werden. Der endgĂŒltige Start war dann fĂŒr heute um 10.00 Uhr. Die Überquerung nach Italien fiel aus, da es